Bitte um Bewertung meines Arbeitszeugnisses

2. März 2018 Thema abonnieren
 Von 
Inneb_spunkt
Status:
Frischling
(3 Beiträge, 1x hilfreich)
Bitte um Bewertung meines Arbeitszeugnisses

Guten Tag zusammen,

ich bitte um eine kurze Bewertung meines Arbeitszeugnisses. Für mich liest es sich sehr positiv, aber ich bin nicht so der Experte in dem Bereich (Geheimcodes, nicht Gesagtes, Botschaften zwischen den Zeilen). Vielen Dank im Voraus für die Mühen.

--------

Herr XXX, geboren am XXX, wohnhaft XXX, XXX, trat am XXX in unser Unternehmen ein und wurde am Standort XXX als Junior Sales Manager beschäftigt.

Die XXX GmbH ist als Mitglied der XXX-Group einer der weltweit führenden Spezialisten für XXX. An den Standorten XXX und XXX entwickelt, produziert und vertreibt die XXX GmbH Komponenten und Systeme für XXX.

Herr XXX war im Vertriebsbereich mit folgenden Aufgaben betraut:

Aerodynamische und mechanische Auslegung radialer Industrieventilatoren sowie Angebotserstellung und -verfolgung,
Organisation und Abstimmung mit Konstruktion, Fertigung sowie Kunden und Lieferanten in allen Projektphasen,
Unterstützung der internen Vertriebsmitarbeiter und freien Handelsvertreter der Gesellschaft bei der Betreuung des bestehenden Kundenstamms sowie auch bei der Neukundengewinnung,
allgemeine Entwicklung von Umsatzzuwächsen in bestehenden und neuen Kundenpotentialen,
Mitarbeit bei der Unternehmensentwicklung im Bezug auf Organisation, Marketing, Fertigung und Service,
Wettbewerbsbeobachtung und -analyse,
projektbezogene Sonderaufgaben.

Herr XXX war ein außerordentlich engagierter, verantwortungsbewusster und zuverlässiger Mitarbeiter. Er verfügt über einen sehr sorgfältigen Arbeitsstil und eine gute Auffassungsgabe. Er arbeitete sich schnell in neue Herausforderungen ein und führte die umfangreichen Aufgaben seiner Position stets zu unserer vollsten Zufriedenheit aus.

Besonders bezeichnend für Herrn XXX waren ein sehr hohes Maß an Umsicht, Kommunikationsfähigkeit und Sachlichkeit. Diese Kompetenzen bildeten die Basis für eine jederzeit konstruktive und sehr erfolgreiche Zusammenarbeit mit internen Projektteams, Kunden und Lieferanten. Sein hervorragendes Fachwissen nutzte er dabei stets, um individuell auf die Anforderungen des Kunden abgestimmte technische Lösungen zu erarbeiten und erfolgreiche Auftragsabschlüsse herbeizuführen.

Sein Verhalten gegenüber Vorgesetzten, Kollegen und Mitarbeitern war stets einwandfrei. Bedingt durch seine freundliche und verbindliche Art wurde er von den Mitarbeitern unseres Hauses aber auch vor allem von Geschäftspartnern sehr geschätzt.

Herr XXX verlässt die XXX GmbH auf eigenen Wunsch zum XXX.

Wir bedauern diesen Schritt, bedanken uns für die stets sehr gute Arbeit und wünschen XXX für die berufliche Zukunft weiterhin viel Erfolg sowie persönlich alles Gute.

-- Editiert von Inneb_spunkt am 02.03.2018 10:27

-- Editiert von Inneb_spunkt am 02.03.2018 10:28

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7 Antworten
Sortierung:
#1
 Von 
Ichweissnichts
Status:
Schüler
(341 Beiträge, 145x hilfreich)

Schulnote 2-

würde ich sagen :)

0x Hilfreiche Antwort

#2
 Von 
-Laie-
Status:
Weiser
(16928 Beiträge, 5885x hilfreich)

Eigentlich ein durchweg sehr gutes Zeugnis. Aaaaaber: Weniger wichtige Dinge werden zuerst genannt. Selbstverständlichkeiten werden erwähnt.
Wie sieht denn die Unterschrift aus? Ein kleiner Strich oder Häkchen davor/danach?
Ist die Unterschrift evtl. ein bisschen zu tief gerutscht?

http://schnellerzurstelle.de/arbeitszeugnis-geheimcode/
http://fachanwalt-arbeitsrecht.de/wp-content/uploads/2014/11/Zeugniscodes-und-Geheimzeichen.pdf

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1x Hilfreiche Antwort

#3
 Von 
Inneb_spunkt
Status:
Frischling
(3 Beiträge, 1x hilfreich)

Zitat (von Ichweissnichts):
Schulnote 2-

würde ich sagen :)


Tatsächlich? So schlecht hätte ich das jetzt nicht bewertet. Wie begründest du das?

