Hallo, ich bin Mutter von 2 Kindern 18 und 15 Jahre und habe einen Mann. Noch dazu bin ich Tagesmama von 5 Kindern täglich wobei 2-3 gleichzeitig da sind.
Nun zum Thema, seit April 2017, haben wir neue Nachbarn über uns. Seit diesem Zeitpunkt haben wir tag, täglich getrampel und gepolter von einem 2-3 jährigen Jungen. Der kleine war von April bis November 17 von vormittags 10-11 Uhr bis 23-und sogar manchmal 0:30 Uhr auf Achse. Getrampel , gepolter und geklopfe ist an der Tagesordnung. Das heißt die Mama geht mit dem kleinen kaum raus, noch dazu kam ein Baby sie ist jetzt ca 5 Monate alt. Wir haben schon des öfteren mit dem Vater gesprochen und es wurde nicht besser. Anfang Dezember bin ich mal hoch und habe mit der Mutter gesprochen. Ich habe ihr gesagt das unsere Kinder auch ihren schlaf brauchen und wir natürlich auch. Mein Mann ist Busfahrer und hat Schichtdienst. Ich habe ihr gesagt das meine Familie schon mit Oropax schlafen geht und das wir absolut kinderfreundlich sind. Uns macht es nichts aus wenn Kinder schreien/weinen und normale Alltagsgeräusche gehören auch dazu. Wir wohnen schon immer in Mehrfamilienhäuser und hatten noch nie Probleme. Aber durch dieses getrampel und gepolter bzw. geklopfe ,sind wir mittlerweile stark eingeschränkt. Ich bin viel draußen mit meinen Tagis und drinnen malen und bastel, lesen wir viel. Kein Nachbar fühlte sich bis jetzt gestört von uns. In unserer Wohnanlage ist auch ein Spielplatz wo die Kinder sich austoben können.Bis jetzt war die Mutter mit dem Kind nicht einmal da, er musste immer vom Balkon zu schauen. Unsere Kinder lernen mittlerweile lieber in der Schule und bei Freunden, da es bei uns nur noch nervig ist. Die Mutter hat mir geschrieben, dass ihr Sohn Plattfüße hat und deswegen trampelt und wir sollten uns daran nicht stören.
Mittlerweile fühlen wir uns in unserem alltäglichen Leben eingeschränkt. Das Kind ist jetzt drei geworden, wird aber erst im September (auf wunsch von der Mutter) in den Kindergarten gehen. Was sollen wir tun? Bin ratlos. Nichts hilft freundliche Gespräche, freundlicher Brief. Die Dame vom Jugendamt die wegen der Pflegerlaubnis bei mir war, habe ich darauf angesprochen. Sie meinte auch mal polterm an die Decke klopfen und so weiter . Haben wir gemacht und es wurde nur noch schlimmmer so das die Mutter auch das trampeln und klopfen anfing. Wir haben die Befürchtung wenn das 2. Kind anfängt zu laufen haben wir hier die Hölle. Ausziehen ist für uns keine Option , da wir die letzten Jahre viel in die Wohnung reingesteckt haben . Wir wissen nicht mehr weiter. Ein kleiner Erfolg nach meinem Brief gab es, seither ist ab 22.30 Uhr so, das man selber zur Ruhe kommt. Wir möchten keinen Streit aber so kann es nicht weitergehen. Seit wir miteinander gesprochen haben, war es 2 Wochen besser und jetzt seit der Junge am 4.Dezember Geburtstag hatte, ist es schlimmer und eindeutig auch mit Absicht. Ich hoffe ihr habt für mich und meine Familie einen Rat.
-- Editiert von guschtels99 am 20.12.2017 22:08
-- Editiert von guschtels99 am 20.12.2017 22:13
getrampel und gepolter
Ärgert der Nachbar?
Ärgert der Nachbar?
Kinderlärm gilt erst mal als hinzunehmende weil sozialadäquate Geräuschquelle.
