nächtliches Rauchen

29. August 2011 Thema abonnieren
 Von 
Sordax
Status:
Frischling
(2 Beiträge, 2x hilfreich)
nächtliches Rauchen

Hallo zusammen,

ich wohne seit ein paar Jahren in einem Mehrparteienhaus zur Miete. Da meine Wohnung die mittlere von 3 Wohnungen ist, habe ich meine Fenster (Küche, Wohn- und Schlafzimmer) nach hinten raus. Nun sind vor ca. 5 Wochen in der rechten Wohnung neue Mieter eingezogen. Seid diesem Zeitpunkt gibt es keine Nacht, in welcher der neue Mieter auf dem Balkon nicht im Stundenrhythmus raucht. Da das Fenster meines Schlafzimmers direkt an seinen Balkon angrenzt und ich somit keinen Meter von ihm entfernt liege, gab es bislang keine Nacht in der ich zu meiner durchgängigen Nachtruhe gekommen bin. Da ich zudem Asthmatiker bin ist es sogar schon mal vorgekommen, das ich nachts, bedingt durch den beißenden Rauch, Atemnot hatte. Ich bin bereits auf ihn zugegangen und hab höflich darum gebeten doch in der Nacht wenigstens zum rauchen in die Wohnung zu gehen oder aber ein anderes Fenster zu nutzen. Die einzige Antwort welche ich erhalten habe war: "Wollen Sie mir dat rauchen verbieten?". Gerade in den Sommermonaten ist ein schlafen bei geschlossenen Fenstern ähnlich quälend wie bei diesem Rauch. Weiterhin hat sich seid ca. 2 Wochen mein Husten deutlich verschlechtert und auch meine Konzentrationsfähigkeit hat merklich abgenommen.
Dies ist auch schon meinem Arbeitgeber aufgefallen.
Gibt es hier irgendeine Möglichkeit, außer durch einen Umzug, wieder zu einer geregelten Nachtruhe zu kommen?

Gruß
Sordax

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76 Antworten
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#1
 Von 
altona01
Status:
Weiser
(17802 Beiträge, 8070x hilfreich)

Wenn Sie mit der Frage meinen, ob es eine Möglichkeit gibt, dem Nachbarn das Rauchen auf dem Balkon zu verbieten: Nein, die gibt es nicht.

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#2
 Von 
HeHe
Status:
Richter
(8410 Beiträge, 3772x hilfreich)


Nein, die Möglichkeit gibt es tatsächlich nicht.

Du schreibst: <I>´´Ich bin bereits auf ihn zugegangen und hab höflich darum gebeten doch in der Nacht wenigstens zum rauchen in die Wohnung zu gehen oder aber ein anderes Fenster zu nutzen. Die einzige Antwort welche ich erhalten habe war: "Wollen Sie mir dat rauchen verbieten?".</I>

Wie war deine Antwort?
Gibt es ´´alternative´´ Rauchfenster in der Nachbarwohnung, auf die der Nachbar wenigstens in der Nacht ausweichen könnte - falls er denn wollte, wenn du ihn höfliche darum bitten würdest!?

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4x Hilfreiche Antwort

#3
 Von 
Sordax
Status:
Frischling
(2 Beiträge, 2x hilfreich)

Ja es gibt mehrere Fenster die zur Frontseite des Hauses gehen.
Dort hat der Nachbar einmal sein Schlafzimmer sowie ein 2ten Raum.
Ich werde heute Abend noch einmal versuchen mit ihm darüber ruhig und sachlich zu reden.
In der Zwischenzeit habe ich von einer anderen Mietpartei erfahren, welche sich auch schon über den Qualm beschweren.

2x Hilfreiche Antwort

#4
 Von 
HeHe
Status:
Richter
(8410 Beiträge, 3772x hilfreich)


Ihr habt ganz eindeutig keine Handhabe gegen das Rauchen des Nachbarn, selbst dann nicht, wenn du dem Erstickungstod nahe wärst (aber das ist man nicht, wenn der Nachbar aus seinem Fenster raucht!), also bleiben nur die Engelszungen und viel Erfolg!

