Geblitzt zw. Schnellstraße und Autobahn

18. Mai 2018 Thema abonnieren
 Von 
Novi07
Status:
Frischling
(10 Beiträge, 0x hilfreich)
Geblitzt zw. Schnellstraße und Autobahn

Hallo

Ich habe am Montag so richtig Pech gehabt und habe wurde zwischen der Schnellstraße und der Autobahn (direkter Übergang) geblitzt.
Auf der Schnellstraße ist 100 dann folgt im Übergang erst 80 und dann 60 (dachte es wäre überall 80 aber naja )
Während des Überganges ist eine Abahrt gesperrt mit diesen ganz normalen Pömpeln die immer aufgestellt werden. Genau da zwischen stand der Blitzer.
Ich bin zwar generell kein Raser, aber das Abbremsen an der Stelle habe ich nicht wirklich verstanden. Da es echt lange gradeaus geht und man die 60 gute 500m hätte verschieben können um nicht mit schmackes in die Kurve zu fahren. Aber nun gut ...

Ich lasse mich nach der Schnellstraße also nicht sofort zum bremsen hinreißen. Leider.

Da ich während des Blitzens sehr überrascht war habe ich nicht auf den Tacho geschaut. Auch wieder - leider.

Meistens gebe ich zu habe ich ca 90-100 an der Stelle.

Wenn ich wirklich Pech habe und die 41 zu schnell hatte bekäme ich ja einen Monat Fahrverbot.

Kennt sich da einer aus?
Wie groß ist die Chance das der Blitzer falsch stand oder etwas anderes vorlag um die Messung nichtig zu machen?
Wäre die Behörde bereit auf eine höhere Geldstrafe zu wechseln wenn man dies über einen Anwalt beantragt?

Einen Punkt habe ich leider schon (Oktober 2017) auf Grund Handy in der Hand während der Fahrt. Kein telefonieren aber das das keinen Unterschied macht weiß ich jetzt auch. Unwissenheit schützt ja leider nicht.

Wie lange dauert es in der Regel bis zum Anhörungsbogen? Gehe mal nicht davon aus das der Bescheid in der Sache sofort kommt. Bei mobilen Blitzen bestimmt schneller als bei Festen oder?

Wie teuer ist es denn im Schnitt wenn man einen Anwalt beauftragt Einspruch einzulegen? Dies würde ich bei einem Fahrverbot versuchen.
Eine Rechtschutzversicherung habe ich nicht.

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1 Antwort
Sortierung:
#1
 Von 
hh
Status:
Unbeschreiblich
(47502 Beiträge, 16808x hilfreich)

Zitat:
Wie groß ist die Chance das der Blitzer falsch stand oder etwas anderes vorlag um die Messung nichtig zu machen?


So etwas kommt zwar vor, ist aber eher selten.

Zitat:
Wäre die Behörde bereit auf eine höhere Geldstrafe zu wechseln wenn man dies über einen Anwalt beantragt?


Nur wenn man durch das Fahrverbot den Job verlieren würde oder ähnliche schwer wiegende Konsequenzen drohen.

Zitat:
Wie lange dauert es in der Regel bis zum Anhörungsbogen?


Das ist je nach Belastung der Bußgeldstelle sehr unterschiedlich. Da für den Fall, dass nicht der Halter gefahren ist, die Bußgeldstelle innerhalb der Verjährungsfrist noch den Fahrer ermitteln muss, ist eine übliche Zeit ca. 2-4 Wochen.

Zitat:
Wie teuer ist es denn im Schnitt wenn man einen Anwalt beauftragt Einspruch einzulegen? Dies würde ich bei einem Fahrverbot versuchen.


Die sind wohl höher als das Bußgeld, hängen aber davon ab wie weit das Verfahren getrieben wird. Wenn es zum Gerichtsverfahren kommt, solltest Du mit 800€ rechnen. Nach den Gebühren sollte der Anwalt vor der Erteilung des Mandates befragt werden.

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