Ärger mit ----------- Autovermietung wegen ein angebliche Kratzer!!!

12. Januar 2018 Thema abonnieren
 Von 
Burgos
Status:
Frischling
(8 Beiträge, 0x hilfreich)
Ärger mit ----------- Autovermietung wegen ein angebliche Kratzer!!!

Ich habe am 04.01.2018 bei einer ----------- Station in ************ für einen Tag einen Transporter gemietet (200 km frei). Ich habe diesen Transporter mit mehreren dokumentierten Schäden - teilweise aber nicht - ohne Einwände übernommen. Schäden die nicht Dokumentiert wurden, habe ich aber dokumentiert und aufbewahrt, auch mit Bilder. Nach nicht mal 24 Stunden und knapp über 100 gefahrenen km, habe ich am 05.01.2018 gegen 13 Uhr den Wagen innerhalb der Öffnungszeiten bei der gleiche Autovermietung *************** abgestellt.

Bei der Abgabe erspähte ein Angestellter einen 50-60 cm langen leichten Kratzer, an die Oberfläche der Karosserie des Transporters, nachdem er auf Detektivsuche ging. Meine Erklärungsversuche, dass ich mir keiner Schuld bewusst war und keinen Schaden verursacht zu haben, verliefen erfolglos. Meine Kaution i.H.v. 1100,00 Euro wurde direkt am gleichen Tag einbehalten.

Da es bei der Übergabe stark geregnet hat und die Karosserie der Transporter komplett nass war, war es unmöglich so einen leichten Kratzer zu sehen, besonders in der Höhe der Karosserie des Transporters ( VW- Bus hoch und lang). Ein Mitarbeiter der Autovermietung ist auf eine kleine Leiter gestiegen und hat versucht mit einem Taschentuch den Kratzer zu entfernen, Erfolglos. Der Kratzer war nicht neu und sah wie Schmutz aus, was man eindeutig auf dem Fotos erkennen kann (Fotos davon liegen vor). Der Kratzer ist sehr klein und geht nicht bis auf die Grundierung, der kann bereits mit einfachen Mitteln kaschiert werden. Wenn die Grundierung im Übrigen nicht beschädigt ist, dann besteht die Möglichkeit den Kratzer mit Schleifpaste zu entfernen.

Ich bin mir sicher keinen Schaden verursacht zu haben, vor allem ein angebliche Kratzer bis auf die Grundierung entsteht ja nicht mal eben so ohne dass man es merkt. Zudem, was mich etwas stutzig macht; Im Übergabeprotokoll waren ja bereits diverse Vorschäden protokolliert, die allesamt nicht neu aussahen und meiner Meinung nach auch großzügig angegeben waren, wie auch der angeblicher Kratzer bis Grundierung, die ich an dem kompletten nassen Wagen, bei der Übernahme nicht gesehen habe. Die Kosten , die mir dann von ----------- in Rechnung gestellt wurden, beliefen sich auf 742,05 €, die bereits von meinem Konto abgebucht worden sind.

Das ist der Gipfel der Frechheit, ich bin dabei rechtliche Schritte einzuleiten. Ich würde mich über eure Meinung dazu sehr freuen.

-- Editiert von Burgos am 12.01.2018 17:02

-- Editiert von Moderator am 13.01.2018 00:36

-- Thema wurde verschoben am 13.01.2018 00:36

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3 Antworten
Sortierung:
#1
 Von 
Harry van Sell
Status:
Unbeschreiblich
(119525 Beiträge, 39735x hilfreich)

Zitat (von Burgos):
Meine Erklärungsversuche, dass ich mir keiner Schuld bewusst war und keinen Schaden verursacht zu haben, verliefen erfolglos.

Logisch, denn die Existenz des Kratzers und die Nichtexistenz des Kratzers in der Dokumentation implizieren ja das genaue Gegenteil.



Zitat (von Burgos):
Die Kosten , die mir dann von ----------- in Rechnung gestellt wurden, beliefen sich auf 742,05 €, die bereits von meinem Konto abgebucht worden sind.

Zusätzlich zur Kaution?



Zitat (von Burgos):
der kann bereits mit einfachen Mitteln kaschiert werden.

Der Geschädigte hat Anpruch auf fachgerechte Instandsetzung. Irgendwelche Internet-Heimwerkerbasteltipps muss er nicht anwenden.


Signatur:

Meine persönliche Meinung/Interpretation!
Im übrigen verweise ich auf § 675 Abs. 2 BGB

0x Hilfreiche Antwort

#2
 Von 
Burgos
Status:
Frischling
(8 Beiträge, 0x hilfreich)

@ Harry van Sell

leider muss ich ihre vorherige Antwort wie folgt ergänzen, Sie haben sich nur auf bestimmte Sätze, die zu ihre Antworten gepasst haben, konzentriert.

Vielen Dank trotzdem für ihre Meinung.

0x Hilfreiche Antwort

#3
 Von 
Jonathon
Status:
Praktikant
(854 Beiträge, 288x hilfreich)

Ganz Ehrlich?
HvS hat es noch human ausgedrückt.

Sachverhalt ist so:
Transporter mit dokumentierten Schäden übernommen, Transporter mit mehr Schäden als dokumentiert zurückgekommen. Das ist die Ausgangslage.
Wenn Sie ein Übergabeprotokoll unterzeichnet haben, dann würde ich mir die rechtlichen Schritte sparen, denn das Ding ist aus meiner Sicht durch.
Das Geld als Lehrgeld verbuchen und bei der nächsten Miete sich den Wagen gut anschauen uns alle undokumentieren Schäden nachtragen lassen.
Ich würde jetzt nur noch sicherstellen, dass man nicht den ganzen Wagen auf Ihre Kosten repariert hat.
Btw: Gab es keine Vollkaskoversicherung? denn 1800 € als Eigenanteil kommt mir was hoch vor.

Signatur:

Für alle meine Beiträge gilt: Keine Rechtsberatung. Es gilt §675(2) BGB.

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