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0x Hilfreiche Antwort

#5
 Von 
bernardoselva
Status:
Bachelor
(3253 Beiträge, 1810x hilfreich)

Hallo,

auch ich bin Nichtraucher seit einigen Jahren. Als ich noch Raucher war habe ich es nicht fuer moeglich gehalten, wie Zigarettenrauch doch "stinken" kann.

Aber von "beissendem" Qualm zu sprechen ist voellig ueberzogen. Sorry, in meinen Augen ist das militante Verhalten vieler Nichtraucher ganz einfach zum :kotz:

Waere ich Zigarettenraucher und haette einen solchen Nachbarn der (angeblich) Asthmaanfaelle bekommt und seinem Job nicht mehr nachkommen kann (nochmals angeblich), dann wuerde ich auf Zigarren oder Pfeiffe umstellen. Soll dieser Nachbar doch ausziehen!!!!


Viele Gruesse
bernardoselva

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"Touristiker"

1x Hilfreiche Antwort

#6
 Von 
guest-12309.08.2014 22:13:54
Status:
Schüler
(490 Beiträge, 170x hilfreich)

Urteile für Raucher

Allgemein ist bei Beeinträchtigung durch Rauch wirklich nichts zu machen und lediglich auf Kooperation zu hoffen. Ob der Nachbar hierzu bereit ist, wird sich dann ja zeigen.

quote:
Aber von "beissendem" Qualm zu sprechen ist voellig ueberzogen.

Mein Leben lang habe ich (mit mehr oder weniger Unterbrechung) mit Rauchern zusammengelebt, so u.A. meiner Mutter, die sehr ekzessiv raucht. Daher halte ich mich für doch relativ unempfindlich (dies nur vorweggeschickt)
Allerdings muss ich sagen, dass ich die Ursprungs-Aussage durchaus verstehen kann.

Manchmal ist es unglaublich wie sehr der Rauch stinkt und dass auch mir (wie gesagt: Ziemlich unempfindlich gegenüber Rauch) Tränen in die Augen getrieben werden. Auch wenn das nicht weiter schlimm ist, meine ich dieser subjektive Eindruck rechtfertigt die Verwendung des Terms "beissender Qualm"

Jeder hat ein anderes (Sinnes)Empfinden und ich denke nicht, dass man soweit gehen kann, jemandem dieses abzusprechen.

quote:
Waere ich Zigarettenraucher und haette einen solchen Nachbarn der (angeblich) Asthmaanfaelle bekommt und seinem Job nicht mehr nachkommen kann (nochmals angeblich), dann wuerde ich auf Zigarren oder Pfeiffe umstellen. Soll dieser Nachbar doch ausziehen!!!!


Wieso fordert jeder vom anderen Toleranz (für sein Rauchen oder seinen Wunsch nicht zugeraucht zu werden) und ist im Gegenzug nicht bereit diese ebenfalls zu gewähren bzw. im Gegenteil die Situation sogar noch zu verschärfen? Frei nach dem Motto "Weil man's ja kann" ...

Was soll immer dieser ewige Kleinkrieg zwischen Rauchern und Nichtrauchern?

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1x Hilfreiche Antwort

#7
 Von 
maybe
Status:
Beginner
(105 Beiträge, 23x hilfreich)

@katanaka
Der ewige Kleinkrieg zwischen Rauchern und Nichtrauchern entsteht aus der Privilegierung des Rauchers.

Der Raucher darf in und ausserhalb seiner Wohnung rauchen so oft und so viel er möchte. Nachbarn und Vermieter dürfen ihn dabei nicht einschränken.

Ersetzt man nun den Zigarettengeruch mit zb. Parfumgeruch oder Essensgeruch, dann sieht man die Privilegierung des Rauchers.
Niemand darf täglich grillen in Windrichtung seiner Nachbarn, niemand darf sich täglich auf dem Balkon oder im Treppenhaus 20mal mit Parfum einduften.

Warum ein Raucher (der selbst ständig nach Zigarette riecht), nicht nur seine eigene Wohnung einstänkern darf, sondern mittels Balkon, Treppenhaus, Aufzug auch seine Nachbarn mit dem Gestänk konsequenzenlos beglücken darf, ist mir nicht einsichtig.

