Valsartan 1A Pharma und Krebs entstanden

28. Juli 2018 Thema abonnieren
 Von 
amz496440-44
Status:
Frischling
(1 Beiträge, 0x hilfreich)
Valsartan 1A Pharma und Krebs entstanden

Hallo, ich hoffe das meine Frage hier richtig ist.
Mein Vater hatte vor fast 3 Jahren eine Beipass Operation und seit dieser Zeit musste er Valsartan nehmen, verschrieben wurde es von 1A Pharma. Jetzt wurde durch eine Untersuchung im Frühjahr diesen Jahres herausgefunden das er Prostatakrebs hat. Da hier ja jetzt bekannt wurde das unteranderem dieses Präparat krebserregend seien soll ist die Frage ob es sich lohnt den Hersteller auf Schmerzensgeld zu verklagen, da sein Leben und seine Lebensqualität dadurch eingeschränkt wurde....
Über eine Antwort wäre ich sehr dankbar.
Vielen Dank und viele Grüße
Herold

Wer den Schaden hat...?

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8 Antworten
Sortierung:
#1
 Von 
fb367463-2
Status:
Schlichter
(7422 Beiträge, 3089x hilfreich)

Ich würde mich in jedem Fall mit einem auf Medizinrecht spezialisierten Anwalt besprechen. Eine Erstberatung kostet um die 200€, die wären in diesem Fall bestimmt gut angelegt, da sein Medikament ja anscheinend zu den betroffenen Chargen gehörte.

Signatur:

"Valar Morghulis"

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#3
 Von 
muemmel
Status:
Unbeschreiblich
(32834 Beiträge, 17251x hilfreich)

Krebs pflegt üblicherweise sehr lange nach der Belastung durch was auch immer einzutreten - daher betrifft er vorwiegend ältere Menschen. Es dürfte insofern kaum ein beweisbarer Zusammenhang bestehen.

Signatur:

Bei nur einer Ratte im Zimmer handelt es sich nicht um einen Reisemangel ( Amtsgericht Köln).

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#4
 Von 
fb367463-2
Status:
Schlichter
(7422 Beiträge, 3089x hilfreich)
Signatur:

"Valar Morghulis"

0x Hilfreiche Antwort

#5
 Von 
muemmel
Status:
Unbeschreiblich
(32834 Beiträge, 17251x hilfreich)

Nun, wenn ich mal zitieren darf: NDMA ist von der internationalen Agentur für Krebsforschung der WHO und der EU als wahrscheinlich krebserregend beim Menschen eingestuft. Kurzum, auch hier sieht man keinen belegten Zusammenhang, sondern vermutet ihn lediglich.

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#6
 Von 
guest-12309.11.2018 09:43:45
Status:
Lehrling
(1613 Beiträge, 610x hilfreich)

Wie bereits empfohlen, sollte das mal mit einem Anwalt besprochen werden. Der Zusammenhang wird aber nicht zu beweisen sein, ohnehin kann man in Deutschland kaum was von einer Schmerzensgeldklage erwarten. Schadensersatz gäbe es auch kaum, die Behandlungskosten werden von der KK übernommen. Und sonst geht die Medikamenten-GmbH eben pleite.

-- Editiert von Tasti123 am 30.07.2018 09:03

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#7
 Von 
RrKOrtmann
Status:
Lehrling
(1522 Beiträge, 669x hilfreich)

Zitat (von amz496440-44):
Mein Vater [wurde] Valsartan verschrieben ... Jetzt [hat] er Prostatakrebs


Leider wird sich kaum nachweisen lassen, daß die (einzige) Ursache für die Krebstentstehung das eingenommene Medikament war. Wird ein Gericht zu 100% davon überzeugt werden können, daß es völlig ausgeschlossen ist, daß ihr Vater Prostatakrebs bekommen konnte, wenn er das Medikament NICHT eingenommen hätte?

RK

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#8
 Von 
spatenklopper
Status:
Gelehrter
(10646 Beiträge, 4200x hilfreich)

Zitat (von amz496440-44):
Da hier ja jetzt bekannt wurde das unteranderem dieses Präparat krebserregend seien soll


Diese Annahme ist schon falsch.

Zitat (von amz496440-44):
...vor fast 3 Jahren eine Beipass Operation und seit dieser Zeit musste er Valsartan nehmen, verschrieben wurde es von 1A Pharma.

Der Rückruf erfolgte seit dem 05.07.2018 prophylaktisch, bislang liegen keine Erkenntnisse darüber vor, ob und in welchen Konzentrationen die Verunreinigung in den hieraus hergestellten Arzneimitteln enthalten ist.

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