gefährliches Pferd

3. April 2009 Thema abonnieren
 Von 
H. Odensack
Status:
Praktikant
(594 Beiträge, 117x hilfreich)
gefährliches Pferd

In unserem Stall steht ein Pferd, das offensichtlich gefährlich ist. Er ist sehr hengstig und hat schon mehrere Leute gebissen und auch schon mal jemanden in die Ecke der Box gedrängt und dann zugeschlagen.

Ich gehe an das Pferd nicht ran. Aber wie sähe es aus, wenn der Wallach zB verletzt wäre und ich den Besitzer nicht erreichen könnte? Bzw. wenn ich dann den Tierarzt holen würde und der bräuchte jemanden zur Assistenz, zum Festhalten oder so? Dürftre ich mich weigern?

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9 Antworten
Sortierung:
#1
 Von 
steffen_bs
Status:
Beginner
(149 Beiträge, 128x hilfreich)

Natürlich!
Es gibt ein ungeschriebenes Gesetz, das besagt:
Jeder ist sich selbst der Nächste.

Im Klartext und als Beispiel:
Wenn Sie in einem Rettungsboot auf dem Atlantik treiben, in dem nur ein Mensch Platz hat und ein zweiter Mensch versucht, hineinzuklettern und das Boot droht zu kentern, könnten Sie diesen Menschen zurück ins Wasser schubsen und mit allen Mitteln verhindern, dass er hineinklettert (so lange, bis er irgendwann nicht mehr kann und untergeht).
Und niemand würde Sie dafür bestrafen!!

Denn wie gesagt, jeder ist sich selbst der Nächste.

Soll der Tierarzt es doch betäuben, oder einen Beruhigungsspritze verabreichen.

MfG

-- Editiert am 03.04.2009 11:32

2x Hilfreiche Antwort

#2
 Von 
guest-12327.06.2010 20:05:23
Status:
Senior-Partner
(6301 Beiträge, 2467x hilfreich)

Na wenn du den Tierarzt beauftragst und der schafft es nicht alleine dann soll er das Problem beheben. Der wird wohl auch nicht vor das Tier treten wenn es ihn beisst.

K.

-----------------
"----------
Da kostenloses Rechtsberatung verboten ist, muss mein Rat mit meinen dummen Sprüche erka"

1x Hilfreiche Antwort

#3
 Von 
muran
Status:
Lehrling
(1332 Beiträge, 1048x hilfreich)

Ach man Hodensack! Wenn du keinen Hintern in deiner Arbeitsstallhose hast, dann laß es einfach sein. Wer Pferd besitz sollte schon was aushalten können!
Irgendwie haste aber das Thema verfehlt! Niemandenden interessiert es ob Du mutig oder doch nur ängstlich bist... :grins:
Haste schon mal ein liebevolles Pferdchen mit ner Kolik ( Darmverschluß) erlebt?
Sicherlich nicht, denn sonst wüsstest Du das es keinen unterschied macht zwischen "böses Pfredchen und liebes Pferdchen ".
Und nun schlaf schön und hoffe daß dieses böse Pferdchen ewig gesund bleibt.

0x Hilfreiche Antwort

#4
 Von 
EllisS
Status:
Schüler
(283 Beiträge, 207x hilfreich)

@muran
Na ja - so wird es nun auch wieder nicht sein. Jetzt gerade im Frühling sind Hengste oder Wallache, die noch Hengstmanieren, haben schon etwas mehr in Wallung wie sonst. Da bedarf es schon jemanden der damit Erfahrung hat und sich damit auskennt. Man man muss eher schon klar sagen, Menschen die sich damit nicht auskennen, habe da auch nichts verloren. Der TE hat erkannt dass er dem Tier nicht gewachsen ist und ihm die Erfahrung fehlt beim Umgang. Ich finde es nur vernünftig wenn er dann auch weg bleibt.
Ein TA, der sich auf Pferde spezialisiert hat, kommen in den allermeisten Fällen schon gut auch mit schwierigen Pferden zurecht. Und er wird auch nicht einen Zwingen der Angst vor einem Tier hat - weil damit ist ihm in den allermeisten Fällen auch nicht gedient.

Ellis

3x Hilfreiche Antwort

#5
 Von 
muran
Status:
Lehrling
(1332 Beiträge, 1048x hilfreich)

Hast ja Recht @EllisS, nur gehört es doch nicht hier rein.
Wenn jemand Angst hat vor einem Tier, wird er in diesem Fall nicht gezwungen werden es zu bändigen. Hodensack muß da nicht ran, weil er sich oder den Wallch verletzen würde.Und das will doch niemand!

