Hallo,
ich habe folgendes erlebt. Ich war bis vor einigen Tagen Praktikantin bei einer Firma. Das Praktikum ging über 20 Wochen und war nötig für meine Hochschulausbildung.
Es war vertraglich geregelt, dass ich 2 Projektarbeiten erledigen müsste für mein Studium.
Verlaufen ist das ganze jedoch etwas anders. Ich hatte wenig bis gar nichts zu tun. Termine für Rücksprachen mit meiner Betreuerin wurden permanet verschoben, ich bekam Rückmeldungen per Mail dass Telefonkonferenzen abgesagt wurden und ich Antworten auf meine Fragen schriftlich bekomme, die ich aber nicht mehr bekam.
Primäre Aufgaben die ich tatsächlich erfüllen sollte, war das Fahren von Firmenfahrzeugen. Entweder zur Werkstatt, oder auch mal in die Schweiz und dann ein anderes Fahrzeug wieder zurück. Manchmal aber auch zum Hausarzt vom Chef um ein Rezept abzuholen.
Vor Weihnachten wurde mir angeboten von zu Hause aus zu arbeiten, da im Büro so wie so nicht viel los sein würde, was kein Problem war und auch so öfter vorkam, da ich den Laptop zu arbeitszwecken mitnehmen durfte.
In der ersten Woche dieses Jahres war wieder niemand im Büro und zu tun gab es auch nichts für mich. Ich teilte meiner Betreuerin mit, dass ich dann von zu Hause arbeiten würde, da keiner im Büro sei und bat sie erneut um Rückmeldung für mein Projekt, da ich nicht weiterarbeiten konnte daran. Den Tag über bekam ich keine Antwort.
Am nächsten Tag wurde ich per SMS in einem äußerst unfreundlichen Ton ins Büro gebeten. Als ich dort ankam wurde mir von der Sekretärin die fristlose Kündigung überreicht. Weder der Chef, noch meine Betreuerin ( die beiden sind seit einigen Wochen ein Paar)war anwesend. In der Kündigung steht kein Grund, Abmahnungen gab es auch nicht. Mein Praktikumsvertrag ging bis zum 20.01.2012 und wurde 2 Wochen vorher gekündigt. Meine Frage ist es nun ob es sich lohnen würde dagegen rechtlich vorzugehen. Denn nach dieser Aktion will ich auch nur ungern dort hin zurück um die fehlenden 2 Wochen zu absolvieren. Jedoch muss ich wegen dem Verhalten meiner Betreuerin mit sehr großer Wahrscheinlichkeit mein Studium um ein Semester verlängern, da ich das Praktikum in einem anderen Betrieb wiederholen muss.
Was vllt noch wissenswert ist, ist dass die Firma ihren Hauptsitz in der Schweiz hat, dort jedoch nur wenige Leute arbeiten. Der Hauptfirmensitz ist in Deutschland, jedoch unoffiziell. Man findet nirgendwo die deutsche Adresse, da der Chef bei der Firmengründung einen Mitarbeiter gebeten hat Büroräume anzumieten und sich "pseudoselbstständig" zu machen. Diese Büröräume nutzt er für die eigentliche Firma und seine Mitarbeiter. Also gilt hier ja nicht mal deutsches Arbeitsrecht ?!?!?
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fristlose Kündigung-befristeter Praktikantvertrag?
Arbeitsrechtlicher Notfall?
Arbeitsrechtlicher Notfall?
/// ... und war nötig für meine Hochschulausbildung
Deswegen solltest du umgehend mit deiner Hochschule und der Praxisanleitung dort Rücksprache nehmen.
Ob der Rest so interessant ist, dafür noch Energien aufzuwenden, scheint mir zweifelhaft.
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Termin für diese Rücksprache habe ich schon. Nur fallen wegen der Studiumslaufzeitverlängerung auch erneut Studiengebühren an. Schadensersatz?
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/// Schadensersatz?
... nicht ausgeschlossen, und da käme einiges zusammen, wenn man genau rechnet. Du müsstest aber vmtl. ein paarmal deutlich und nachweisbar die Praktikumsziele oder -inhalte eingefordert haben ... eine Frage der Beweisbarkeit letztendlich.
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