Kabel Deutschland ignoriert Kündigung

6. Oktober 2014 Thema abonnieren
 Von 
nitschnisch
Status:
Frischling
(2 Beiträge, 3x hilfreich)
Kabel Deutschland ignoriert Kündigung

Hallo,
ich hoffe hier Hilfe zu finden in einem Thema, das Kabel Deutschland ignoriert.
Den Vertrag zu Internet/Telefon 100 habe ich im August 2013 abgeschlossen, mit der Option nach 12 Monaten das Angebot zu behalten oder sich in einen günstigeren Tarif herabstufen zu lassen.
Und wurde schnell klar, dass wir nie 100mBit/s erhalten, maximal 20 (!), weswegen ich mich schon beschwert habe. Also habe ich schon am 19 März dieses 12 monatige Angebot gekündigt (... hiermit möchte ich fristgerecht das laufende Angebot des schnellen Internet von 100mbit/s kündigen. Alle anderen Bestandteile meines Vertrags sollten bestehen bleiben, wie vereinbart im Basistarif zum geringeren Preis von 21,90.
Meine Kundennummer lautet: xxxxxx
Grund der Kündigung ist vorallem, dass das versprochene Internet nie in dieser Bandbreite in unserer Wohnung zu empfangen war)

Daraufhin kam diese Nachricht zurück:
Sehr geehrte Frau N,
gerne bestätigen wir Ihnen hiermit den Erhalt des Tarifwechselwunsches:
Sie können nach Ablauf von 12 Monaten kostenlos in den Tarif Internet & Telefon 32 für 29,90 Euro oder in den Tarif Internet & Telefon 50 für 32,90 Euro wechseln.
Ihren Tarifwechsel können Sie gerne zum 13.08.2014 beauftragen. Bitte geben Sie uns kurz Bescheid, welche der oben genannten Optionen Sie wünschen.
Wir wünschen Ihnen viel Vergnügen beim Highspeed-Surfen und günstig Telefonieren mit Kabel Deutschland!


Woraufhin ich dort anrief (19.März) und sagte, dass ich den Vertrag anders abgeschlossen habe, aber nach viel Gerede mit dem Mitarbeiter sagte, dass 32 auch in Ordnung sei, so lange ich nicht mehr Geld für etwas zahlen muss, was ich nicht erhalte. Also bestätigte er mir, dass ich nach den 12 Monaten automatisch herabgestuft werde.

Als ich vor ein paar Tagen auf mein Konto schaute, buchten sie mir den vollen Betrag von 41,90euro ab, woraufhin ich mich sofort beschwerte und sagte, dass ich bereits gekündigt habe. Sie verwies mich darauf, dass am 19 März nur ein Tarifberatungsgespräch stattgefunden habe und sie mich nun aus Kulanz herabstuft, weswegen wir ab nächsten Monat weniger bezahlen.

Da ich nun aber nicht einsehe, dass dieses Unternehmen so mit mir umgeht, schrieb ich eine Email und beschwerte mich in Form einer Darlegung der Fakten und mit dem Wunsch mein Geld zurück zu bekommen.
Entgegnet wurde mit: Sehr geehrte Frau N,
Am 17.03.2014 haben wir Sie informiert, dass Sie nach Ablauf von 12 Monaten zum 30.08.2014 kostenlos in den Tarif Internet & Telefon 32 für 29,90 Euro oder in den Tarif Internet &Telefon 50 für 32,90 Euro wechseln können. Weiterhin haben wir Sie gebeten uns mitzuteilen in welchen Tarif Sie wechseln möchten.
Leider haben Sie uns den Ihren Tarifwechselwunsch auf den Tarif Internet & Telefon 32 erst zum 01.10.2014 mitgeteilt. Aus diesem Grund konnten wir Ihren Tarif auch erst ab diesen Datum umstellen.
Es tut uns leid. Ihren Wunsch können wir Ihnen leider nicht erfüllen: Wir können Ihnen die Kosten für Ihre Reklamation nicht erstatten.
Weiterhin haben Sie Fragen zu Ihrer Rechnung.
Wir haben am 17.09.2014 die Rechnung für den Monat September 2014 abgebucht. Der Betrag setzt sich aus folgenden Einzelbeträgen zusammen:
Internet & Telefon 100 01.09.-30.09.2014 39,90 Euro
Option WLAN 01.09.-30.09.2014 2,00 Euro
Zusammen ergibt das den Rechnungsbetrag von 41,90 Euro.



Frage nun: Kann man noch etwas machen? Weil ich habe im März ja offiziell das teuere Modell gekündigt und mitlerweile geht es mir mehr ums Prinzip, als um das Geld.

