Die Handwerksrechnung - Worum es geht

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Irgendwann sind in jedem Haushalt die Dienste eines Handwerkers vonnöten. Sei es, dass die Waschmaschine ihren Geist aufgibt, der Abfluss verstopft ist oder Schimmel die Wände befällt. In der Regel werden die Reparaturen auch ordentlich durchgeführt, doch beim Blick auf die Rechnung kommt dann die böse Überraschung: Was? Für so wenig Arbeit so viel Geld?

Aus Unwissenheit über die rechtlichen Möglichkeiten, die einem zustehen, wird die Rechnung meistens dann dennoch gleich bezahlt. Und ist die Rechnung erst einmal beglichen, hat man es sowieso schwer, die Bezahlung wieder rückgängig zu machen.

Streit mit Handwerkern wegen nicht nachvollziehbarer Rechnungen lässt sich aber vermeiden, wenn Sie einen Kostenvoranschlag einholen. Bei einem Kostenvoranschlag berechnet der Handwerker überschlagsartig die im Rahmen des Werkvertrages voraussichtlich anfallenden Kosten. Der Betrag dient dann als Richtwert für den Endreis. Was die Vor- und Nachteile eines Kostenvoranschlages im Vergleich zur Vereinbarung eines Festpreises oder einer Stundenvereinbarung sind und insbesondere was zu berücksichtigen ist, wenn der Kostenvoranschlag viel niedriger ist als die Abschlussrechnung, soll im Folgenden dargestelt werden.

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Seiten in diesem Artikel:
Seite  1:  Die Handwerksrechnung - Worum es geht
Seite  2:  Der Kostenvoranschlag - Was ist zu beachten
Seite  3:  Ist der Kostenvoranschlag verbindlich?
Seite  4:  Auf Nummer sicher: Der Festpreis
Seite  5:  Abrechnung nach Arbeitsstunden plus Materialkosten
Seite  6:  In welchem Zeitraum muss ich zahlen?
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