Buch über Persönlichkeiten schreiben

Question

Hallo ich habe eine Frage. Kann ich selber ein Buch über verstorbene Persönlichkeiten schreiben und es dann über Amazon vertreiben. Es geht dabei um Lügen und Wahrheiten bei den Persönlichkeiten. Als Hilfe habe ich ein spirituelles Medium was Informationen abfragen kann. Es sind brisante Informationen über das wahre Geburtsgeschlecht, über positive oder negativen Einfluss auf die Menschen, über natürliche oder unnatürliche Todesursache und noch allgemein  zur Position und Aufgabe im System, was aber auch mal ganz anders dargestellt wird, als es jetzt in den Schulbüchern steht. Ich habe gehört das die verstorbenen Persönlichkeiten mindestens zehn Jahre Tod sein müssen und weiss aber nicht ob das richtig ist. Für einen kurzen Hinweis wäre ich dankbar. U.Keller

cabel · Answer

Sie dürfen natürlich jederzeit die Wahrheit über die Verstorbenen schreiben, vor allem wenn diese Personen des öffentlichen Lebens waren. Sollten Sie allerdings Unwahrheiten verbreiten könnte dies unter &#167;194 Abs. 2 fallen, die Verunglimpfung Verstorbener.  Im Zweifelsfall müssen Sie also nachweisen, dass Ihre Aussagen der Wahrheit entsprechen. Ob und wie jedoch ein Gericht die Aussagen eines Mediums als Beweismittel zulässt mag ich nicht zu berurteilen &lpar;ich schätze eher nicht, dies wird dann wahrscheinlich nur hinzu gezogen um herauszufinden ob Sie schuldfähig sind&rpar;.     Aber selbst wenn könnte es gefährlich werden wenn die Gegenseite selber ein Medium aufbietet welches Ihren Aussagen widerspricht.     Je nach den Persönlichkeiten mit denen Sie sprechen könnten auch weitere Verstöße hinzu kommen. Der Titel "Hitler did nothing wrong" würde sicherlich ein paar Probleme mit sich bringen. Allgemein rate ich in so einem Fall sowieso ab keinerlei Interviewanfragen an Personen zu richten welche zwischen 33-45 gelebt und gewirkt haben. Damit gehen Sie auf Nummer sicher.    Hochachtungsvoll, Cabel

Harry van Sell · Answer

Als Hilfe habe ich ein spirituelles Medium was Informationen abfragen kann  Seit wann ist Google ein spirituelles Medium ?        Ich habe gehört das die verstorbenen Persönlichkeiten mindestens zehn Jahre Tod sein müssen und weiss aber nicht ob das richtig ist.  Nein, das ist nicht richtig.    Wenn es nachweisbare Tatsachen sind, ist es grundsätzlich schon mal gut, weil Tatschenbehauptungen grundsätzlich verbreitet werde dürfen.    Aber je nach Einzelfall könnte es dennoch berechtigte Interessen geben die solche Veröffentlichungen untersagen &lpar;nationale Sicherheit, Persönlichkeitsrechte der Betroffenen&rpar;.         Allgemein rate ich in so einem Fall sowieso ab keinerlei Interviewanfragen an Personen zu richten welche zwischen 33-45 gelebt und gewirkt haben.  Eventuell auch die oberste russische Führungsriege ausklammern. Bevor man plötzlich ein Stück Polonium im Fuß hat.

cabel · Answer

Es schreiben doch ständig Menschen diverse Bücher wo sie Regierungen, Privatbanken, Pharmafirmen oder Politiker usw. für diverse Morde, geheime Pläne zur Vernichtung der Menschheit verantwortlich machen&#8230;Wieso werden die denn nicht verklagt? Die verunglimpfen doch damit auch. Ist das was anderes?    Ganz einfach, dass ist ein Antragsdelikt. Nehmen wir mal an ich behaupte "Angela Merkel ist ein Echsenwesen" &lpar;was ja weder neu noch originell wäre&rpar; Dann könnte Angie mich dafür durchaus verklagen. ALLERDINGS, sehen diejenigen die diesen Mist glauben sich dann ja auch noch in ihrer Meinung bestärkt ala "nur getroffene Hunde bellen" usw. Das klügste in so einem Fall ist Nichts zu tun. Das macht es zwar nicht unbedingt legal, aber es interessiert halt keine Sau.    Wie gesagt, es könnten noch andere Dinge auf sie zu kommen. Sie wollen ja nun kundgeben das irgendein Popstar eine Frau war anstatt ein Mann. Nehmen wir mal Elvis, damit würden Sie ja auch gleichzeitig behaupten dass seine Tochter gar nicht seine biologische Tochter sein kann usw. Aber das wäre dann internationales Recht und wie das in den einzelnen Ländern ist, weiß ich nun nicht. Ist aber wie gesagt auch wahrscheinlich vollkommen egal weil es keine Sau interessieren wird. Ist ja nicht so, dass Sie der erste sind der einen heißen Draht in die Nachwelt hat.    Bei der Hitlersache, das kann ich mir schon vorstellen, das es da schwierig wird. Also dürfte ich da wohl nicht einmal schreiben, er hat es nur gut gemeint, wollte eine Einheitliche Welt ohne Grenzen und er sah die Eroberung als einzigstes Mittel an um seine Vision durchzusetzen &#8230; usw.    Wo da genau die Grenze zur Volksverhetzung liegt kann ich leider nicht bestimmen, da ich nun nicht genau weiß was der alte Schicklgruber Ihnen so erzählen möchte. Ich persönlich hatte noch nie das Vergnügen mich mit ihm zu unterhalten, da meine Kommunikation mit Toten bisher maximal einseitig war. Ich habe niemals eine Antwort bekommen weil meine Gesprächspartner dass für mich unüberwindbare Manko hatten tot zu sein.    Zu ihrer Sicherheit würde ich das aber aussparen, die Bücher von Holey sind ja auch ganz fix auf dem Index gelandet.     Aber ich erwähne auch noch einmal, alles was der Wahrheit entspricht dürfen Sie gerne veröffentlichen. Nur sollten Sie dafür weitere Beweise als nur Ihr Medium aufbringen können. Die Beschaffung solcher sollte aber mit Hilfe Ihres Mediums ja nun auch kein Problem sein.

Harry van Sell · Answer

Die nationale Sicherheit   Die spielt immer eine Rolle.        Persönlichkeitsrechte sollten doch da keine Rolle mehr spielen oder?  Genau, oder. Siehe &#167; 189 StGB &lpar;mal als ein Beispiel&rpar;

Harry van Sell · Answer

Darauf hin verklagt mich dieser. Muss er jetzt vor Gericht wenn ich es drauf ankommen lasse, beweisen das er männlich ist? Oder muss ich das tun?  Selbst wenn die Beweislast bei ihm läge - er legt in dem Falle den amtlichen Ausweis vor in dem das Geschlecht steht.  Damit läge die Beweislast wieder beim Autor des Buches.        Allerdings wäre das dann auch wieder internationales Recht  Stimmt, das verkompliziert die Sache auch noch mal.

cabel · Answer

Haben Sie mal versucht sich an einen jenseitigen Anwalt zu wenden? Kosten dürften dafür ja nicht entstehen, weil Sie ja auch keine Möglichkeit hätten eine Überweisung anzuweisen.

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