Buchcover in Bücherei fotografieren (ohne veröffen

24. Dezember 2014 Thema abonnieren
 Von 
fb404501-70
Status:
Frischling
(1 Beiträge, 0x hilfreich)
Buchcover in Bücherei fotografieren (ohne veröffen

Hi, kurze simple Frage, auf die ich im Internet in genau dem Kontext nichts finden konnte :
Ist es ein Problem, in einer Bücherei buchcover zu fotografieren? Ohne diese Fotos in jedweder Form irgendwie zu veröffentlichen? Ist nur wie eine Liste zu machen, einfach weil auf dem Cover der Titel, Autor und Verlag drauf stehen und man eben das coverbild einfacher wieder erkennen kann.
Die Fotos würden nicht veröffentlicht und auf jeden Fall gelöscht werden!

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4 Antworten
Sortierung:
#1
 Von 
Gerd aus Berlin
Status:
Lehrling
(1480 Beiträge, 798x hilfreich)

Der Hausherr hat das Hausrecht und kann damit auch bestimmen, ob und zu welchem Zweck in seinem Haus fotografiert (oder getanzt oder gejodelt) wird.

Verstößt man gegen das Hausrecht, kann man des Hauses verwiesen und auch rausgeworfen werden sowie ein Hausverbot erhalten. Ein Verstoß gegen ein solches Hausverbot kann dann verfolgt werden als Hausfriedensbruch.

Wenn es aber keine Bestimmungen gibt im Haus, die sichtbar aushängen oder persönlich ausgehändigt worden waren, darf man fotografieren, wie man möchte.

Auch eine Verbreitung des Fotos kann der Hausherr nur unter bestimmten Umständen verbieten - nicht aber, wenn es sich um Bücher handelt, die bereits veröffentlicht worden waren.

Das kann dann nur der Rechte-Inhaber an dem Buchcover selbst untersagen, also der Verlag - und das nicht mal immer, weil ein Zitat ja zulässig sein könnte.

Also keine Sorgen, ich würde knipsen, bis mir der Hausherr sagt: "Jetzt ist es aber genug!"

Und wenn ich ein Buch im Internet verkaufen möchte, würde ich das Cover auch dort verbreiten - eventuell sogar anlässlich einer Rezension, wenn auch nur bedingt.

Gruß aus Berlin, Gerd

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"I shot the sheriff,
but I did not shoot the deputy."

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#2
 Von 
Snuggles
Status:
Praktikant
(905 Beiträge, 252x hilfreich)

... naja früher, in grauer Vorzeit - lange her - hat man das Buch auf einen Kopierer gelegt, der dort steht ;)

Selbst WENN überall ein "Fotografieren verboten"-Aufkleber (meinetwegen auf jedem Buch) stehen würde: Ein Betreiber (Wachdienst o.ä.) hat keine Chance so etwas umzusetzen und hätte schon längst kapituliert oder keine Besucher mehr. Gefühlte 93,5% der Menschheit macht den ganzen Tag nichts anderes, als Fotos mit dem Handy zu knipsen. Die Leute gehen auch in den Laden, fotografieren den Barcode vom Artikel, um dann gleich das billigste Online-Angebot zu bestellen.

Aber mal für den Fall, es wäre verboten und jemand würde drauf achten:

- Man könnte auch die Bücher ausleihen, vor die Türe tragen, dort fotografieren und wieder zurückgeben...

- Oder man notiert ISBN, gibt diese bei google ein, und erhält das Cover (oder gleich den ganzen Inhalt digitalisiert auf google-books ).

- Oder, einfach vor Ort fragen, ob man darf.


Gruß

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#3
 Von 
MaMichelle
Status:
Frischling
(39 Beiträge, 44x hilfreich)

Solange der "Hausherr" nichts gegen das Fotografieren sagt, kann man das auch machen.

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