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4 Antworten
Sortierung:
#1
 Von 
mepeisen
Status:
Unsterblich
(24959 Beiträge, 16167x hilfreich)

Die "Kündigung" (bzw. der eigentliche Tarifwechsel) ist beweisbar bzw. anders gefragt: Das Schreiben von denen bezieht sich auf dieses Kündigungsschreiben von dir?

Ich würde einfach stur bleiben. Sie sollen entweder eine Gutschrift erteilen oder du würdest eine der nächsten Lastschriften zurückgehen lassen und den geminderten Betrag überweisen.
Davon abgesehen würde ich auch erwähnen, dass du dir vorbehältst, für die gesamte Vertragsdauer wegen Schlechtleistung eine Minderung von beispielsweise monatlich 10€ auszusprechen.

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"Meine Beiträge stellen keine Rechtsberatung dar. Sicherheit gibts nur beim Anwalt."

1x Hilfreiche Antwort

#2
 Von 
nitschnisch
Status:
Frischling
(2 Beiträge, 3x hilfreich)

Das letzte entgegenkommende Schreiben bezieht sich auf eine Email von mir:


Sehr geehrte Damen und Herren,

Ich habe soeben mit Frau **** telefoniert bezüglich meiner Vertragsherabstufung, welche ich eigentlich bereits am 19. März mit ihrem Kollegen abgesprochen habe.
Nun wurde mir allerdings für den Monat September 41,90 abgebucht. Geld für eine Leistung, die ich nie erhalten habe, denn auch hier erhielten Sie bereits mehrere Anrufe und Nachrichten von mir, dass wir maximal 20Mbit/s beziehen, nach mehreren Tests, um jegliche Uhrzeit und Wochentag.

In Ihrer Email vom 17.März ist ist Rede von zwei Optionen, die ich nach meinen Onlinevorteil nach 12Monaten wählen kann. Beide liegen unter 41,90.
Ich zitiere: "Sehr geehrte Frau N,

gerne bestätigen wir Ihnen hiermit den Erhalt des Tarifwechselwunsches:

Sie können nach Ablauf von 12 Monaten kostenlos in den Tarif Internet & Telefon 32 für 29,90 Euro oder in den Tarif Internet & Telefon 50 für 32,90 Euro wechseln.

Ihren Tarifwechsel können Sie gerne zum 13.08.2014 beauftragen. Bitte geben Sie uns kurz Bescheid, welche der oben genannten Optionen Sie wünschen.

Wir wünschen Ihnen viel Vergnügen beim Highspeed-Surfen und günstig Telefonieren mit Kabel Deutschland!

Haben Sie Fragen? Dann rufen Sie uns einfach an!Mit freundlichen Grüßen

****"

Nun möchte ich folgende Fragen von Ihnen beantwortet bekommen
1. Wieso wurde nicht von Anfang an, meinem Wunsch nach dem niedrigeren Preis nachgegangen (meine Email über den online Kundenservice am 15.März), gefolgt von einem Telefonat mit einem der Kundenberatet mit expliziten Wunsch des Herabstufens meinerseits (im März 2014).
2. Wie kommt der Preis von 41,90euro zu Stande, wenn selbst die mir angebotenen Optionen unter der Summe liegen?
3. Wie bekomme ich das von Ihnen zu viel abgebuchte Geld züruck?

Mit freundlichen Gruß und Danke für die Bearbeitung


-- Editiert Moderator am 06.10.2014 18:27

3x Hilfreiche Antwort

#3
 Von 
Harry van Sell
Status:
Unbeschreiblich
(119546 Beiträge, 39739x hilfreich)

Es gab gar keine Kündigung, sondern man wünschte die vertraglich vereinbarte Option des kostenfreien Tarifwechsels durchzuführen.

Daraufhin wurden 2 Optionen genannt und es wurde um Auswahl zwischen den Optionen gebeten.

Diese Auswahl wurde zum 01.10.2014 getroffen.


Für eine behauptete vorherige Tätigkeit des Kunden zum Optionswechsel wäre der Kunde beweispflichtig.


Wie könnte der Kunde diesen Beweis führen?





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"Meine persönliche Meinung/Interpretation! Im übrigen verweise ich auf §675 Abs. 2 BGB ."

1x Hilfreiche Antwort

#4
 Von 
Steffen Meier
Status:
Lehrling
(1529 Beiträge, 1142x hilfreich)

Ich sehe hier nicht mehr durch.
Können Sie bitte den Originalwortlaut vom Kündigungsschreiben hier bitte zitieren.

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" "

2x Hilfreiche Antwort

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