Erschwerend kommt hinzu, das dieses Kind dann noch eine Behinderung hat, die auch mit Ursache des Lärms ist.
Damit sind die Chancen vor Gericht erstmal ungefähr so hoch wie eine Bordsteinkante.
Ausnahme: man könnte beweisen, das dies entweder objektiv übermäßig ist oder vorsätzlich gemacht wird. Das dürfte aber schwer werden, da man ja nicht immer daneben steht und auch nicht in die Köpfe reinschauen kann.
ZitatHallo, ich bin Mutter von 2 Kindern 18 und 15 Jahre und habe einen Mann. Noch dazu bin ich Tagesmama von 5 Kindern täglich wobei 2-3 gleichzeitig da sind. :
Nun zum Thema, seit April 2017, haben wir neue Nachbarn über uns. Seit diesem Zeitpunkt haben wir tag, täglich getrampel und gepolter von einem 2-3 jährigen Jungen. Der kleine war von April bis November 17 von vormittags 10-11 Uhr bis 23-und sogar manchmal 0:30 Uhr auf Achse. Getrampel , gepolter und geklopfe ist an der Tagesordnung. Das heißt die Mama geht mit dem kleinen kaum raus, noch dazu kam ein Baby sie ist jetzt ca 5 Monate alt. Wir haben schon des öfteren mit dem Vater gesprochen und es wurde nicht besser. Anfang Dezember bin ich mal hoch und habe mit der Mutter gesprochen. Ich habe ihr gesagt das unsere Kinder auch ihren schlaf brauchen und wir natürlich auch. Mein Mann ist Busfahrer und hat Schichtdienst. Ich habe ihr gesagt das meine Familie schon mit Oropax schlafen geht und das wir absolut kinderfreundlich sind. Uns macht es nichts aus wenn Kinder schreien/weinen und normale Alltagsgeräusche gehören auch dazu. Wir wohnen schon immer in Mehrfamilienhäuser und hatten noch nie Probleme. Aber durch dieses getrampel und gepolter bzw. geklopfe ,sind wir mittlerweile stark eingeschränkt. Ich bin viel draußen mit meinen Tagis und drinnen malen und bastel, lesen wir viel. Kein Nachbar fühlte sich bis jetzt gestört von uns. In unserer Wohnanlage ist auch ein Spielplatz wo die Kinder sich austoben können.Bis jetzt war die Mutter mit dem Kind nicht einmal da, er musste immer vom Balkon zu schauen. Unsere Kinder lernen mittlerweile lieber in der Schule und bei Freunden, da es bei uns nur noch nervig ist. Die Mutter hat mir geschrieben, dass ihr Sohn Plattfüße hat und deswegen trampelt und wir sollten uns daran nicht stören.
Mittlerweile fühlen wir uns in unserem alltäglichen Leben eingeschränkt. Das Kind ist jetzt drei geworden, wird aber erst im September (auf wunsch von der Mutter) in den Kindergarten gehen. Was sollen wir tun? Bin ratlos. Nichts hilft freundliche Gespräche, freundlicher Brief. Die Dame vom Jugendamt die wegen der Pflegerlaubnis bei mir war, habe ich darauf angesprochen. Sie meinte auch mal polterm an die Decke klopfen und so weiter . Haben wir gemacht und es wurde nur noch schlimmmer so das die Mutter auch das trampeln und klopfen anfing. Wir haben die Befürchtung wenn das 2. Kind anfängt zu laufen haben wir hier die Hölle. Ausziehen ist für uns keine Option , da wir die letzten Jahre viel in die Wohnung reingesteckt haben . Wir wissen nicht mehr weiter. Ein kleiner Erfolg nach meinem Brief gab es, seither ist ab 22.30 Uhr so, das man selber zur Ruhe kommt. Wir möchten keinen Streit aber so kann es nicht weitergehen. Seit wir miteinander gesprochen haben, war es 2 Wochen besser und jetzt seit der Junge am 4.Dezember Geburtstag hatte, ist es schlimmer und eindeutig auch mit Absicht. Ich hoffe ihr habt für mich und meine Familie einen Rat.
