Hallo liebe Gemeinde,
ich habe im Juli letzten Jahres meine Handy Vertragskündigung eingereicht, welcher dann im ende Februar diesen Jahres auslaufen sollte. Dieses wurde mir wenige Wochen nach einreichen der Kündigung telefonisch bestätigt. Soweit so gut.
Darauf folgten mehrere Anrufe mit immer neuen Angeboten damit ich weiterhin Kunde bleibe. Da ich allerdings ein Firmenhandy bekam und ich das den Mitarbeitern dann auch so mitgeteilt habe, haben sie es auch eingesehen, dass sie mir kein für mich interessantes Angebot machen können. Irgend wann im Oktober/November letzten Jahres bekam ich dann noch einen letzten Anruf. Als Dankeschön für die Jahrelang treue werden sie mir 2x20€ auf meine kommenden Rechnungen erlassen. Mir wurde außerdem bestätigt, dass die Kündigung weiterhin aktiv bleibt.
Als ich dann im Februar 2015 mir noch eine letzte Kündigungsbestätigung via Onlinechat einholen wollte, sagten sie mir ich hätte mit den 2x20€ einer 12-monatigen Vertragsverlängerung zugestimmt.
Ich habe nie eine Bestätigung erhalten, nicht einmal via Email und nachvollziehen, was in diesem Telefonat besprochen wurde kann man auch nicht mehr, da o2 die Aufzeichnung bereits gelöscht hat
. Der Mitarbeiter hat mir nicht nur nicht gesagt, dass sich der Vertrag dadurch verlängert - er hat mir sogar versichert, dass die Kündigung weiterhin aktiv ist.
Habe ich da Chancen irgend wie rauszukommen? Es geht immerhin um 360€. Ich habe vor drei Wochen ein Schreiben aufgesetzt und abgeschickt diesen Irrtum zu korrigieren, andernfalls werde ich rechtliche Schritte einleiten. Ich habe bis Dato keine Antwort erhalten.
Gruß skiv
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Versteckte telefonische o2-Vertragsverlängerung
Fragen zu einem Vertrag oder Klauseln?
Fragen zu einem Vertrag oder Klauseln?
Du brauchst selbst keine Schritte einleiten. Du zahlst einfach nicht mehr. Punkt aus. So würd ich es jedenfalls machen.
O2 müsste dann am Ende des Tages klagen und dabei aber nachweisen, was am Telefon besprochen wurde, wenn du bestreitest. Da sie ja angeblich das Telefonat gelöscht haben (keiner löscht so ein Telefonat, wenn alles korrekt läuft, denn die brauchen ja einen Nachweis des neuen Vertrages), wird ihnen das unmöglich sein.
Brieffreundschaften würde ich auch nicht eingehen.
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"Meine Beiträge stellen keine Rechtsberatung dar. Sicherheit gibts nur beim Anwalt."
-- Editiert mepeisen am 08.03.2015 11:58
quote:<hr size=1 noshade>Ich habe vor drei Wochen ein Schreiben aufgesetzt und abgeschickt diesen Irrtum zu korrigieren, <hr size=1 noshade>
Und da stand was genau drin?
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"Meine persönliche Meinung/Interpretation! Im übrigen verweise ich auf §675 Abs. 2 BGB ."
Auf Frag-einen-Anwalt.de antwortet Ihnen ein Rechtsanwalt innerhalb von 2 Stunden. Sie bestimmen den Preis.
Im Schreiben stand, dass ich als bislang stets zufriedener o2 Kunde ihnen arglistige Täuschung vorwerfe und ich der Meinung bin dieses Anliegen auch ohne rechtlichen Beistand beilegen zu können sofern sie die Vertragsverlängerung zurück nehmen.
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Einfach abstreiten. O2 muss dann das Gegenteil beweisen. Dabei ist dieses "Geschenk" natürlich ein Indiz für eine Verlängerung. Der springende Punkt ist aber ein anderer - kannst du die fristgerechte Kündigung überhaupt nachweisen?
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"Vernunft ist wichtiger als Paragraphen"
Ich habe die Kündigung damals über via Fax von Aboalarm schicken lassen. Sendebestätigung habe ich noch. Mir wurde da lediglich per Telefon die Kündigung bestätigt. Eine schriftliche Rückmeldung, dass die Kündigung eingegangen und bestätigt wurde, habe ich leider nicht.
Edit: Ich habe damals im Oktober einen Internetvertrag bei o2 abgeschlossen und konnte auf dem Bildschirm des Mitarbeiters meine Daten einsehen - dass ich gekündigt habe und sogar mit Kündigungsbegründung ("bekommt Firmenhandy").
-- Editiert skiv am 08.03.2015 17:22
Wenn du noch andere Verträge bei O2 hast, ist das extrem schlecht, da du dann nicht mal so leicht die Einzugsermächtigung entziehen kannst und O2 als Nötiger durch unberechtigte Sperren bekannt ist.
Insofern würde ich einen freundlichen Beitrag im O2-Forum machen und auf einen freundlichern Moderator hoffen. Das ist die pragmatisch beste Lösung. Wenn das nicht klappt, dann könnte es ein längerer K(r)ampf werden.
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"Vernunft ist wichtiger als Paragraphen"
Ich kann den Internetvertrag monatlich Kündigen, was ich ohnehin in den nächsten Tagen vor hatte.
Zusätzlich laufen die beiden Vertrage getrennt voneinander, andere Kundennnummern und auch die Lastschrifteinzüge werden von unterschiedlichen Stellen bei o2 getätigt
Handyvertrag: Telefonica Germany GmbH + Co. OHG
Internetvertrag: Telefonica Germany GmbH
Hilft das weiter?
Viele grüße,
skiv
GUT
Ändert aber nichts an der Beweisbarkeit der Vertragskündigung. Dieses "Fax" über irgendwelche Stellen wäre mir als Zugangsnachweis zu schwach. Da wäre selbst ein Screendump aus dem Kundencenter besser.
Für den angeblich verlängerten Vertrag würde ich die SEPA zurückziehen und Rückbuchung ankündigen.
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"Vernunft ist wichtiger als Paragraphen"
-- Editiert Mr.Cool am 08.03.2015 18:49
Dieser Bonus ist aber ebenso ein starkes Indiz, dass es dieses Kundenrückgewinnungsprogramm gab und das gab es sicher nicht ohne eine vorherige Kündigung. Sie würden sich also da argumentativ auch ins eigene Fleisch schneiden.
So alle zwei Stunden einen Nervpost auf deren Facebook-Seite hinterlassen, dass man von O2 betrogen wurde und sofortiges Löschen dieser nie gewollten Vertragsverlängerung verlangt soll auch helfen. Denen ist ihr Image zwar so was von egal, aber öffentlich austragen wollen die ihre Betrügereien dann doch nicht. ;-)
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"Meine Beiträge stellen keine Rechtsberatung dar. Sicherheit gibts nur beim Anwalt."
-- Editiert mepeisen am 08.03.2015 21:06
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