Der nichtrauchende Nachbar muss das rücksichtslose Verhalten des Rauchers erdulden, muss sein Verhalten anpassen, ist in seiner Handlungsfreiheit eingeschränkt. Entweder erträgt er den Zigarettenrauch in seiner Wohnung mitsamt den negativen Folgen oder er hält ständig die Fenster geschlossen, was nicht immer gesund ist.
Gegenüber einem grillenden, parfümierenden Nachbarn dürfte er sich zu Wehr setzen, den Raucher muss er ohne Klagen aushalten.

Der Raucher hingegen darf alles, in und ausserhalb der Wohnung rauchen, mit offenem oder geschlossenem Fenster leben, er wird überhaupt nicht in seiner Handlungsfreiheit eingeschränkt.
Gerecht wäre es, wenn der Nachbar nur innerhalb der Wohnung mit geschlossenem Fenster rauchen dürfte (ähnlich wie beim Lärm), doch scheinbar schmeckt nichts so gut wie eine Zigarette an der zuvor frischen Luft.



-- Editiert maybe am 04.09.2011 18:29

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#8
 Von 
HeHe
Status:
Richter
(8410 Beiträge, 3772x hilfreich)

´´niemand darf sich täglich auf dem Balkon oder im Treppenhaus 20mal mit Parfum einduften.´´

Wo steht das denn???

´´Der Raucher darf in und ausserhalb seiner Wohnung rauchen so oft und so viel er möchte. ´´

Innerhalb schon, aber außerhalb ist es zumind. in öffentlichen Gebäuden, der Gastronomie, Bahnhöfen usw. weitestgehend verboten.

´´Der ewige Kleinkrieg zwischen Rauchern und Nichtrauchern entsteht aus der Privilegierung des Rauchers.´´

Also sind ausschließlich die Raucher schuld?

Na ja, dein Beitrag ist zumindest ein Beispiel für die mangelnde Toleranzfähigkeit MANCHER Nichtraucher.

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-- Editiert HeHe am 05.09.2011 12:55

0x Hilfreiche Antwort


#10
 Von 
HeHe
Status:
Richter
(8410 Beiträge, 3772x hilfreich)


Du verstehst es auch nicht:
JEDE Seite muss tolerant und rücksichtsvoll sein, bei allem im Leben - nicht nur wenns ums Rauchen geht.

Aber auch du gehörst zu den militanten Vertretern der einen Seite und hast mich in deiner Röhrensicht auch gleich unter ´´Raucher´´ einsortiert (bin aber keiner), nur weil ich die Raucher nicht verteufele. Und das ist das Dilemma.

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0x Hilfreiche Antwort

#11
 Von 
bernardoselva
Status:
Bachelor
(3253 Beiträge, 1810x hilfreich)

Wie ich schon bemerkte, gehoere ich auch zur Fraktion der NR.

quote:
.....´niemand darf sich täglich auf dem Balkon oder im Treppenhaus 20mal mit Parfum einduften.....´´

Da schliesse ich mich HeHe an, wo steht das denn?????

Das die militanten NR es aber fast geschafft haben, dass eine ganze Branche den Bach runtergeht, das gibt man nicht zu!!! Denn ich sehe keinen vernuenftigen Grund, warum ein Gastwirt verboten bekommt, dass in seiner Kneipe geraucht wird (bei Restaurants habe ich ja Verstaendnis, dass Rauchen nicht erwuenscht ist). Das ist doch einzig Sache des Gastwirtes zu bestimmen, ob in seiner Kneipe geraucht wird oder nicht. So lange er gut sichtbar darauf hinweist, ob das Qualmen bei ihm erlaubt ist oder nicht, ist doch jeder in seiner Entscheidung frei, gehe ich in diese Kneipe oder nicht.

Und es kann nur einem militanten NR einfallen, die Rauchentwicklung eines Holzkohlegrills mit Zigarettenrauch zu vergleichen - das hinkt doch gewaltig!


