Zwangsumstellung DSL-Geschwindigkeit bei Arcor

28. November 2008 Thema abonnieren
 Von 
belrath
Status:
Frischling
(2 Beiträge, 0x hilfreich)
Zwangsumstellung DSL-Geschwindigkeit bei Arcor

Hallo,
ich habe ein "kleines" Problemchen mit meinem Internetprovider Arcor. Nach dem ich die letzten Woche wiederholt Probleme mit meiner Verbindung zu Arcor hatte, da mir seitens Arcor immer wieder die Verbindung gekappt wurde und zeitweise nur noch eine Internetverbindung für wenige Minuten möglich war, meldete ich mich bei der Störungshotline. Zu meiner "Freude" teilte man mir mit, dass diese Störung normal sei und sich noch verschlimmern werde, da meine zu diesem Zeitpunkt bestehende DSL 6000 Anbindung aufgrund einer zu hohen Leitungsdämpfung nicht mehr gewährleistet werden kann. Als einzige Option bot man mir einen Wechsel zu einer DSL 2000 Anbindung an. Eine automatische Minderung der Verbindungsleistung auf einen Bereich zwischen 6000 und 2000 sei nicht möglich, da man angeblich immer mit voller Geschwindigkeit surfe oder gar nicht bei Arcor. Da mich diese Auskunft schon recht stutzig werden lies, lehnte ich eine entsprechende Anpassung erstmal ab. Nach diesem Telefonat war eine Einwahl in das Internet über Arcor gar nicht mehr möglich. Da am kommende Tag immer noch keine Verbindung möglich war, meldete ich mich wieder bei der Störungshotline, wo man mir mitteilte, dass ich entweder mich Runterstufen lassen müsse oder kein Internetzugang mehr zu erwarten habe. Auf weitere Aufforderung meine bisherigen Leistungen zu erhalten und die Störung zu beseitigen, wurde mein Anschluss von der Störungshotlinemitarbeiterin wider meines Willen auf eine DSL 2000 Leitung heruntergestuft und mir mitgeteilt ein störungsfreier Zugang sei innerhalb von 3 Stunden wieder möglich. (Der Anruf war gegen 6Uhr morgens)
Erst gegen 19h abends war ein Internetzugang wieder möglich.
Am folgenden morgen(gestern den 27.11.) erhielt ich einen Handyanruf des Kundendienstes von Arcor, dass mein Anschluss auch vertraglich umgestellt werde. In einer kurzen Zeit später erhaltenen Mail wurde mir selbiges auch prompt mitgeteilt, inkl. der Information, dass der neue Vertrag auch die neuen AGB's von Arcor beinhalten.

Mein Vertrag bei Arcor besteht seit 04/2005 mit einer 2000DSL-Leitung und meine Umstellung auf eine 6000 DSL-Leitung erfolte erst im März 2008. Daraus resultierende Vertragslaufzeit bis März 2010.

Andere Internetprovider bei denen ich nach einem DSL-Zugang angefragt haben, bieten mir im Schnitt eine 10.000 -12.000 Leitung an.

Da ich aktuell meine Diplomarbeit im Bereich Informatik schreibe bin ich auf einen funktionierenden Internetzugang zwingend angewiesen.

Von daher die Frage an alle Leser dieses Forum, wie sollte man hier am sinnvollsten vorgehen.Bzw. habe ich irgendeine Möglichkeit gegen diese "geminderte Internetgeschwindigkeit inkl. neue AGBs oder gar kein Internet mehr" seitens Arcor vorzugehen :???:

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3 Antworten
Sortierung:
#1
 Von 
Leibgerichtshof
Status:
Student
(2318 Beiträge, 789x hilfreich)

> Andere Internetprovider bei denen ich nach einem DSL-Zugang angefragt haben, bieten mir im Schnitt eine 10.000 -12.000 Leitung an.

Hm, ich weiß nicht, ob in deiner Stadt 50 provider-eigene DSL-Leitungen parallel liegen, eine für T-Online, eine für Arcor, eine für Alice, eine für...

Von daher dürfte dein "Leitungsdämpfungs"-Problem bei jedem Provider auftreten.

Daß alle Provider erst mal sagen "kein Problem, bei uns gibt's das schnellste", ist ja gerade der Grund, warum so viele Kunden sich ärgern, wenn es dann irgendwann eine Runterstufung gibt.

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#2
 Von 
belrath
Status:
Frischling
(2 Beiträge, 0x hilfreich)

Nun es liegen exakt genommen mehrere Leitungsbündel zwischen Hauptverteiler und Kommunalverteiler. Die Leitung zwischen Kommunalverteiler zum Hausanschluss und zur 1.TAE ist in meinem Fall kleiner als 100m und daher vernachlässigbar. Bleiben also die Leitungen vom Kommunalverteiler zum Hauptverteiler und die Anbindung seitens der Provider im Hauptverteiler. An dieser Stelle würde sich wohl durch den eifnachen Tausch der Leitung vom KVT zum HVT, bzw. Ausbau der Hardwarekapazitäten im HVT selbst eine eindeutig bessere Leitungsqualität erzielen lassen. Technischerseits wäre also eine Verbesserung der Leitungsqualität durchaus möglich.

Die eigentliche Frage ist vielmehr in wie weit ich mir eine solche Zwangsumstellung auf eine schlechtere Leistung als Kunde gefallen lassen muss?!?

-- Editiert von belrath am 28.11.2008 19:55

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#3
 Von 
Mr.Cool
Status:
Richter
(8429 Beiträge, 3448x hilfreich)

Wenn du einen ISDN-Anschluß hast, bist du vermutlich ein Opfer der alten ADSL1-Technik. Ein Umstieg auf NGN bringt Dir u.U. eine 8-10.000er-Leitung mit ADSL2+.

Eine außerordentliche Kündigungsmöglichkeit besteht meist nicht, da die Verschlechterung der Leitungsdaten nicht in der Verantwortung von Arcor liegt.

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"Vernunft ist wichtiger als Paragraphen"

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