unrealistische Heizkostenabrechnung durch ista

26. April 2016 Thema abonnieren
 Von 
Blondschopf10000
Status:
Frischling
(6 Beiträge, 0x hilfreich)
unrealistische Heizkostenabrechnung durch ista

Hallo zusammen
Mein Vermieter hat mir neulich eine Nebenkostenabrechung für 2015 zukommen lassen, die mir extrem hoch schien. Nun erhielt ich als Beleg dafür die Aufstellung der Monatswerte durch Ista, die m.E. völlig unrealistisch sind: Ich war vom 1.1.15 bis 1.5.15 verreist und habe danach nicht mehr geheizt. Dennoch finde ich z.B. folgende Aufstellung:
31.12.14: 41 Einheiten
31.1.15: 103 Einheiten
28.2.15: 183 Einheiten (dann bleiben die Messung bis zu meinem Auszug auf diesem Niveau)

oder an einem anderen Heizkörper:
31.12.14: 22 Einheiten
31.1.15: 385 Einheiten
28.2. 15: 792 Einheiten
31.3.15: 1061 Einheiten
30.4.15: 1164 Einheiten (!!!!! - alles während meiner Abwesenheit; )

Ähnliche Irritationen treten an noch 2 Heizkörpern auf. Die Messgeräte befinden sich direkt an den Heizkörpern, das Mehrfamilienhaus wird mit Öl geheizt. Ich hatte während meiner Abwesenheit eine andere Familie mit der Aufsicht beauftragt - denen wäre es sicher aufgefallen, wenn die 3,5 Zimmer-Wohnung plötzlich überhitzt gewesen wäre.

Wie kann es zu diesem Messfehler kommen?
Was kann ich unternehmen?

Vielen Dank,
Blondschopf

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18 Antworten
Sortierung:
#1
 Von 
Harry van Sell
Status:
Unbeschreiblich
(120363 Beiträge, 39879x hilfreich)

Als erstes würde ich mal die Werte mit den selbstgefertigten Ausfzeichnungen vergleichen.
Als zweites würde ich die andere Familie fragen, ob sie die Temeraturregler gneutzt haben
Als drittes würde ich die Nummern der Messgeräte mit den Mummern auf der Abrechnung vergleichen.
Als viertes würde ich Einsicht in die Belege beim Vermieter nehmen.



Signatur:

Meine persönliche Meinung/Interpretation!
Im übrigen verweise ich auf § 675 Abs. 2 BGB

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#2
 Von 
Blondschopf10000
Status:
Frischling
(6 Beiträge, 0x hilfreich)

Dankeschön für die klaren und verständlichen Ansagen!

ad 1: die Messgeräte sind elektronisch und nur per Funk ablesbar. Ich kann da selber meines Wissens gar nichts nachprüfen
ad 2: werde ich gleich machen!
ad 3: ich wohne nicht mehr in dieser Wohnung.
ad 4: ich habe inzwischen die Aufstellung der Monatswerte und die Abrechnung: die Abrechnung ist korrekt, aber eben mit den unrealistischen Angaben aus der Aufstellung (s. mein Ausgangbeitrag.). Der Fehler muss (soweit ich es sehe) entweder beim Messen oder bei der Funktion der Heizung liegen.

Ich bin für jede Anregung dankbar!!!
Blondschopf

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#3
 Von 
cauchy
Status:
Unparteiischer
(9915 Beiträge, 4489x hilfreich)

Nimm's mir nicht überl, aber wie gut kennst du die Familie? Wäre es möglich, dass die in deiner Abwesenheit zumindest teilweise die Wohnung benutzt haben?

Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass an 4 unterschiedlichen Wärmezählern gleichzeitig Probleme auftauchen. Also entweder gab es Fehler bei der Übermittlung bzw. bei der Zuordnung der Daten zu deiner Wohnung, oder die Heizkörper haben tatsächlich Wärme abgegeben.