Viele Gruesse
bernardoselva



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"Touristiker"

3x Hilfreiche Antwort

#12
 Von 
wirdwerden
Status:
Unbeschreiblich
(38430 Beiträge, 14000x hilfreich)

Ich, Nichtraucherin, mich hat es noch nie gestört, wenn jemand raucht, solange es nicht in meiner Wohnung ist (habe Lungenprobleme). Nur dass sich ein Raucher über andere Gerüche aufregt, das ist doch wohl fehl, oder?

wirdwerden

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2x Hilfreiche Antwort

#13
 Von 
HeHe
Status:
Richter
(8410 Beiträge, 3772x hilfreich)


Ja, leben und leben lassen.....nicht jeder kanns umsetzen.

Schön zu lesen, dass andere verstehen was ich meine und es vielleicht genauso sehen, aber auch geanauso wissen, dass manche Leute nicht von ihrem Standpunkt weichen (können).

So, jetzt gehe ich ein Glas Rotwein trinken.........aber nur soviel, dass eine evtl. Fahne meinen Nachbarn nicht belästigt :-)

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2x Hilfreiche Antwort

#14
 Von 
bernardoselva
Status:
Bachelor
(3253 Beiträge, 1810x hilfreich)

Na denn - viel Spass :crazy:


Viele Gruesse
bernardoselva

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"Touristiker"

3x Hilfreiche Antwort

#15
 Von 
Harry van Sell
Status:
Unbeschreiblich
(119975 Beiträge, 39811x hilfreich)

quote:
Denn ich sehe keinen vernuenftigen Grund, warum ein Gastwirt verboten bekommt, dass in seiner Kneipe geraucht wird

100% Zustimmung.
Man kann doch ein Schild anbringen Nichtraucher-Lokal?
Warum in die Gewerbefreiheit dermaßen eingreifen?



Andererseits muss ein Nichtraucher es sich gefallen lassen das, SEINE Gesundheit durch den Raucher geschädigt wird?





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"Die Beiträge stellen ausschließlich meine persönliche Meinung/Interpretation dar !

"

3x Hilfreiche Antwort

#16
 Von 
bernardoselva
Status:
Bachelor
(3253 Beiträge, 1810x hilfreich)

quote:
......Andererseits muss ein Nichtraucher es sich gefallen lassen das, SEINE Gesundheit durch den Raucher geschädigt wird?
......

Noe, muss er nicht!!! Denn es steht ihm ja frei in eine Kneipe zu gehen, wenn draussen dransteht 'Hier tummeln sich Raucher'.
Und Raucher, die in eine Kneipe gehen, wo draussen dransteht 'Hier bitte nicht rauchen' wissen, wenn sie diese Lokalitaeten betreten, dass Glimmstengel nicht angesteckt werden duerfen.

Ist im Grunde genommen alles ganz einfach.....


Viele Gruesse
bernardoselva

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"Touristiker"

3x Hilfreiche Antwort

#17
 Von 
meri
Status:
Master
(4821 Beiträge, 1821x hilfreich)

quote:
Ist im Grunde genommen alles ganz einfach.....


.. wenn es nicht Politiker gäbe, die durch diesen Dummfug ihre Existenzberechtigung nachweisen wollten.

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3x Hilfreiche Antwort


#19
 Von 
meri
Status:
Master
(4821 Beiträge, 1821x hilfreich)

quote:
Es steht auch einem Raucher frei den Laden nicht zu betreten, wenn dort nur Nichtraucher sich tummeln.



Nun gibt es aber Rechtsfreie Bundesländer, welche den Kneipenwirten, Rauchern und Nichtrauchern die Entscheidungsfreiheit genommen haben.

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2x Hilfreiche Antwort

#20
 Von 
Lifeguard
Status:
Student
(2910 Beiträge, 1318x hilfreich)

Problem ist, bei mir im Bekanntenkreis sind 30% Raucher.
Geht man in ein Nichtraucherlokal, kommen die einfach nicht mit. Wir haben uns alle gefreut, als dann in Bayern das Rauchen verboten worden ist. Weil dann konnten wir alle zusammen wegehen. Dann gab es Raucherclubs, und die sind dann nur mitgekommen, wenn wir da hin gegangen sind. Ergo sind dann auch alle Nichtraucher in den Statistiken der Raucherclubs aufgetaucht.
Da es nicht nur mir so ging, haben dies die Wirte auch recht deutlich gespürt, denn solange es raucherclubs gibt, wird es immer einen Raucher in der Gruppe geben, der den Gruppendruck aufbaut, dorthin zu gehen.