-- Editiert von guschtels99 am 20.12.2017 22:08
das heißt meine Familie muß alles hinnehmen. Meiner Meinung nach,ist das erziehungssache der Eltern, Ich glaube nicht das er Plattfüße hat und wenn rechtfertigt das trotzdem nicht das er alles darf. Auf dem Boden mit Gegenständen hauen. Bis in die Nacht hinein usw. Meinen Tagespflegekindern fällt auch mal was runter die rennen auch mal durch die Wohnung.Aber keins von den dreien verursacht so ein Krach. Und bis in die Nacht hinein das wir erst ab 00;00 Uhr schlafen können. Traurig
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Grundsätzlich stehen Dir doch alle Möglichkeiten, die bei Ruhestörung bestehen, offen. Zunächst würde ich nicht weiter vermuten was die Quelle des Lärms ist. Jedes poltern kann unterschiedliche Ursachen haben, daher solltest Du hier nicht spekulieren ob es das Kind ist oder vielleicht doch der Staubsauger, der über den Lamintaboden gezogen wird. Du fühlst dich durch Lärm belästigt und die Ursache des Lärms kann Dir im ersten Schritt egal sein.
Weiterhin solltest Du Beobachtungen die mit der Ruhestörung nichts zu tun haben komplett aus deinen Schilderungen entfernen wie z.B.
Zitat:Bis jetzt war die Mutter mit dem Kind nicht einmal da, er musste immer vom Balkon zu schauen.
Das sind Vermutungen von Dir, die du nicht beweisen kannst da du sicherlich nicht 24h am Tag, 7 Tage die Woche den Spielplatz im Blick hast oder prüfen kannst ob das Kind vielleicht auf einem anderen Spielplatz spielt.
Zunächst prüfst Du die mietvertraglichen Regelungen bzgl. Ruhezeiten und Nachtruhe.Üblicherweise spricht man von 13.00 bis 15.00 Uhr sowie von 20.00 bis 07.00 Uhr von Ruhezeiten. Sonn- und Feiertags sind ganztägig Ruhezeit. Zwischen 22.00 Uhr und 06.00 Uhr greift die Nachtruhe.
Wenn Du dich während der Ruhezeiten oder der Nachtruhe durch Lärm gestört fühlst rufst Du die Polizei bzw. das Ordnungsamt. Je nachdem wer sich bei Euch um Ruhestörungen kümmert. Also gleiches Vorgehen als wenn die Ursache des Lärms eine Party, oder ein Familienkrach wäre. Wenn das nicht hilft, beginnst Du ein Lärmprotokoll zu führen und bittest Deinen Vermieter darum sich der Sache anzunehmen mit Androhung einer Mietminderung. Wenn sich dann nichts tut kannst Du die Miete mindern (Achtung hier gibt es enge Grenzen und fest definierte Vorraussetzungen). Wenn alles nichts hilft bleibt nur noch der Auszug. Wie vom Vorschreiber erwähnt sind beim Thema "Kinderlärm" sehr hohe Hürden gesetzt...
ZitatMeiner Meinung nach,ist das erziehungssache der Eltern, Ich glaube nicht das er Plattfüße hat und wenn rechtfertigt das trotzdem nicht das er alles darf :
Nur das sich die Eltern nicht nach Meinungen von Dritten einlassen müssen.
ZitatSie meinte auch mal polterm an die Decke klopfen und so weiter . Haben wir gemacht :
Das war dann vorsätzlich Lärm verursacht.
Man muss sich halt in Geduld üben, Kinder werden älter dann ändert sich der Lärm, aber hin zu nehmen ist nun mal Kinderlärm. Der Gesetzgeber will die freie Entfaltung, und sieht Kinder unter besonderem Schutz.
Zitatschon mit Oropax schlafen :
Mach ich auch, weil mir die Nachbarn unten und oben zu laut sind. Wir denen aber auch. Ist in Mehrfamilienhäusern halt mal schlimmer oder besser.
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