Hast du mal den Wasserverbrauch bzw. den Stromverbrauch überprüft? Sind die im Vergleich zu den Vorjahren realistisch, wenn man deine lange Abwesenheit rausrechnet? Sollten auch die unrealistisch sein, dann müsste man wohl daraus schließen, dass die Wohnung in deiner Abwesenheit wahrscheinlich bewohnt wurde. Wenn bei denen alles passt, dann geht's offenbar nur um Wärme.

Dann bleibt nur, alle Unterlagen einzusehen. Was sind denn das für Wärmemengenzähler? Sind die Zählerstände vom letzten Jahr vielleicht noch irgendwo im Speicher? Dann könnte man die ja auch jetzt noch auslesen und zumindest Übermittlungsfehler damit ausschließen.

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#4
 Von 
Blondschopf10000
Status:
Frischling
(6 Beiträge, 0x hilfreich)

Dankeschön für´s Mit- und Weiterdenken!!!
Natürlich kann ich nicht beweisen, was während meiner Abwesenheit in der Wohnung geschehen ist (und ich grüble auch schon darüber nach). Aber: Strom- und Wasserverbrauch sind völlig realistisch und entspricht meiner Ab-/Anwesenheit. Es geht wirklich nur ums Öl.
Kann da technisch irgendetwas schief gegangen sein, weil plötzlich kein Verbrauch mehr gemessen werden konnte?
Ich werde mal versuchen, an die Aufzeichnungen für das Vorjahr zu kommen. Zumindest der auf der jetzigen Aufstellung mitverzeichnete Dezember 2014 zeigt ja einen realistischen Verbrauch an. Und auch in den Sommermonaten, in denen ich selbst in der Wohnung war (also Missbrauch durch Dritte ausschließen kann) und nicht mehr geheizt habe, sollen die Werte an genau diesen Heizkörpern so hoch wie im Januar/Februar... gewesen sein.
Die anderen Heizkörper in der Wohnung habe ich nie benutzt: dort sind durchgehend 0,0 Einheiten verzeichnet.

Dankeschön!!

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#5
 Von 
OMI195
Status:
Beginner
(51 Beiträge, 13x hilfreich)

Hallo Blondschopf10000,

ich habe ein ähnliches Problem.
Bezug der Wohnung 12/2014. Erste Abrechnung für diesen Monat 550 Einheiten nur im Wohnzimmer. Nachzahlung 130,00
Euro für diesen einen Monat alleinig für Heizkosten. Obwohl ich nur abends ca. 2-3 Stunden heize.
Für 2015 ist noch keine Abrechnung erfolgt. Aber auch extrem viele Einheiten ? Alleine im Wohnzimmer 2500 Einheiten.
Das wären durchschnittlich 400-500 Einheiten pro Heizmonat.
Extrem hoch. in meiner alten Wohnung hatte ich für die ganze Wohnung selten über 1000 Einheiten für die ganze Wohnung.

Gegen die Abrechnung für den einen Monat 12/2014 hatte ich in 11/2015 Widerspruch eingelegt und um Überprüfung gebeten.
Ich habe dann auch die monatliche Auflistung bekommen. Diese nützt leider gar nichts, wenn Fehler beim Ablesen auftreten.

Seltsamerweise sind seit 01/2016 meine Einheiten im Normalbereich und bewegen sich um die 100/Monat im Wohnzimmer.

Da nach meinem reklamieren die Werte nun im Normalbereich sind, gehe ich inzwischen davon aus, dass es möglich ist, die Ablesewerte per Funk in die Höhe zu manipulieren ??? Wer davon profitieren würde ? Vermieter und Ablesedienst ?
Insbesondere neue Mieter berichten über ähnlich utopische Ablesewerte und Nachzahlungen und ziehen wieder aus.
Wie so etwas nachzuweisen wäre, sehe ich allerdings als extrem schwierig.

Warum sollten in Deinem Fall andere Mieter die Heizung aufdrehen ??? Sehr unwahrscheinlich ?

LG

0x Hilfreiche Antwort

#6
 Von 
Blondschopf10000
Status:
Frischling
(6 Beiträge, 0x hilfreich)

Danke für deinen Bericht!
Und musstest du die reklamierten Werte trotzdem in dieser Höhe akzeptieren?