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3x Hilfreiche Antwort

#21
 Von 
HeHe
Status:
Richter
(8410 Beiträge, 3772x hilfreich)



<I>´´ Wir haben uns alle gefreut, als dann in Bayern das Rauchen verboten worden ist.´´</I>

Außer die Raucher, die hat das aber nicht gefreut.

<I>´´Weil dann konnten wir alle zusammen wegehen.´´</I>

Das schon, aber ihr konntet euch nicht auf das Lokal einigen.

Also dem Gruppendruck durch eine Minderheit (30%) muss man sich nun wirklich nicht beugen. Scheinbar sind Raucher willensstärker (oder suchtgeleiteter), weil die 70% Mehrheit sie nicht zum Lokalwechsel überreden konnten. Liegt es vielleicht daran, dass man auf die Geselligkeit genau dieser rauchenden Personengruppe nicht verzichten wollte, diese aber scheinbar problemlos ohne euch zurecht kommt?

Also das kann man den Rauchern nicht auch noch zum Vorwurf machen :-))

Was ist so schlimm an <B>einem</B> verqualmten Kneipenabend, wenn mancher Nichtraucher sonst 24 Std. jeden Tages, an einer Hauptstraße wohnend, den Autoabgasen ausgesetzt, ohne Klage existiert? Oder zieht ihr jeden Abend um die Häuser??

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3x Hilfreiche Antwort

#22
 Von 
dem User forever known as Mortinghale
Status:
Student
(2350 Beiträge, 451x hilfreich)

quote:
Ergo sind dann auch alle Nichtraucher in den Statistiken der Raucherclubs aufgetaucht.

Tja, das habt Ihr jetzt davon.
Früher gab es eine "gesunde Durchmischung"; heute landet Ihr in ausgewiesenen Räucherbuden.
Das nennt sich dann wohl Pyrrhussieg.
quote:
Was ist so schlimm an einem verqualmten Kneipenabend, wenn mancher Nichtraucher sonst 24 Std. jeden Tages, an einer Hauptstraße wohnend, den Autoabgasen ausgesetzt, ohne Klage existiert?

Das liegt zum einen daran, daß viele Nichtraucher sich für bessere Menschen halten, zum anderen an der menschlichen Eigenschaft, anderen den eigenen Willen aufdrücken zu wollen.



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3x Hilfreiche Antwort

#23
 Von 
Lifeguard
Status:
Student
(2910 Beiträge, 1318x hilfreich)

Ja Raucher sind Standhafter in, ich komme nicht mit, wenn nicht geraucht werden kann, als Nichtraucher, die sagen, ich komme nicht mit, wenn geraucht wird.
Das, man käme ohne Ihre Gesellschaft aus, scheitert doch daran, daß man Gruppen schlecht teilen kann. Denn der eine kommt nicht mit, wenn ein anderer nicht mitkommt, und so geht das ganze Geflecht doch gerne mal baden.

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2x Hilfreiche Antwort

#24
 Von 
meri
Status:
Master
(4821 Beiträge, 1821x hilfreich)

Es gibt von Geburt an Nichtraucher, welche jetzt nicht mehr in die Kneipe gehen, weil die Raucher nicht mehr kommen.

Man kann sie drehen, wie man will: Der A....bleibt immer hinten. :sad:

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4x Hilfreiche Antwort

#25
 Von 
HeHe
Status:
Richter
(8410 Beiträge, 3772x hilfreich)


Das hast du schön geschrieben. genauso ist es :-)

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4x Hilfreiche Antwort

#26
 Von 
Harry van Sell
Status:
Unbeschreiblich
(119975 Beiträge, 39811x hilfreich)

quote:
Noe, muss er nicht!!! Denn es steht ihm ja frei in eine Kneipe zu gehen, wenn draussen dransteht 'Hier tummeln sich Raucher'.

