Hallo,
ich habe ein Problem mit der Post bzw. dem Versand von Paketen. Ich verschicke im Monat div. Pakete und unter diesen sind auch teils wertvolle Pakete, die ich entsprechend versichern lasse beim Versand.
Im letzten Jahr sind innert 1 Monat zwei Pakete abhanden gekommen, jeweiliger Wert um die 7000 €. Eines wurde von der Versicherung nach einschalten eines RA ersetzt, also der Schaden reguliert. Das zweite ist noch nicht reguliert. Also wieder Anwalt, jetzt der Hammer, neulich stand die Kripo vor meiner Tür mit einem Durchsuchungsbeschluss. Dabei erfuhr ich so nebenbei, das man mir vorwirft, ich hätte den Einlieferungsbeleg gefälscht oder den Versand storniert, was gar nicht möglich ist. Man wirft mir vor, ich hätte ja mal bei der Post gearbeitet und das wirft man mir vor. Ich verstehe die Welt nicht mehr? Mir sind schon desöfteren Pakete verloren gegangen, auch Einschreiben etc. Zum Vorwurf, ich hätte bei der Post gearbeitet, ja da stimmt, nur habe ich dort bereits 2002 aufgehört und der Verlust der Pakete war im Sommer 2003. Das erscheint mir alles sehr suspekt und ich tippe mal eher auf eine persönliche Sache, da ich den ermittelnden Postler, der das weitergegeben hat, mal mächtig angeschissen habe. Ferner habe ich durch den ermittelnden Beamten erfahren, das dieser Postler wissentlich die Unwahrheit gesagt hat.
Wie kann es sein, das jetzt auch wegen einem bereits regulierten Schaden ermittelt wird? Ist das auch korrekt?
Ach so, mittlerweile ist erneut ein Paket verschwunden und ein Einschreiben, wenn ich jetzt die Nachforschung starte, dann habe ich echt Bammel davor, das die wieder vor der Tür stehen, das kann es doch echt nicht sein. Wo leben wir denn?
Meine Frage, was kann ich tun, Anwalt habe ich konsultiert, er hat AKteneinsicht beantragt, aber die AKte ist im Moment nicht vorhanden und er soll sich gedulden, bsi die zurück ist. Ist das korrekt? Ach so, zur Schadensregulierung ist mittlerweile eine Zivilprozeß vor dem Landgericht anhängig. Was ist, wenn dieses Landgericht die Post zur Zahlung verdonnert, muss dann das Ermittlungsverfahren eingestellt werden oder wie sieht die Sache aus? Ich weiß, ziemlich kompliziert, aber kann mich jemand mal aufklären? Ich komme mir reichlich vers..... vor?
Gruß und danke
elo
-- Editiert von elo am 08.07.2004 19:34:17
-- Editiert von elo am 08.07.2004 19:36:36
Ermittlungsverfahren - Schaden ist doch bereits bezahlt!?
Notfall oder generelle Fragen?
Notfall oder generelle Fragen?
Das ist gar nicht weiter kompliziert.
Jemand hat eine Anzeige erstattet (oder es wurde von Amts wegen Anzeige erstattet) und daraufhin ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Ein Richter hat einen Tatverdacht für begründet angesehen, und eine Durchsuchungsbeschluß erlassen. Ich kenne mich mit den Gepflogenheiten bei der Post zwar nicht aus, aber denke, daß Pakete die bis 7.000€ versichert sind schon etwas sorgsamer behandelt werden, als "wertlose". Wenn dann dem gleichen Absender mehrfach solche Pakte wegkommen, ist das erst mal verdächtig.
Wie kann es sein, das jetzt auch wegen einem bereits regulierten Schaden ermittelt wird? Ist das auch korrekt?
Natürlich, in dem Fall wäre es ja vollendeter (Versicherungs)betrug
aber die AKte ist im Moment nicht vorhanden und er soll sich gedulden, bsi die zurück ist. Ist das korrekt?
Ja, die Akte liegt noch bei der Polizei. Der Anwalt bekommt sie erst, wenn sie bei der StA ist.
Was ist, wenn dieses Landgericht die Post zur Zahlung verdonnert, muss dann das Ermittlungsverfahren eingestellt werden ...
Keineswegs, denn Straf- und Zivilrecht sind unabhängig voneinander.
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"<small>da mihi factum, dabo tibi ius-iura novit curia
Gruß,Bob(SozArb. Straffälligen-/Drogenhilfe)"
Hallo,
danke für die Antwort, nur ist das leider gang und gäbe bei der Post. Und nebenbei bemerkt, egal wie die Pakete versichert sind, die werden alle gleich behandelt. Na, abwarten, da bin ich ja mal gespannt.
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