Dass die anderen Mieter "Schuld" sind kann ich inzwischen völlig ausschließen, da ja auch in den Monaten meiner Anwesenheit (in der ich definitiv nicht geheizt habe - es war Sommer!) die Werte so hoch blieben.

0x Hilfreiche Antwort

#7
 Von 
Lolle
Status:
Bachelor
(3431 Beiträge, 1951x hilfreich)

@Blondschopf10000

1) Die Heizung heizt auch, wenn man abwesend ist - je nach Ventileinstellung ggf. halt nur auf Frostschutzstellung, aber auch da wird Wärme verbraucht und zählen natürlich die Messgeräte
2) Je kälter eine einzelne Wohnung gehalten wird, umso mehr verbrauchen die angrenzenden Wohnungen. Das könnte auch der "Aufpasser-Familie" aus dem Haus bewusst gewesen sein ;)
3) Auch per Funk ablesbare Zähler zeigen die Zählerstände an und auch der letzte Stichtags-Speicherwert lässt sich immer noch per Hand anzeigen bzw. die Anzeige springt oft sogar automatisch um,
4) Für mich zeigen sich hier keine auffälligen oder gar "unrealistische" Werte, "Messfehler" - z.B.
31.3.15: 1061 Einheiten
30.4.15: 1164 Einheiten (!!!!! - alles während meiner Abwesenheit; )
1164 - 1061 = 103 Einheiten im April ist doch ein völlig normaler Wert, bei niedriger Ventileinstellung > warum die vielen Ausrufezeichen?

Kannst Du mal genau schildern, warum Dir das unrealistisch vorkommt?

da ja auch in den Monaten meiner Anwesenheit (in der ich definitiv nicht geheizt habe - es war Sommer!) die Werte so hoch blieben.
Diese Aussage deutet auf die häufigste Zähltechnik und damit den einfachsten Denkfehler/Verständnisfehler hin:
Zähler beginnt nach dem einprogrammierten Stichtag wieder bei Null (z.B. 31.12.) und speichert den "Altwert 31.12." bis zum nächsten Stichtag (Speicherwert=M)
Die laufenden Werte werden fortlaufend hochgezählt, dabei werden die Monatsendstände automatisch abgerufen. Der Verbrauch ergibt sich bei fortlaufenden Zählerstände durch: Stand-neu minus Stand-alt
Dies müsste sich dann auch durch die bereits vorliegende Abrechnung bestätigen ...

Signatur:

Es hilft nichts,das Recht auf seiner Seite zu haben.Man muss auch m.d. Justiz rechnen - D Hildebrand

1x Hilfreiche Antwort

#8
 Von 
guest-12331.05.2016 15:25:27
Status:
Praktikant
(597 Beiträge, 527x hilfreich)

Zitat (von OMI195):
Wer davon profitieren würde ? Vermieter und Ablesedienst ?


Da es sich nur um Einheiten handelt und sich die Gesamtkosten des Hauses für das Öl ja nicht ändern, haben die beiden nichts davon da irgendwas zu manipulieren.

0x Hilfreiche Antwort

#9
 Von 
Blondschopf10000
Status:
Frischling
(6 Beiträge, 0x hilfreich)

Vielen Dank für dei Klarstellung, was die Art der Zählerrechnung angeht.
Auf meiner Aufstellung sah es so aus, als ob die Werte jeden Monat einzeln abgelesen werden und dann addiert - aber dass das Quatsch ist, hätte ich mir selbst denken können. Mea culpa (hier wäre jetzt eine Reihe an Ausrufezeichen angebracht)

Ich habe die Heizkörper nicht auf das * (Frostschutz-Zeichen) gestellt, aber dass trotzdem etwas Wärme verbraucht wird, ist okay.

Dennoch lag mein Verbrauch an "Einheiten" im Gesamtjahr 2014 bei 278,58 Einheiten (damit war ich einverstanden) und soll 2015 (wo ich die Wohnung nur in 3 Sommermonaten genutzt habe) bei 1195,70 Einheiten liegen. Das ist es, was mir komisch vor kommt.

