Restschuldversicherung verweigert Zahlung

10. Mai 2006 Thema abonnieren
 Von 
Aurelia
Status:
Frischling
(7 Beiträge, 2x hilfreich)
Restschuldversicherung verweigert Zahlung

Hallo,

mein Vater ist im Dezember 2005 gestorben und ich habe seinen Kredit von 15.000€ geerbt. Er hatte aber ebenfalls eine Restschuldversicherung abgeschlossen, die sich jetzt aber weigert für die restlichen 13.750€ aufzukommen. Mein Vater hatte vor ca.zehn Jahren einen herzinfarkt und war daher natürlich in ärztlicher behandlung. Seine Todesursache war ein Herz-Sekunden-Tod, den eigentlich jeder treffen kann. Die Versicherung behauptet aber jetzt mein vater sei an einer Krankheit gestorben wegen der er in ärztlicher behandlung war. Wir haben zwar keine Obduktion angeordnet, aber mein vater hatte 10 tage vor seinem Tod ein EKG, ein Langzeit-Ekg und einen Herz-Katheter machen lassen und alles war ohne Befund. Außerdem hat mein Vater für die versicherung 1098€ bezzahlt, der Kredit selbst war ja "nur" 15.000€, da kommen mir 1098€ nur für die Versicherung schon ziemlich hoch vor (hat er vielleicht schon für ein höheres Risiko bezahlt?). Gibt es eine realistische Möglichkeit, dass die versicherung doch noch zahlen muss?
Vielen Dank schonmal.

Probleme mit der Versicherung?

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3 Antworten
Sortierung:
#1
 Von 
BigMikeOWL
Status:
Student
(2628 Beiträge, 677x hilfreich)

hallo,

hierfür müsste man sich ausführlich mit dem antrag und dem versicherungsschein befassen.

frage ist, ob evtl. eine vorvertragliche anzeigefristverletzung vorliegt oder eben doch sogar risikozuschläge erhoben wurden.

die höhe der prämie schein mir erstmal aber nicht ungewöhnlich da ich annehme, dass dein vater bereits ein gewisses alter hatte.

wie gesgt: die lösung steht im antrag :)

viel erfolg

0x Hilfreiche Antwort

#2
 Von 
Aurelia
Status:
Frischling
(7 Beiträge, 2x hilfreich)

Vielen Dank für die Antwort erstmal. Mein Vater war 54 als er starb, ich weiß nicht, ob ein solches Alter schon einen höheren Beitrag rechtfertigt. Die Versicherung wußte ja von seinem Herzinfarkt und hat ihn trotzdem versichert. Eine vorvertragliche Anzeigefristverletzung hat nicht stattgefunden und im vertrag gibt es keine Klausel über Risikozuschläge, was mich persönlich sehr wundert.
Naja, ich muss mal sehen was ich mache.

0x Hilfreiche Antwort

#3
 Von 
BigMikeOWL
Status:
Student
(2628 Beiträge, 677x hilfreich)

hi,

>>>ob ein solches Alter schon einen höheren Beitrag rechtfertigt

nun die sterbewahrscheinlichkeit ist sicherlich doppelt so hoch wie bei einem 25jährigen :)

risikozuschläge wirst du auch nicht in der police finden, genau sowenig wie die gesamte tarifkalkulation. hierüber gibt es immer eine zusätzliche vereinbarung.

>>>wußte ja von seinem Herzinfarkt

woher? was steht im antrag? ich sagte ja bereits, die lösung ist nur dort zu finden.

viele grüße

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