M ist Mitglied eines Fitnessstudios F. Es handelt sich um einen Jahresvertrag, Anfang der Mitgliedschaft: 01.09.05. Vor Ablauf des Jahres schickt M eine Kündigung an F. Kurze Zeit später unterschreibt M im Fitnessstudio einen "Antrag auf Pause" mit dem folgenden Inhalt:
"Hiermit beantrage ich die Pause meiner Mitgliedschaft für drei Monate".
Zwei Wochen später erhält M eine Bestätigung der Kündigung mit dem Inhalt "wir bestätigen ihnen den Austritt zum 31.07.06".
Die Mitgliedskarte wurde zurückgegeben, der Beitrag wurde seit dem 31.07.06 nicht mehr gezahlt, und das Fitnessstudio nicht mehr genutzt.
Nun Überraschung: Im November versucht F, einen Monatsbeitrag für November per Lastschrift einzuziehen. Offenbar hat F den Pausenantrag als Rücknahme der Kündigung interpretiert.
In den AGB zum ursprünglichen Vertrag steht:
- "Die Nutzungsverträge werden für eine bestimmte Laufzeit
geschlossen und verpflichten das Mitglied zur Zahlung von
mindestens der Anzahl voller monatlicher Beiträge, die der
Anzahl der Monate der Grundlaufzeit entspricht [also 12]."
- "F gewährt nach zeitnaher Vorlage eines ärztlichen Attests
[...] eine kostenfreie Ruhezeit von 1-3 Monaten. Die Anzahl
der Ruhemonate wird an die Vertragslaufzeit angehängt.
Ruhezeiten sind nur bei ungekündigten Mitgliedschaften
möglich. Ein Rücktritt von der Ruhezeit ist jederzeit möglich."
Müssen trotz bestätigter Kündigung noch weitere Beiträge gezahlt werden?
Kündigung Fitness-Studio und Pausenantrag
Fragen zu einem Vertrag oder Klauseln?
Fragen zu einem Vertrag oder Klauseln?
--- editiert vom Admin
Hallo und danke für die Antwort.
Grund für die Pause: Im Fitnessstudio wurde der Pausenantrag mündlich so erklärt, dass man sich nach der Pause entscheiden könne, ob der Vertrag weiterläuft oder nicht und damit evtl. neue Service-Gebühren für einen neuen Vertrag sparen könne, falls man es sich später anders überlegen würde. --- Ich weiß, dass es Quatsch war
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--- editiert vom Admin
Ja, die Kündigungsbestätigung kam zwei Wochen nach dem Pausenantrag ein und war auch auf ein Datum deutlich nach dem Datum des Pausenantrags datiert.
Ja, der Pausenantrag weist ausdrücklich daraufhin, das der Antrag noch geprüft werden muss und man eine schriftliche Benachrichtigung erhält.
Ich denke, damit ist der Vertrag gekündigt.
Zur Forderung nach 12 Monatsbeiträgen: In den AGB des Vertrags steht zwar (s.o.), dass das Mitglied 12 Monatsbeiträge zahlen muss, aber in den AGB wird auch von einer Mindestvertragsdauer und Leistung über 12 Monate ausgegangen. Wenn nun de facto entgegen den AGB eine frühere Kündigung ausgesprochen und akzeptiert wird, ist dann die Verpflichtung zur Zahlung von insgesamt 12 Monatsbeiträgen aufrecht zu erhalten?
--- editiert vom Admin
Danke für die Antworten!
--- editiert vom Admin
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