Anrechnung einer Erbschaft auf Alg II Leistungen

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Urteil Sächsisches Landessozialgericht  vom 21.02.2011 Aktenzeichen : L 7 AS 725/09

Der zugeflossene Anteil einer Erbschaft wird als einmalige Einnahme bedarfsmindernd als Einkommen i.S.d. § 11 SGB II berücksichtigt, wenn der Erbteil nach Antragstellung auf Leistungen nach dem SGB II wertmäßig tatsächlich zugeflossen ist ( vgl. BSG Urteil vom 28.10.2009 – B 14 AS 62/08 R). Auszugehen ist vom tatsächlichen Zufluss, es sei denn, rechtlich wird ein anderer Zufluss als maßgeblich bestimmt.

Dipl. jur. Ramona Hellwig
Rechtsanwältin
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Vermögen im Sinne des § 12 SGB II – mit Freibetragsgrenze -  ist die Erbschaft, wenn sie nicht während des Bezugs von Leistungen nach dem SGB II zufließt.