Kosten für fehlerhafte Beratung?

Hallo,

ich habe mir in einer Bausache einen Anwalt genommen um mich beraten zu lassen. Es ging um eine Grundbucheintragung. Der Anwalt las sich kurz meinen Vertrag durch und hat es selber nicht so wirklich verstanden. Er bat mich darum mich nochmals mit dem Notar in Verbindung zu setzen und mich dann mit dem Ergebnis noch mal zu melden. Das tat ich dann auch - es war Anfang April 2008. Am 25.04. schrieb ich dem Anwalt das Ergebnis vom Notar. Seit dem habe ich von ihm nichts mehr gehört. Ich rief zwei mal und man bestätigte mir das mein Schreiben da sei und es noch beearbeitet wird.

Heute bekomm ich einen Brief vom Anwalt wo er auf das Thema "Zwischenfinanzierung der Bank" bzgl. der WfA eingeht. Aber das war nicht mein Anliegen! Wir wollten wissen wieso weshalb warum wir die WfA nicht ins Grundbuch eingetragen bekommen (das besagte auch mein Schreiben an ihn). Aber darauf geht er in seinem jetzigen Schreiben nicht ein.

Ich habe ihm bereits ein weiteres Schreiben fertig gemacht und ihm mitgeteilt das es mir darum nicht ging. Mittlerweile sind wir aber auch schon so weit im Baufortschritt das wir die WfA jetzt auch nicht mehr vorab eintragen brauchen, da die Eigentumsumschreibung kurz bevor steht. Somit hat sich das leider schon erledigt und wir habne die Mehrkosten dafür zu tragen.

Aber wie sieht das jetzt mit den Beratungsgesprächskosten aus? Muss ich den vollen Betrag zahlen für ein wirklich kurzes Gespräch und dem Verweis zum Notar? Und dann dafür, das er - als er sich dann mal meldete - auch noch eine Antwort für eine nicht gestellte Frage gibt? Und unser Anliegen immer noch nicht geklärt ist?

Ich bin gerne bereit einen kleinen Teil zu zahlen; er hat sich ja "kurz" Zeit für mich genommen. Aber wirklich nicht den Gesamtbetrag. Wofür denn?

Was haltet ihr davon?

LG
nadine