Nachbars Tanne, Harzflecken

24. Juli 2006 Thema abonnieren
 Von 
sebrle
Status:
Frischling
(1 Beiträge, 0x hilfreich)
Nachbars Tanne, Harzflecken

Hallo Rechtsexperten,

ich habe folgemdes Problem: Wir wohnen in einem Reihenhaus, und unser Nachbar hat vor 40 Jahren 2 Tannen auf seinem Grundstück gepflanzt. Mittlerweile wachsen die Tannen zum Himmel und sind mehr als doppelt so hoch wie die Häuser. Die Höhe ist nicht das Problem, sondern die große Ausladung der beiden Bäume. Jetzt habe ich schon überall gelesen, daß aus diesem Grund ein Zurückschneiden nicht gefordert werden kann. Die Tannen kragen über unsere Terrasse.
Wie sieht es aber aus bei wenn die Tannen harzen. Es vergeht kein Tag an dem kein Harzfleck auf Kleidung oder Terrassenmöbeln zu finden ist. Es ist nicht gerade schön, wenn es einem ins Genick tropft, oder man sich in einen Fleck hineinsetzt.
Gibt es da Möglichkeiten bzw. Rechtsgrundlagen ein Abschneiden zu verlangen?

Vielen Dank für Eure Hilfe,
mit freundlichen Grüßen

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"Alexander Sebrle"

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6 Antworten
Sortierung:
#1
 Von 
HeHe
Status:
Richter
(8410 Beiträge, 3772x hilfreich)

So große und alte Bäume fallen sicher unter den Bestandsschutz. Falls nicht, ist vielleicht zusammen mit dem Grundstücksbesitzer (der die Bäume gepflanzt hat) eine Regelung zu treffen, dass man die Bäume fällt und durch andere ersetzt.

Wenn nicht, schneidet doch einfach die überhängenden und störenden Äste ab.

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#2
 Von 
der_passat3b
Status:
Frischling
(2 Beiträge, 5x hilfreich)

Hallo,

habe ein ähnliches Problem. Auch bei mir steht eine 15m hohe Fichte so ca. 1m neben meiner Grenze, und das schon seit ca. 30 Jahren. Die Wurzeln haben den Rasen aufgeworfen und sie harzt besonders dieses Jahr. Normalerweise habe ich dort eine Bank stehen. Diese ist schon völlig verdreckt. Sie hat mich eigentlich eigentlich nie gestört, aber was zuviel ist ist zuviel. Der Eigentümer (die Stadtverwaltung!) beruft sich auch auf Bestandsschutz.

Ist denn da garnichts zu machen?

5x Hilfreiche Antwort

#3
 Von 
guest123-1542
Status:
Bachelor
(3084 Beiträge, 577x hilfreich)

also ich glaube nicht, daß ein Tannengehölz einem Bestandsschutz unterliegt.
Das sind alles Flachwurzler, bringen keinen Sommer und keinen Winter und fallen dem Nachbarn bei Sturm auch noch auf das Haus.

0x Hilfreiche Antwort

#4
 Von 
guest-12317.01.2012 17:13:52
Status:
Schüler
(468 Beiträge, 187x hilfreich)

und ein Kupfernagel, an dezenter Stelle eingeschlagen, wirkt manchmal Wunder ;)

0x Hilfreiche Antwort

#5
 Von 
der_passat3b
Status:
Frischling
(2 Beiträge, 5x hilfreich)

Gibts da nicht noch andere Möglichkeiten. Finde ich irgendwie nicht optimal die Lösung.

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#6
 Von 
mariangel
Status:
Praktikant
(604 Beiträge, 204x hilfreich)

----Wurzeln haben den Rasen aufgeworfen----

Genau da liegt die Loesung des Problems. Wurzeln, die rueberwachsen, muessen entfernt werden. Was waere denn, wenn Du ein Staudenbeet anlegen moechtest, ein Fundament fuer einen Geraeteschuppen bauen willst?
Auch ein Terassenboden kann durch rueberwachsende Wurzeln aufgeworfen werden, und das kann den Besitzer des Nadelbaumes teuer zu stehen kommen. Na, und wenn Wurzeln auf diese Weise gekappt werden muessen, ist es mit der Standfestigkeit des Baumes nicht mehr weit her, und er wird der Saege zum Opfer fallen muessen.

Gruss
Mariangel

0x Hilfreiche Antwort

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