Die Monatswerte für 2014 habe ich leider nicht bekommen. Aber ist ein Verbrauch von 363 Einheiten im Januar und 407 Einheiten im Februar allein durch den Frostschutz zu erklären? (zumal ich im Ganzen Jahr 2014 insgesamt nur 278 Einheiten verbraucht haben soll und am 31.12.14 der Zähler 22 Einheiten angibt?)

Dankeschön!

0x Hilfreiche Antwort

#10
 Von 
Lolle
Status:
Bachelor
(3431 Beiträge, 1951x hilfreich)

Na wenigstens konnten wir einen Punkt klären :)
Hier nochmal eine Info zu verschiedenen Heizkostenverteilern:
http://www.berliner-mieterverein.de/recht/infoblaetter/fl032.htm

Seltsam bleibt allerdings,
1) dass das Messgerät am 31.12./01.01. bereits mit einem kleinen Verbrauchseinheitenwert startet
> möglicherweise ist der Stichtag nicht der 31.12. sondern z.B. 30.12. ??? das sollte der Vermieter/Abrechnungsdienst aufklären können
2) dass Du im ganzen Jahr 2014 nur 278 Einheiten verbraucht hast (tatsächlich ganzes Jahr = 12 Monate?) im Jahr 2015 jedoch erheblich mehr bzw. alleine im Januar schon 363 Einheiten
> das aufzuklären wird schwierig - elektronische Messgeräte/Heizkostenverteiler haben eigentliche keine Messfehler, wenn sie denn richtig montiert sind und Ablesefehler sind bei Funkgeräten eigentlich auch unmöglich
> wurden möglicherweise die Messgeräte Ende 2014 ausgetauscht?

Rein die Einheiten zu vergleichen führt auch nicht weiter, weil unterschiedliche Messtechnik unterschiedliche Einheiten erzeugt (deswegen muss immer das ganze Objekt mit gleichartiger Messtechnik ausgestattet sein) und weil zudem unterschiedliche Heizkörper je nach Heizwert auch mit unterschiedlichen Umrechnungsfaktoren eingestuft werden
Die exakte Rechnung lautet eigentlich
abgelesene Verbrauchseinheiten * Heizzkörperfaktor = anteilige Verbrauchseinheiten am gesamten Hausverbrauch
http://www.bfw-gohl.de/wiki/heizung/faktorenaenderung
http://www.centrona.de/downloads/heizkoerpererkennung_und_bewertung.pdf

Du müsstest also die Abrechnungen 2014 und 2015 hernehmen und bei jedem einzelnen Heizkostenverteiler
> prüfen, ob sich am Faktor etwas geändert hat (das wäre tatsächlich eine Fehlerquelle, hab so etwas selbst schon erlebt) - wären alle Faktoren anders, dann wäre das ein Hinweis auf ausgetauschte Messgeräte
> ermitteln, inwieweit sich der jeweilige anteilige Jahresverbrauch jedes einzelnen Heizkostenverteilers am Gesamtverbrauch des Hauses verändert hat
> ebenfalls zum Vergleich gehören die Veränderungen am Gesamtverbrauch des Hauses
Damit hättest Du aussagekräftige Vergleichswerte für jeweils 1 komplettes Jahr = 12 Monate.
Allerdings ist dadurch nur ein bestimmtes Messgerät als "Ausreißer" auszumachen - warum in Deiner Abwesenheit mehrere Messgeräte möglicherweise erhöhten Verbrauch gemessen haben, erklärt das natürlich nicht.

Eines kann man noch sagen: die elektronischen Heizkostenverteiler messen das, was sie erfassen (Wärme) - wenn sie nicht (richtig) funktionieren, dann messen sie zu wenig/nichts - technisch sei es aber nicht möglich, dass sie (mehr) Wärme erfassen (ich bin selbst kein Techniker, muss mich da auch auf das verlassen, was mir gesagt wird).