Zitat (von -Laie-):
Eigentlich ein durchweg sehr gutes Zeugnis. Aaaaaber: Weniger wichtige Dinge werden zuerst genannt. Selbstverständlichkeiten werden erwähnt.
Wie sieht denn die Unterschrift aus? Ein kleiner Strich oder Häkchen davor/danach?
Ist die Unterschrift evtl. ein bisschen zu tief gerutscht?


Hmm, würde es besser wirken, wenn die beiden Absätze nach der Tätigkeitsbeschreibung vertauscht wären?

Vllt noch zum Hintergrund: Ich hatte immer ein sehr gutes Verhältnis zu meinem Chef und ich denke auch, dass er mir wirklich ein sehr gutes Zeugnis ausstellen möchte. Nur nimmt er sich für solche Dinge manchmal vllt. nicht die nötige Zeit. An der Unterschrift erkenne ich einen kleinen Haken, aber der Haken ist immer in seiner Unterschrift (habe das mit anderen verglichen). Ich war nur gut ein Jahr als Berufsanfänger in dieser Position und habe aus nachvollziehbaren privaten Gründen selbst gekündigt. Vllt stehen wegen der kurzen Zeit auch ein paar Selbstverständlichkeiten drin.

Danke jedenfalls schonmal für eure Antworten!

0x Hilfreiche Antwort

#4
 Von 
-Laie-
Status:
Weiser
(16928 Beiträge, 5885x hilfreich)

Zitat (von Inneb_spunkt):
An der Unterschrift erkenne ich einen kleinen Haken, aber der Haken ist immer in seiner Unterschrift
Schlecht, denn andere wissen das nicht. Das bedeutet normalerweise, dass du z.B. in einer Gewerkschaft tätig bist. Bist du das?

Zitat (von Inneb_spunkt):
Vllt stehen wegen der kurzen Zeit auch ein paar Selbstverständlichkeiten drin.
Schlecht, die Erwähnung von Selbstverständlichkeiten hat immer einen negativen Beigeschmack.

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2x Hilfreiche Antwort

#5
 Von 
Inneb_spunkt
Status:
Frischling
(3 Beiträge, 1x hilfreich)

Zitat (von -Laie-):
Zitat (von Inneb_spunkt):
An der Unterschrift erkenne ich einen kleinen Haken, aber der Haken ist immer in seiner Unterschrift
Schlecht, denn andere wissen das nicht. Das bedeutet normalerweise, dass du z.B. in einer Gewerkschaft tätig bist. Bist du das?


Nein, bin ich nicht. Werde mal sehen, ob ich da was gedreht bekomme. Ist bisher nur ein Zeugnisentwurf.

Zitat (von -Laie-):
Zitat (von Inneb_spunkt):
Vllt stehen wegen der kurzen Zeit auch ein paar Selbstverständlichkeiten drin.
Schlecht, die Erwähnung von Selbstverständlichkeiten hat immer einen negativen Beigeschmack.


Okay, danke dir für für das Feedback!

Ist denn dieser negative Beigeschmack verkraftbar, oder meinst du, dass dadurch das ganze Zeugnis (was ja - wie du schreibst - durchaus positiv ist) ruiniert und nicht vorzeigbar wird?



-- Editiert von Inneb_spunkt am 02.03.2018 12:58

1x Hilfreiche Antwort

#6
 Von 
-Laie-
Status:
Weiser
(16928 Beiträge, 5885x hilfreich)

Wie bereits geschrieben, eigentlich wäre das ein durchweg sehr gutes Zeugnis. Dieses wird auch nicht durch die Erwähnung von Selbstverständlichkeiten ruiniert, aber wenn es jemand spitzfindig liest, dann wird er mit den 3 genannten Punkten:
- Weniger Wichtiges zuerst,
- Erwähnung von Selbstverständlichkeiten
- Haken an der Unterschrift
zu einem genau gegenteiligen Schluss kommen, nämlich dass sich der Ersteller dieses Zeugnissen in Wirklichkeit von dem distanzieren möchte was da so sehr gut niedergeschrieben wurde.
Wenn das also nur ein Entwurf ist, dann solltest du deinen AG bitten dies im finalen Dokument zu ändern.

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1x Hilfreiche Antwort

#7
 Von 
Ichweissnichts
Status:
Schüler
(341 Beiträge, 145x hilfreich)

Eigentlich wurden alle Punkte genannt (gerade die Selbstverständlichkeiten), deshalb meine 2 - (ja, extra das Minus).
Am Anfang habe ich noch herausgelesen, dass du viel redest und eher langsam bist.
Aber beim zweiten Mal lesen - Du bist einfach gründlich und gewissenhaft :)

Vorzeigbar ist das Zeugnis aber allemal!
Das mit der Gewerkschaft sollte aber weg :p

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