Mein Hund hat jmd. gebissen; keine Haftpflicht

12. November 2010 Thema abonnieren
 Von 
bosc1987
Status:
Frischling
(1 Beiträge, 0x hilfreich)
Mein Hund hat jmd. gebissen; keine Haftpflicht

Hallo zusammen,

der Hund meiner Freundin hat wie es das Klischee besagt, einen Postboten angegangen.
Bei dem Hund handelt es sich um einen 9 Jahre alten Schäferhund- Collie Mix, den wir vor 2 Jahren einem älteren Ehepaar abgenommen haben. Menschen gegenüber würde ich ihn als extrem treu bezeichen, da er noch nie jemanden angeknurrt hat, auch keinen Fremden und gelengentlich sogar mit ihm vorher unbekannten "Gassi" gehen darf.
Der Bruder meiner Freundin konnte den Vorfall beobachten und beschreibt, dass der Hund am Postboten hochgesprungen sei und ihn durch seine feste Winter-/ Regenjacke in den Arm gekniffen hat. Nicht gebissen!
Der Postbote antwortete in einem anschließend kurzem Gespräch mit ihm, dass wenn dies ein weiters mal vorkommen würde, er die Post nicht mehr an die Tür bringen würde. Über den Vorfall wurde nichts gesagt.
Dazu sollte vielleicht noch gesagt sein, dass die Haustür bei uns in einem sehr kleinen Dorf meistens offen steht und bisher nie etwas passiert ist.
Heute erreichte uns dann ein Schreiben der Unfallkasse, mit der Bitte um Angabe der Haftpflichtversicherungsdaten meiner Freundin. Diese befindet sich in der Ausbildung, wird in wenigen Wochen erst 18 und hatte bisher nie den Grund sich um solch eine Angelegenheit kümmern zu müssen , ging natürlich davon aus, dass eine Familienhaftpflicht dort mit einspringt. Dies ist auch sicher der Fall, nur viel Sie heute aus allen Wolken, als Sie erfuhr, dass ihre Mutter keine Haftpflicht abgeschlossen hat.
Nun stellt sich die dringende Frage, was nun passieren kann und wie man vorzugehen hat. Wir sind leider momentan völlig überfordert mit der Situation

Ich Bedanke mich schonmal für jegliche Hilfe

Viele Grüße

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2 Antworten
Sortierung:
#1
 Von 
CBW
Status:
Lehrling
(1635 Beiträge, 1001x hilfreich)

Hallo,
die Familienhaftpflichtversicherung würde ohnehin nicht greifen. Für Hunde, Pferde usw. benötigt man eine Tierhaftpflicht-Versicherung.
Das ist auch allgemein Bekannt und muss hier auch nicht weiter erläutert werden.
Hat sie keine Tierhaftpflicht-Versicherung ist dies nicht nur völlig verantwortungslos sondern auch dumm. Denn auf evtl. Forderungen bleibt sie sitzen!
Nur ein Beispiel - der Hund rennt über die Straße, dadurch passiert ein Unfall mit mehreren Fahrzeugen! Der Hund ist nicht Versichert - viel Spaß beim bezahlen!!!
Ob und in wie weit in diesem Fall überhaupt ein Schaden entstanden ist, sollte ein Anwalt beurteilen. Denn auch wenn nur ein geringer Sachschaden entstanden ist, könnten sich dennoch weitergehende Forderungen ergeben!

0x Hilfreiche Antwort

#2
 Von 
Ratsuchender011050
Status:
Schüler
(202 Beiträge, 68x hilfreich)

quote:
Hat sie keine Tierhaftpflicht-Versicherung ist dies nicht nur völlig verantwortungslos sondern auch dumm. Denn auf evtl. Forderungen bleibt sie sitzen!

Da kann man den CBW nur Recht geben.

Und nicht nur das, sondern:
quote:
Dazu sollte vielleicht noch gesagt sein, dass die Haustür bei uns in einem sehr kleinen Dorf meistens offen steht und bisher nie etwas passiert ist.

WAHNSINN
Im Nachbardorf wurde erst im Mai ein Mädchen durch Hunde zu Tote gebissen.
Selbst ein Husky,Rasse die als Liebenswert gelten, hat in Cottbus ein Kind tot gebissen.
Und das etwas passiert, wurde ja vom TE bestätigt.
Das nächste mal ist es ein Kind und dann?
Einfach mal die Tür zu machen, bringt Wunder und Menschenleben.

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