Brief vom Amtsgericht Stuttgart (Mahnung Infoscore / Rainer Haas und Kollegen)

4. Februar 2018 Thema abonnieren
 Von 
klippklar
Status:
Frischling
(3 Beiträge, 0x hilfreich)
Brief vom Amtsgericht Stuttgart (Mahnung Infoscore / Rainer Haas und Kollegen)

Hallo Allerseits,

habe hier eine Sache die mich ein wenig stutzig macht:
Hatte eine offene Rechnung umn die 60€ von H&M die ich ein halbes Jahr nicht bezahlt hatte, da ich umgezogen bin und die Rechnung mir nicht hab zu meiner Adresse schicken lassen, habe also ganz einfach drauf vergessen.
In Erinnerung gerufen wurde mir das erst, als im Herbst ein Mahnbescheid von der Infoscore Finance GmbH per Email kam, dass ich doch bitte die dreifach Summe zahlen sollte. Habe mit einem Widerspruch in Form eines Einschreibens geantwortet, dass ich diese Hauptforderung bezahlt hätte (was ich gleich am selben Tag tat), die Nebenforderungen aber nicht einsehe, auch sollen sie von Drohbriefen absehen. Ein paar Drohungen später, die ich nicht weiter beachtete, wurden dann die Rechtsanwälte Haas und Kollegen eingeschaltet, auch diesen schenkte ich keine Aufmerksamkeit. Nun kam vorgestern ein Brief des Amtsgerichts Stuttgart, dass Infoscore vertreten durch Haas und Kollegen eine Summe von 160€ verlangen.
Da ich noch nie mit so etwas zu tun hatte, wie soll ich mich verhalten? Einfach Widerspruch ankreuzen und zurücksenden oder einen Rechtsanwalt einschalten. Und falls Letzteres: wohin wendet man sich dann, wenn man absolut kein Geld in der Tasche hat?
Das Geld zu bezahlen kommt so oder so nicht für mich in die Tüte, mit Ganoven verhandelt man schließlich nicht.

LG

-- Editiert von klippklar am 04.02.2018 01:20

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4 Antworten
Sortierung:
#1
 Von 
mepeisen
Status:
Unsterblich
(24959 Beiträge, 16169x hilfreich)

Mahnbescheide kommen von einem Gericht und immer per Post. Niemals per eMail.
Du meinst sicher eine normale Mahnung.

Zitat:
Da ich noch nie mit so etwas zu tun hatte, wie soll ich mich verhalten?

Das kommt drauf an, wie nervenstark du bist. Im Endeffekt gab es bei dir schon einmal eine eigentlich verbotene Kostendopplung. Inkassokosten und Anwaltskosten sind zeitgleich nicht durchsetzbar.
Wie setzen sich die 160€ im Detail zusammen?

Hattest du jemals eine Mahnung bekommen? Also von H&M? Gab es eine Rücklastschrift damals? Hattest du einen Post-Nachsendeauftrag gemacht?

Signatur:

Mitglied im AK Inkassowatch. Anfragen per PM. Meine Beiträge stellen keine Rechtsberatung dar. Siche

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#2
 Von 
klippklar
Status:
Frischling
(3 Beiträge, 0x hilfreich)

Hauptforderung hab ich damals direkt an H&M überwiesen + der H&M Mahngebühr und Verzugszins; gleichzeitig habe ich das Infoscore in dem Einschreiben mitgeteilt (aber wem sag ich das, lesen die ja eh nicht). Rücklastschrift gab es keine.
Mahnungen von H&M gingen vermutlich an meine alte Adresse, Nachsendeauftrag habe ich nicht gemacht.

Forderung von Infoscore setzt sich zusammen aus Hauptforderung (welche ich wie gesagt schon im November beglichen habe),
Verfahrenskosten von 86 Euro (Gerichtskosten, Rechtsanwaltskosten).
Nebenforderung sind Auskünfte (was auch immer das heißen mag) und Inkassokosten von insgesamt 15€. Dazu noch Zinsen.

Wie auch in allen Mahnung wird in diesem Mahnbescheid betont, dass die Forderung von H&M an Infoscore abgetreten wurde. Wo ist dann aber das Geld, dass ich an H&M überwiesen hab? :) ))

Meinen Nerven geht es soweit ganz gut :D Auch wenn so ein gelber Briefumschlag erstmal ziemlich erschreckt.

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#3
 Von 
Ex Inkassomitarbeiter
Status:
Student
(2427 Beiträge, 719x hilfreich)

Auskünfte ist mit Sicherheit die Adressermittlung und die war notwendig weil deine Anschrift ja unbekannt war.

Die Inkassokosten, Gerichtskosten und die Anschriftsermittlung sind von dir zu begleichen aufgrund des Verzuges.

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#4
 Von 
klippklar
Status:
Frischling
(3 Beiträge, 0x hilfreich)

Adresse habe ich bereits vor Monaten per Einschreiben mitgeteilt, ebenso einen Widerspruch gegen die Mahnung eingelegt. Ich verstehe nicht, wieso ich diese Kosten jetzt tragen soll?

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