Hallo zusammen,
im letzten Jahr wurde ich nach einem BTMG Verstoß (wegen unerlaubtem Besitz) zu einer Strafe
von 90 Tagessätzen verurteilt.
Nun möchte ich als Tourist nach Australien reisen und würde hierzu ein eVisitor 651 Visum beantragen.
Im Rahmen des Antrags wird man gefragt ob ein laufendes Verfahren anhängig ist (nicht der Fall) und ob man in der Vergangenheit rechtskräftig verurteilt wurde (dies ist der Fall).
Die Fragen ist nun: kann jmd. beantworten wie die Chancen auf das Visum stehen, wenn die Verurteilung im Antrag steht mit der Info, dass es um 90 Tagessätze wg. Drogenbesitzes ging? Und was würde man konkret bei der Fragen "...please provide details of each offence and the penalties imposed." angeben?
Was würde passieren wenn man hier die Verurteilung nicht angibt?
Wie wäre das sinnvollste Vorgehen?
Danke bereits im Voraus!
Australien Visum (eVisitor 651) mit BTMG Verurteilung 90 Tagessätze
21. September 2018
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Frage vom 21. September 2018 | 22:09
Von
Status: Frischling (2 Beiträge, 0x hilfreich)
Australien Visum (eVisitor 651) mit BTMG Verurteilung 90 Tagessätze
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#1
Antwort vom 22. September 2018 | 00:58
Von
Status: Unbeschreiblich (119996 Beiträge, 39814x hilfreich)
Zitat :Was würde passieren wenn man hier die Verurteilung nicht angibt?
Zwischen "nicht" und ein wenig Abschiebebehaft und Australein ist alles drin.
Zitat :Wie wäre das sinnvollste Vorgehen?
Sich ein anderes Urlaubsland suchen.
#2
Antwort vom 22. September 2018 | 08:01
Von
Status: Gelehrter (10684 Beiträge, 4205x hilfreich)
Zitat :und ein wenig Abschiebebehaft
So schlimm ist es nicht.
Es wird einem die Einreise verweigert und man darf, "in Gesellschaft", auf den nächsten Flieger nach Hause warten, auf eigene Kosten selbstverständlich.
Verurteilung wegen Drogen und Australien passt absolut nicht zusammen, von daher kann ich Harry nur zustimmen.
Zitat :...anderes Urlaubsland suchen.
Edit:
Ebenfalls sollten Sie nicht Malaysia oder Indonesien in Betracht ziehen, dort ist es möglich, dass die Rückreise im Frachtraum des Fliegers stattfindet.
-- Editiert von spatenklopper am 22.09.2018 08:05
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#3
Antwort vom 22. September 2018 | 17:22
Von
Status: Unbeschreiblich (119996 Beiträge, 39814x hilfreich)
Zitat :und man darf, "in Gesellschaft", auf den nächsten Flieger nach Hause warten,
Ein Kumpel hatte mal echte Pech, die nächsten Flieger waren überfüllt.
Damit er nicht "abhanden" kommt, wurde er temporär im "Staatshotel" des Flughafens einquartiert
#4
Antwort vom 26. September 2018 | 11:37
Von
Status: Frischling (2 Beiträge, 0x hilfreich)
Also, war kein Problem. Hab alles wahrheitsgemäß beantwortet. Das Visum wurde trotzdem erteilt.
#5
Antwort vom 27. September 2018 | 21:19
Von
Status: Unbeschreiblich (119996 Beiträge, 39814x hilfreich)
Zitat :Also, war kein Problem. Hab alles wahrheitsgemäß beantwortet. Das Visum wurde trotzdem erteilt.
Ehrlichkeit wird belohnt ...
#6
Antwort vom 2. Oktober 2018 | 15:54
Von
Status: Lehrling (1718 Beiträge, 690x hilfreich)
Das Visum kann immer noch bei der Einreise storniert werden, das hängt immer von den Beamten ab, der die Einreise durchführt.
Wenn bei der Befragung herauskommt, dass gelogen wurde oder es Zweifel gibt, dass du die Gesetze des Landes befolgst, geht es zeitnah wieder zurück.
-- Editiert von Albarion am 02.10.2018 15:54
#7
Antwort vom 4. Oktober 2018 | 09:56
Von
Status: Gelehrter (10684 Beiträge, 4205x hilfreich)
Zitat :Wenn bei der Befragung herauskommt, dass gelogen wurde oder es Zweifel gibt, dass du die Gesetze des Landes befolgst, geht es zeitnah wieder zurück.
Dafür reicht es sogar schon, wenn die Finanzierung des Aufenthaltes nicht ausreichend nachgewiesen werden kann.
Dann wird mangelnder Ausreisewille, oder die Absicht der Arbeitsaufnahme unterstellt und beim Urlaub bleibt beim Anblick des Flughafens.
Das betrifft aber vor allem Individualtouristen und ist bei Pauschalreisen nicht zutreffend.
#8
Antwort vom 4. Oktober 2018 | 10:58
Von
Status: Lehrling (1718 Beiträge, 690x hilfreich)
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