4x Hilfreiche Antwort

#6
 Von 
guest-12324.09.2009 09:21:41
Status:
Frischling
(19 Beiträge, 23x hilfreich)

@H.Odensack
Respekt darf man haben vor Pferden, aber keine Angst. Die merken das sofort!
Wenn er sich verletzt, Tierarzt holen, sedieren lassen oder mit Nasenbremse versuchen und gut ist es.
Die Tierärzte verstehen ihr Fach und begeben sich auch nicht unnötig in Gefahr.
Ansonsten mit Gerte in den Stall gehen um sich Respekt zu verschaffen, aber bitte nicht halb tot schlagen! Manchmal reicht es schon nur eine Gerte in der Hand zu haben.

lg Schnuffi

-----------------
"Wer einen Fehler begeht, ihn erkennt und nicht korrigiert, begeht den zweiten! "

3x Hilfreiche Antwort

#7
 Von 
EllisS
Status:
Schüler
(283 Beiträge, 207x hilfreich)

@Schnuffi
Ich finde den Rat nicht gut.
1.Grund: Das Tier gehört dem TE nicht.
2.Grund: Ein verletztes/krankes Tier reagiert zudem anders wie ein gesundes. Da kann sogar zum Beispiel ein kinderliebes Reitpony zur Bestie werden. Panisch, ängstlich oder auch aggressiv - solche "Gertewedelrespekt zu schaffen" ist definitiv nur dann eine Lösung wenn derjenige einen erweiterten Erfahrungsschatz hat mit Pferden. Sonst kann auch das "gut gemeinte" gefährlich werden.
Aber häufig stehen ja die Tiere in einem Stall in Pension. Der SB hat in der Regel schon die nötige Erfahrung. Zudem kenne er die Pferde wo bei ihnen einstehen fast genauso gut wie der Besitzer. Und sind auch für das Pferd selber eine vertraute Person.
Und was auch erwähnenswert ist habe sich meistens auch vertraglich abgesichert im Notfall und bei Unerreichbarkeit des Besitzer den TA auf kosten des Besitzer zu holen. Für jeden anderen kann es gelten - wer die Musik bestellt der Bezahlt sie auch.

Ellis

1x Hilfreiche Antwort

#8
 Von 
JuraMaster
Status:
Frischling
(5 Beiträge, 2x hilfreich)

Vielleicht mal hier auf www.pferderecht-wissen.de nach einer Antwort suchen, habe hier shcon viele Fragestellungen aufklären können: Pferderecht!!!

-- Editiert am 14.04.2009 14:00

0x Hilfreiche Antwort

#9
 Von 
Tralip7
Status:
Frischling
(3 Beiträge, 3x hilfreich)

Hallo,

stellt sich doch erstmal die Frage, warum das Pferd beisst und aggressiv ist? War sein Besitzer auch so bissig zu ihm :grins: ?
Nein mal im Ernst: Ich mach alles mit nonverbaler Kommunikation. Und wenn man solch ein Pferd gegenüber stehen hat bzw. weiß, dass es bissig ist, dan geht man mit Anspannung und Angstgefühl heran. Das merkt das Tier und wird noch mehr verunsichert. Mit diesem aggressiven Verhalten will es doch nur Aufmerksamkeit und zeigen, dass etwas nicht in Ordnung ist.
Und wenn wir es noch anschauen in den Augen dabei und heftig in unserem Handeln werden, weil wir eigentlich nur Angst haben, gebissen oder getreten zu werden, dann bekommt das Pferd die Aufmerksamkeit, die es haben will. Ihm wird dann sein Wille gegeben und seine Aggression wird verstärkt.
Also lieber erstmal die Ursachen ergründen, warum das Pferd dieses Verhalten zeigt, Ruhe bewahren und das Pferd nicht beachten (und kein direkter Blickkontakt mit den Augen). Wenn das pferd merkt, dass es keine Beachtung bekommt, wird es sich überlegen, warum das so ist. Und kommt dann etwas frommer auf den Menschen zu, damit es wieder ein Gefühl von Sicherheit, Fürsorge/Liebe und Anlehnung verspürt. Und dann kann man doch sich intensiver dem Tier widmen, eine freundliche und gutmütigte Beziehung aufbauen. In dem man ohne Gerte, ohne harte rauhe Stimme agiert. Sondern ruhig und sanft.

In diesem Sinne,

Viele Grüße, Tralip7

2x Hilfreiche Antwort

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