Da ich wohl im falschen Forum war versuche ich es hier.
Hallo Liebe User,
ich bin selbstständig im Bereich des Internets und Arbeite für Agenturen von denen ich Aufträge erhalte.
Nun habe ich mich bei einer Agentur beworben, freundlich telefoniert, Dinge wie Personalausweis und Gewerbeschein geschickt und den Vertrag über die freie Mitarbeit unterschrieben zurückgesandt.
Am nächsten Tag wollte man urplötzlich die Zusammenarbeit ohne jegliche Begründung beenden (das ist rechtens).
Man verwies darauf das bereits alle Daten gelöscht sein. Beides erfolgte lediglich über einen Internet-Messenger!
Mal abgesehen davon, dass ich mir solch ein Verhalten absolut nicht erklären kann stellt sich mir die Frage, ob meine ganzen, recht empfindlichen Daten wirklich gelöscht werden.
Ich habe den Vertrag wie gesagt unterschrieben, aber keine förmliche "Kündigung" per Email erhalten geschweige denn, dass mir auf diesem Weg bestätigt wurde, dass die Daten gelöscht werden.
Habe nun Angst das man mit den Daten und dem Vertrag was anstellt und ich hätte nichts in der Hand.
Was sollte/könnte ich machen oder ist diese Vorgehensweise gar ok so?
Ganz liebe Grüße.
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-- Editiert nachteule89 am 14.06.2013 06:56
Nach unterschriebenen Vertrag gekündigt.
Fragen zu einem Vertrag oder Klauseln?
Fragen zu einem Vertrag oder Klauseln?
quote:
Was sollte/könnte ich machen oder ist diese Vorgehensweise gar ok so?
Anrufen und freundlich um eine schriftliche Bestätigung zur Kündigung und Löschung der Daten auffordern? Wenn nichts passiert, diese höfliche Aufforderung schriftlich per Einschreiben wiederholen?
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"Meine Beiträge stellen keine Rechtsberatung dar. Sicherheit gibts nur beim Anwalt."
quote:
stellt sich mir die Frage, ob meine ganzen, recht empfindlichen Daten wirklich gelöscht werden.
Bezüglich des Löschanspruches: Was wurde denn da alles angegeben?
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"Die Beiträge stellen ausschließlich meine persönliche Meinung/Interpretation dar !
"
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Hallo,
vielen Dank für Ihre Antworten. Telefonisch möchte niemand was mit mir zu tun haben, es ist unglaublich. Allerdings gibt es in der Brache einige schwarze Schafe.
Hatte bereits eine Email geschrieben und darauf kam Heute, dass sie es nicht für nötig halten mir es nochmals zu bestätigen, dass alle Unterlagen gelöscht werden, da es ja per Messenger geschehen ist (was sicher rechtlich nicht verwertbar wäre?) und das niemals ein Vertragsverhältnis zu Stande gekommen sei. Ich habe allerdings einen "Arbeitsvertrag" unterschrieben mit Ort, Datum und Unterschrift.
Eine Klausel aus diesem Vertrag lautet:
Zitat:Der freie Mitarbeitervertrag kann von beiden Seiten mit einer Frist von 14 Tagen (vierzehn) zum Ende eines Kalendermonats schriftlich gekündigt werden. Das Recht zur fristlosen Kündigung aus wichtigem Grund, z.B einem Regelverstoß, bleibt davon unberührt.
weiter (und das ist die Frage da ich keine Unterschrift des Unternehmens habe, sie dies jedoch behaupten könnten)
Zitat:Jede der o.g. Vertragsparteien bestätigt durch seine Unterschrift, den Vertrag gelesen und verstanden sowie eine schriftliche Ausfertigung des Vertrages ausgehändigt bekommen zu haben.
Mir wurde von anderen (Stamm-)Agenturen bestätigt, dass dieses Verhalten unerklärlich sei und absolut unseriös zugleich (das höre sich garnicht gut an).
Allerdings wurde die Möglichkeit eingeräumt (natürlich in einem barschen Ton), dass man mir die Löschung aller Daten über den Anwalt bestätigen lassen kann.
Ich bin absolut kein Bekenner des extremen Datenschutzes, sehe das abolut locker! Jedoch ist hier die Frage, ob durch meine Unterschrift ein Vertragsverhältnis zu Stande gekommen ist oder nicht. Dementsprechend bedarf es einer Kündigung!?
Wie gesagt bin im Grunde absolut locker bei solchen Sachen doch hier riecht es stark nach ...
@harry van sell
Es handelt sich lediglich um beidseitigen Personalausweis und den gesamten Gewerbeschein. Email, Telefonnummer etc. ist logisch.
Ganz liebe Grüße
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-- Editiert nachteule89 am 15.06.2013 05:07
Nachtrag:
In dem Vertrag gibt es keinen Passus in dem jemand ohne Grund gekündigt werden darf bzw. ohne Angabe eines Grundes. Dies ist jedoch geschehen.
Wie ist hier die Rechtslage, hat man Anspruch auf Erklärung?
Wobei auch hier erstmal fraglich ist, ob dieser Vertrag durch meine Unterschrift (siehe oben) gültig und anwendbar ist?
Sollte ich diesen Auftraggeber auffordern mir über den Anwalt bestätigen zu lassen, dass das Vertragsverhältnis nicht zu Stande gekommen ist und meine gesendeten, personenbezogenen daten gelöscht werden?
(Es sei denn, dass der Vertrag ungültig ist was ist nicht glaube...darum geht es)
Liebe Grüße!
-- Editiert nachteule89 am 15.06.2013 06:03
Das verhalten der Firma ist nicht Standard, aber auch mir sind solche abrupten Abbrüche auch schon untergekommen.
quote:
Es handelt sich lediglich um beidseitigen Personalausweis
OhOh, ich hoffe mal, das es noch der alte Perso war den Du kopiert hast? Es gibt nicht umsonst ein Kopierverbot für den neuen Perso.
Aber selbst wenn es der alte war, würde ich persönlich als Notbremse den Verlust den Persos bei der Polizei anzeigen und mir gleich Montag einen neuen besorgen.
quote:
Wobei auch hier erstmal fraglich ist, ob dieser Vertrag durch meine Unterschrift (siehe oben) gültig und anwendbar ist?
War der Vertrag denn schon vom Auftraggeber unterschrieben?
Sobald beide Unterschriften drauf sind, wäre das ein gültiger Vertrag.
Wurden irgendwelche Absprachen getroffen bezüglich eines Mindestvolumens von Aufträgen/Einsätzen?
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"
Hallo,
ich rate Dir eine Bestätigung zur Löschung deiner Daten schriftl. zu forden. Auf schriftl. Weg mit der Bitte um eine schriftl. Bestätigung. Und dann lasse sie ziehen und sei froh das mit solchen Menschen kein wirkliches Geschäftsverhältnis zustande gekommen ist.
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