Was mir dazu noch einfällt: Fenster zum Lüften auf und dabei das Thermostatventil auf Normalstellung, vergessen zurückzudrehen! Ist mir selbst mal passiert und danach hab ich das interessehalber nochmal nachgestellt. Auf 8 Stunden hochgerechnet verbraucht man dann an einem kalten Januartag nur in einem Zimmer soviel Heizung wie sonst in der ganzen Wohnung im gesamten Monat Januar!
Es gibt auch Leute, die den ganzen Tag ihr Fenster auf Kipp haben und dabei normal heizen. Das sind regelmäßig die Leute, die weit über dem Haus-Durchschnitt mit ihren Heizkosten liegen.
Vielleicht hatten Deine netten "Wohnungs-Aufpasser" ja doch in eine dieser Richtungen Ambitionen ... nur wirklich aufklären wird man das im Nachhinein sicher nicht mehr können.

Signatur:

Es hilft nichts,das Recht auf seiner Seite zu haben.Man muss auch m.d. Justiz rechnen - D Hildebrand

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#11
 Von 
JogyB
Status:
Bachelor
(3155 Beiträge, 3146x hilfreich)

Zitat (von Lolle):
Auf 8 Stunden hochgerechnet verbraucht man dann an einem kalten Januartag nur in einem Zimmer soviel Heizung wie sonst in der ganzen Wohnung im gesamten Monat Januar!

Das erscheint mir physikalisch absolut unmöglich. Wenn ich mal nur von drei Zimmern ausgehe, dann wären wir durch das Öffnen des Fenster auf dem 273fachen des normalen Verbrauchs (24/8 * 3 Zimmer * 31 Tage).

Was der Heizkörper an Wärme abgeben kann, hängt (da die Fläche ja immer gleich bleibt) in erster Näherung von der Temperaturdifferenz zwischen Heizkörper und Raum ab. Bei -20 °C außen und 50°C Vorlauf kommt man auf 70 K Temperaturdifferenz.

Damit dadurch das 273fache an Wärme abgegeben wird, müsste die normale durchschnittliche Temperaturdiofferenz zwischen Heizkörper und Raum damit bei 70/273 K, also ca. 0,25 K liegen. Das erscheint dann doch arg niedrig.

Natürlich müsste man noch berücksichtigen, dass die Konvektionsströmung am Heizkörper bei der hohen Temperaturdifferenz etwas intensiver und damit der Wärmeübergang besser wird. Aber auch das bringt die Rechnung bei weitem nicht in eine Richtung, die realistisch erscheint - da müsste die Verbesserung des Wärmeübergangs durch die Konvektion mehr als eine Größenordnung betragen, was definitiv nicht der Fall ist. Wenn der Heizkörper heizt, dann ja auch mit Temperaturdifferenzen von 20-30 K.

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#12
 Von 
Blondschopf10000
Status:
Frischling
(6 Beiträge, 0x hilfreich)

Dankeschön!!!

Seltsam bleibt allerdings,
1) dass das Messgerät am 31.12./01.01. bereits mit einem kleinen Verbrauchseinheitenwert startet
> möglicherweise ist der Stichtag nicht der 31.12. sondern z.B. 30.12. ??? das sollte der Vermieter/Abrechnungsdienst aufklären können

auf der Liste mit den Monatswerten steht eindeutig 31.12.2014: 22 Einheiten; sogar der November ist verzeichnet: 30.11.2014: 2 Einheiten
die 22 Einheiten finde ich dann auch auf der Abrechnung für 2014 bei exakt diesem Zähler wieder, sie wurden also da schon mit verrechnet.
-> Frage in die Runde: was bedeutet das, bzw. ist das komisch?

2) dass Du im ganzen Jahr 2014 nur 278 Einheiten verbraucht hast (tatsächlich ganzes Jahr = 12 Monate?) im Jahr 2015 jedoch erheblich mehr bzw. alleine im Januar schon 363 Einheiten

in der Abrechnung für 2014 findet sich der Gesamtverbrauch Heizung im ganzen Haus (6 Wohnungen) 11772 und davon mein Anteil 278 Einheiten (d.h. ca. 2%). In der Abrechnung für 2015 heißt es in der selben Spalte: Verbrauch gesamt 18887 Einheiten, mein Anteil 1195 (d.h. ca. 6%). Ist dieses Ansteigen meines Verbrauchsanteils allein damit zu begründen, dass evtl. während meiner Abwesenheit eine Heizung auf Frostschutz eingestellt wurde, bzw. mal ein Fenster geöffnet wurde?