Nun, bei gekennzeichneten Kneipen dürfte dies die Entscheidung des Nichtrauchers sein.


Und außerhalb von Kneipen?
Was ist wenn der/die Raucher zum Nichtraucher kommen?
An der Bushaltestelle z.B.???





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"Die Beiträge stellen ausschließlich meine persönliche Meinung/Interpretation dar !

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2x Hilfreiche Antwort

#27
 Von 
wirdwerden
Status:
Unbeschreiblich
(38430 Beiträge, 14000x hilfreich)

Nun ja, ist doch wirklich ganz unproblematisch. Kann doch jeder für sich entscheiden. Ich habe mich entschieden, mich nicht mit Rauchern zu umgeben. Ich genieße gerade in hochwertigen Restaurants, dass mir der gute Essensgeruch nicht mehr von dem zigarrenrauchenden Nachbarn vermiest wird. Jemand, der auf meine Bedürfnisse insoweit keine Rücksicht nehmen kann oder will, der ist auch nicht mein Freund. Und ich habe auch keine Lust, in einem guten Restaurant alle paar Minuten alleine zu sitzen, weil mein abhängiger Gast vor die Tür schiesst, um zu rauchen. Meine private Lebensqualität hat sich enorm verbessert. Meine Klamotten stinken nicht mehr nach Rauch, ich habe keinen Dauerkopfschmerz mehr, alles prima.

Auf der anderen Seite muss ich Beeinträchtigungen durch einen Raucher hinnehmen, wenn er etwa in seiner eigenen Wohnung raucht, oder aber auf seinem Balkon. Ich lebe nicht auf einer einsamen Insel, sondern mitten in Deutschland. Das ist halt der Preis dafür.

Aber im ganzen geht es mir so, wie es im Augenblick ist, wesentlich besser.

wirdwerden

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3x Hilfreiche Antwort

#28
 Von 
dem User forever known as Mortinghale
Status:
Student
(2350 Beiträge, 451x hilfreich)

quote:
Ich genieße gerade in hochwertigen Restaurants, dass mir der gute Essensgeruch nicht mehr von dem zigarrenrauchenden Nachbarn vermiest wird.

Gerade dort war es eigentlich ein MUSS, das Mahl mit einer Havanna abzuschließen.
Na ja, früher oder später gehen die sowieso alle pleite.



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1x Hilfreiche Antwort

#29
 Von 
meri
Status:
Master
(4821 Beiträge, 1821x hilfreich)

quote:
Gerade dort war es eigentlich ein MUSS, das Mahl mit einer Havanna abzuschließen.


..diese Ausführungen sind zutreffend, ihnen ist nichts mehr hinzuzufügen. :smoke:

Das Rauchen gehört seit Jahrhunderten zur deutschen Restaurants- und Kneipenkultur. Erst nachdem sich Nichtraucher Aufwieglern anschlossen, kam dieses Thema überhaupt erst auf. Von alleine wären Nichtraucher nie auf solche Kneipen-Restaurant-schädlichen Gedanken gekommen(was der eine Affe vormacht, das machen die anderen Affen nach....Alter Spruch, an Wahrheitsgehalt immer noch zutreffend. :grins:

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2x Hilfreiche Antwort

#30
 Von 
HeHe
Status:
Richter
(8410 Beiträge, 3772x hilfreich)


Zitat Harry: ´´<I>Und außerhalb von Kneipen?
Was ist wenn der/die Raucher zum Nichtraucher kommen?
An der Bushaltestelle z.B.???´´</I>

Es mag Raucher geben, die blasen den Rauch ungehemmt in jedermanns Gesicht, die Mehrzahl ist nach meiner Erfahrung rücksichtsvoll und außerdem geht im Freien der Rauch in die unendlichen Weiten des Orbit. Dass man den Qualm kurz riecht, gehört zum Alltag, wie das aufdringliche Rasierwasser eines Mitmenschen. Man kann es auch übertreiben mit dem Rauchverbot!

Demnächst werden in den Kneipen noch die Hocker und Stühle abgeschafft, damit wir im Stehen trinken müssen :-)



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