unerwünschte Lieferung nach Stornierung

2. August 2007 Thema abonnieren
 Von 
supersteve02
Status:
Frischling
(3 Beiträge, 0x hilfreich)
unerwünschte Lieferung nach Stornierung

Hallo,
im Mai bestellte ich ein Handy-Angebot via eBay.
Nach dem üblichen Prozedere (Vertragsunterlagen, Legitimation) trat Funkstille ein.

Ende Juni (1 Monat nach Kauf) sollten dann meine Antragsdaten bei Provider/Netzbetreiber geprüft und frei geschaltet sein.

Später teilte man mir mit, dass meine Anträge nun bei Provider/Netzbetreiber eingetroffen und schon frei geschaltet sind.
Ich sollte nun meine Ware erhalten.

Bis 9. Juli kam nichts an.
Der eBay-Verkäufer ist nun seit Ende Juni bei eBay abgemeldet.

Nun wurde es mir zu bunt - ich trat am 9.7.07 offiziell per eMail, FAX und Einschreiben/Rückschein von den Aufträgen zurück.

debitel und vodafone (die beiden Hauptvertragspartner im Angebot) akzeptierten zwischenzeitlich meine Stornierung/meinen Widerruf, der eBay-Verkäufer schickte mir eine Versandmitteilung.

1,5 Tage später kam das Paket unter meiner Arbeitgeber-Adresse (besser erreichbar) an und wurde leider angenommen.
Es blieb natürlich ungeöffnet und sein Zustand wurde vom Äußeren her sofort unter Zeugen per Fotos dokumentiert.

Ich informierte den eBay-Verkäufer per eMail über die Ankunft.

Er erklärte, meine Stornierung vorliegen zu haben, gab zu, das Paket aus Versehen versendet zu haben und bat mich nun, das Paket doch unfrei zurück zu schicken. Ich machte postwendend per eMail den Vorschlag, es doch über seinen Versender per Pick & Return wieder abholen zu lassen.
Ich setzte einen Termin (Montag, 23.07.2007, 12:00 Uhr) für ein diesbezügliches Abholversprechen.

Dieser Termin verstrich lediglich mit einer Lesebestätigung meiner eMail von eBay-Verkäufer.

Somit schickte ich nach Fristende das Paket unfrei per DHL an den eBay-Verkäufer zurück und informierte ihn per eMail über die unfreie Rücksendung, den beauftragten Paketdienst und die Sendungs-ID des Paketes.
Dazu erhielt ich schnell eine Lesebestätigung!

Einen Tag später kam das Paket bei eBay-Verkäufer an und - wie fast nicht anders zu erwarten - die Annahme wurde verweigert.

So ging das Paket wieder auf die Reise zu mir.
Sofort informierte ich eBay-Verkäufer über mein Unverständnis der Annahmeverweigerung per eMail und Fax - diesmal wieder mit CC an vodafone und debitel (man weiß ja nie!).
Bisher habe ich keine neue Reaktion des eBay-Verkäufers erhalten.

Das Paket ist nun wieder bei mir. Wie ich eBay-Verkäufer per Fax und eMail mitgeteilt hatte, nahm ich es widerwillig entgegen (ehe es ganz weg kommt) und zahlte die 12,00 EUR für die unfreie Reise.
Nun steht das Paket ungeöffnet bei mir und harrt der Dinge, die sich der eBay-Verkäufer nun einfallen läßt. Auf jeden Fall schicke ich es erst wieder los, wenn der eBay-Verkäufer mir die 12,00 EUR für die Annahmeverweigerung ersetzt hat!

Nur - habe ich das nun so richtig gemacht? Kann ich das Paket nun hier stehen lassen? Was passiert, wenn mir niemand die 12 EUR erstatten will, aber der Händler evtl. das Paket zurück fordert? Was kann ich noch tun?
Für einen Tipp bin ich sehr dankbar.

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1 Antwort
Sortierung:
#1
 Von 
normi
Status:
Senior-Partner
(6102 Beiträge, 947x hilfreich)

Setze dem VK eine Frist zur Rückzahlung (per Einschreiben) des gesamten Geldes. Danach kommt dann nur noch der gerichtliche Mahnbescheid.

Eine Pflicht zur Rücksendung der Ware hast du nicht, erst recht nicht, nachdem die vom VK vorgeschlagene freie Rücksendung nicht angenommen wurde.



-- Editiert von normi am 02.08.2007 10:04:03

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