> wurden möglicherweise die Messgeräte Ende 2014 ausgetauscht?
Richtig geahnt: auf der Abrechnung von 2014 erkenne ich, dass am 29.7.2014 alle Zähler getauscht wurden. Neue Zählernummern und Abrechnungsfaktoren stimmen aber mit den Angaben von 2015 überein.


Du müsstest also die Abrechnungen 2014 und 2015 hernehmen und bei jedem einzelnen Heizkostenverteiler
> prüfen, ob sich am Faktor etwas geändert hat
--> kein Fehler erkennbar

> ermitteln, inwieweit sich der jeweilige anteilige Jahresverbrauch jedes einzelnen Heizkostenverteilers am Gesamtverbrauch des Hauses verändert hat
-->
Zähler 1: 29.7.2014: 1 Einheit + 31.12.2014: 22 Einheiten (Umrechnungsfaktor bleibt immer gleich) = 23 Einheiten
31.8.2015 (mein Auszug): 1164 Einheiten
Zähler 2 + 3 sind die Gesamteinheiten für 2014 und 2015 recht ähnlich (allerdings mit meiner Verwunderung, dass ich 2015 selbst nicht geheizt habe)

> ebenfalls zum Vergleich gehören die Veränderungen am Gesamtverbrauch des Hauses
s.o.: angeblich steigt trotz meiner Abwesenheit in den Wintermonaten mein Verbrauchsanteil im Jahr 2015 von ca. 2% (2014) auf 6% (2015)


Vielleicht hatten Deine netten "Wohnungs-Aufpasser" ja doch in eine dieser Richtungen Ambitionen ... nur wirklich aufklären wird man das im Nachhinein sicher nicht mehr können.
--> Das kann ich tatsächlich nicht belegen:
Deshalb meine Frage: Lassen sich fast 1000 Einheiten in 4 Monaten allein damit erklären?

Dankeschön!

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#14
 Von 
0815Frager
Status:
Master
(4953 Beiträge, 2378x hilfreich)

Zitat (von Roady):
Dann drück doch mal auf das Knöpfchen unter dem Display,

Der Tread ist 8 Monate alt, und der Mieter ist am 28.02.2015 ausgezogen!!
Sinnlos hier noch Nachträglich was gerade biegen zu wollen, besonders wenn es um die eine Firma geht, werden wird jetzt mit allen alten Treads, welche Ista betreffen, aus gegraben?

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#16
 Von 
Ver
Status:
Master
(4362 Beiträge, 2285x hilfreich)

Zitat (von Roady):
Du bist mir aber ein Blitzmerkerchen, was meinst Du wie oft Leute vor dieser Thematik stehen und dann das Internet nach Lösungen absuchen und wie hier bisher nur halbgares Zeug dazu finden.


Dann mach einen eigenen Blog oder Thread hier im Forum auf. Hier geht es um Mietrecht und nicht darum, wie die Mieter ihre Ablesung richtig gestalten.

Ich finde es auch befremdlich, dass nur die Threads der Firma ISTA wiederbelebt werden.

0x Hilfreiche Antwort

#17
 Von 
Harry van Sell
Status:
Unbeschreiblich
(120363 Beiträge, 39879x hilfreich)

Zitat (von Roady):
Dann drück doch mal auf das Knöpfchen unter dem Display

Und die die kein "Knöpfchen unter dem Display" haben?



Zitat (von Roady):
Da erscheint es mir doch recht wichtig, dass man hier dem Irrglauben auf die Sprünge hilft, gerade was die Bedienung der Geräte angeht,

Dazu muss man dann aber nicht alte Beiträge ausgraben und sich dranhängen.
Einfach einen eigenen, neuen Beitrag aufmachen ...



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Im übrigen verweise ich auf § 675 Abs. 2 BGB

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