Taxi nicht bezahlt und vorbestraft wegen Betrug

20. März 2016 Thema abonnieren
 Von 
Alice456
Status:
Frischling
(3 Beiträge, 1x hilfreich)
Taxi nicht bezahlt und vorbestraft wegen Betrug

Hallo...
Ich komm direkt zu meiner Geschichte und brauche dringend Rat.
Mein Freund und ich sind nachts mit dem Taxi nach Hause zu mir gefahren-bis press vor meine Haustür.
Also offensichtlich dass ich dort wohne.
Mein Freund war ziemlich betrunken (Schnaps,Bier, etc),ich war "harmlos" betrunken.
Ich bin aus dem Taxi ausgestiegen und die Haustür rein und ging davon aus mein Freund bezahlt das Taxi und kommt nach.
Leider habe ich nicht mitbekommen,dass er und der Taxifahrer auf der Straße diskutiert haben und mein Freund nicht das Taxi bezahlt hat.
Sonst hätte ich die Situation geklärt.
Am nächsten Morgen hat er festgestellt dass sein Geldbeutel weg ist und sein Handy einen Totalschaden hat...er hatte auch einen Filmriss.
3 Tage später stand die Polizei bei mir zuhause und dann war klar,dass auch mein Freund das Taxi nicht gezahlt hat und ich musste einen Tag später auf die Polizei eine Aussage machen.
Ich hab noch am selben Tag die Rechnung von 12 € beim Taxi Unternehmen beglichen(mit Trinkgeld und Entschuldigung) und machte meine Aussage.
Wir hatten beide definitiv nicht vor dass Taxi nicht zu bezahlen.
Leider ist mein Freund wegen Betrug vorbestraft und muss jetzt ebenfalls einen Aussage machen.
Bei seiner Vorstrafe war er quasi nur Mittäter weil er "dabei war".
Das ist auch schon etliche Jahre her.
Was die Situation jetzt nicht besser macht.

Meinen Frage ist jetzt was auf uns bzw ihn zukommen kann und wie er sich am besten bei seiner Aussage verhalten soll.

Danke vorab Alice


-- Editiert von Moderator am 20.03.2016 14:51

-- Thema wurde verschoben am 20.03.2016 14:51

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4 Antworten
Sortierung:
#1
 Von 
Rechtschreibung
Status:
Lehrling
(1107 Beiträge, 1207x hilfreich)

Zitat:
Leider ist mein Freund wegen Betrug vorbestraft und muss jetzt ebenfalls einen Aussage machen.
Natürlich hat er ein Schweigerecht. Müssen tut er also nichts.

Zitat:
Das ist auch schon etliche Jahre her.
Wie viele genau?

Zitat:
wie er sich am besten bei seiner Aussage verhalten soll.
Das kann keiner sagen, da keiner weiß was genau passiert ist. SIe selber auch nicht. Und der Freund anscheinend ("Filmriss") ebenso nicht. Da anscheinend völlig unstrittig ist, dass der Fahrer nicht bezahlt wurde, sichr meines Erachtens nichts dagegen, wenn man dasfür um Entschuldigung bittet.

1x Hilfreiche Antwort

#2
 Von 
Alice456
Status:
Frischling
(3 Beiträge, 1x hilfreich)

Vielen Dank für Ihre schnelle Antwort.

Die Verurteilung war im Jahr 2012,nur Geldstrafe-keine Haft.

Wenn er jetzt die Aussage verweigert,denke ich, wird die Sache kompliziert.

Mit einer Entschuldigung haben wir es schon versucht,leider sieht der Polizist seine Aufgabe darin es uns so schwer wie möglich zu machen.

Selbst ich (ohne Vorstrafen) wurde bei meiner Aussage wie ein Schwerverbrecher behandelt und durchgehend (1.5 Stunden) angeschrien.
Ein normales Gespräch schien unmöglich.
Ich konnte noch nicht mal erklären,dass wir beide NICHT mit dem Vorhaben "nicht zu zahlen" ins Taxi gestiegen sind.

1x Hilfreiche Antwort

#3
 Von 
guest-12331.10.2017 22:18:45
Status:
Praktikant
(696 Beiträge, 309x hilfreich)

Zitat (von Alice456):
Selbst ich (ohne Vorstrafen) wurde bei meiner Aussage wie ein Schwerverbrecher behandelt und durchgehend (1.5 Stunden) angeschrien.


Das halte ich für völlig abwegig wegen einem einfachen Betrugsfall, quasi.... Tagesgeschäft. Die Polizisten haben kein Interesse an sowas.
Außerdem hätten Sie jederzeit abbrechen können und gehen können. Oder.. erst gar nicht hin. Noch klüger wäre es gewesen, einen Anwalt zu beauftragen.

Oder wenn Aussagen, dann schriftlich und den Polizisten das Schreibstück übergeben und schönen Tag wünschen.

Zitat (von Alice456):
Ich konnte noch nicht mal erklären,dass wir beide NICHT mit dem Vorhaben "nicht zu zahlen" ins Taxi gestiegen sind.


Brief mit Aktenzeichen an Staatsanwaltschaft schreiben mit der Bitte um Beweisaufnahme ihrer Aussage im Brief.

1x Hilfreiche Antwort

#4
 Von 
Alice456
Status:
Frischling
(3 Beiträge, 1x hilfreich)

Danke für Ihre Antwort.

Ich dachte ebenfalls,da wir ja wirklich niemand etwas Böses wollten,dass die Sache mit meiner Aussage,Entschuldigung und Begleichen der Rechnung erledigt ist.

Doch der Polizist hat selbst mir eine Haftstrafe bis zu 1 Jahr prophezeit.

Ich wäre am liebsten gegangen,doch ich wollte die Sache klären und hab mich keinesfalls provozieren lassen.
Die Aussage verweigern und mir einen Anwalt holen wollte ich aus dem Grund nicht,weil ich dachte dann wirds erst kompliziert.
Ich hab keine Erfahrung mit Anzeigen,Aussagen und was besser oder schlechter ist.

Ihre Idee mit dem Brief an die Staatsanwaltschaft halte ich für eine gute Idee.

Würden Sie meinem Freund empfehlen auf der Polizei,bei dem oben genannten Polizisten,einen Termin zu machen oder eher eine schriftliche Aussage?
Ich befürchte es wird meinem Freund dort noch schlechter ergehen als mir.

Verstehen Sie mich nicht falsch,wir wissen beide dass unser Verhalten nicht korrekt war und möchten keine Sonderbehandlung.
Aber es gibt weitaus schlimmere Verbrechen auf diese Welt,zumal wir unsere Rechnung mit Trinkgeld und Entschuldigung beglichen haben.

Danke für Ihre Antworten.

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