Nachbar terrorisiert alle im Haus, was tun?

20. Februar 2012 Thema abonnieren
 Von 
racerwhv
Status:
Schüler
(208 Beiträge, 62x hilfreich)
Nachbar terrorisiert alle im Haus, was tun?

Hallo,
eine sehr gute Freundin von mit, wohnt alleine mit ihrem Hund (einen Mischling/Listenhund) in einem 5 Parteinhaus.

Im Hauseingang wohnt auch eine alleinerziehende Frau mit einem Kind, dann wohnt ein älteres Ehepaar und ein Junggeselle.
Die Partei, um die es geht ist ein ca. Mitte 50 jähriger Mann, wohnhaft zusammen mit der Mutter.

Der Mann wohnt seit seiner Geburt in dem Hauseingang.
Vielleicht denkt dieser Mann, das er alle Rechte hat und benimmt sich auch so.

Er uriniert vor der Haustür, wenn er draußen eine raucht. Außerdem vergeht kein Tag, wo sich Mutter und Sohn nicht streiten. Jeden Tag wird geschrien, werden Türen geknallt.
Außerdem belästigt er auch die Freundin von mir wenn sie mit dem Einkauf in ihre Wohnung möchte, liebend gerne auch dann, wenn ein Kumpel von dem Typen dabei ist.
Auch beöästigt er die Freundin außerhalb der Wohnung, macht sexuelle Andeutungen.
Auch versucht er den Hund zu provozieren, tritt gegen die Wohnungstür, klopft lautstark dagegen.

Auch wenn es ein Listenhund ist, ist er sehr zahm, geht liebevoll mit anderen Menschen um, es ist sehr schwer den Hund aus der Reserve zu locken, was selbst der Vermieter feststellte und erfreut sich, das es auch Listenhunde geibt, die nicht problematisch sind.


Mehrfach hat die Freundin den Vermieter bzw. die Mietgesellschaft dazu zu bewegen, zur Tat zu schreiten. Immer wieder sollen alle Partein im Haus und im Nachbareingang Lätmprotokolle schreiben, dies wurde mehrfach gemacht, tätig wurde aber die Gesellschaft nicht.
Auch wurde dieser unbeliebte Mieter schon mehrfach ins Krankenhaus eingewiesen, doch die Mutter holt den Mann immer wieder raus und alles geht von vorne los.

Ein Versuch, das alle Mieter zum gleichen Zeitpunkt ausziehen werden wenn nichts passiert, scheiterte.


Was kann man machen?

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11 Antworten
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#2
 Von 
xxsirodxx
Status:
Student
(2281 Beiträge, 1340x hilfreich)

Nun, wenn Lärmprotokolle vorliegen, sollten die
Mieter die Miete kürzen. Das wird den Vermieter wohl dazu anregen tätig zu werden.

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#3
 Von 
racerwhv
Status:
Schüler
(208 Beiträge, 62x hilfreich)

Miete kürzen, ok, aber was ist angemessen?
Die Frage ist auch, wie geht man am sinnvollsten vor?

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1x Hilfreiche Antwort


#5
 Von 
racerwhv
Status:
Schüler
(208 Beiträge, 62x hilfreich)

Vermieter ist zwar nicht der babysitter, da gebe ich dir vollkommen Recht.
Wenn aber die Ruhe gestört wird, das dauerhaft, kann man zwar eine Anzeige machen, letztendlich bin ich der Meinung, das der Vermieter gegenüber den anderen Mietern eine Art Sorgfalspflicht hat, schon alleine zum Schutze des Kindes.

Und was die Belästigung betrifft, würde es Aussage gegen Aussage stehen, weil sich beide ohne Zeugen begenet sind......

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0x Hilfreiche Antwort


#7
 Von 
racerwhv
Status:
Schüler
(208 Beiträge, 62x hilfreich)

Da sieht die Sache schon ganz anders aus. Da liegen etliche Zeugenaussagen vor beim Vermieter, auch etliche Protokolle und Beschwerden, nicht nur von den aktuellen Mietern, sondern auch von vorigen Mietert, und dennoch unternimmt der Vermieter nichts, sondern kommt immer wieder mit gleichen Maßnahmen, die durchgeführt werden (Protokolle) und doch nichts gemacht wird......

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#8
 Von 
icecycle
Status:
Junior-Partner
(5311 Beiträge, 2027x hilfreich)

Kann die betroffene Mieterin nach mehrmaligen Anzeigen bei Polizei gegen den Störer wegen Belästigungen nicht einstweilige Verfügung beantragen ? Wäre direkter und schneller.

Danach hat der Vermieter auch besseren Grund für eine Kündigung.

Ein Umweg durch Vermieter als nicht direkt betroffene ist langwierig somit nicht effektiv.


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#9
 Von 
tap
Status:
Beginner
(76 Beiträge, 41x hilfreich)

Moin,

auch, wenn Du das hier sicher nicht hören/lesen wollen wirst:
Der Typ belästigt scheinbar sein Jahren seine Nachbarn.
Du bist sicher nicht der/die Erste, die versucht, irgendwie dagegen vorzugehen.
Hier gibts 2 Möglichkeiten:

* Gegen den Störer mit aller Konsequenz vorgehen, was Dich viel Zeit, Nerven und ggf. Geld kosten kann, inkl. dem höchst unangenehmen Zustand, mit dem Todfeind unter einem Dach leben zu müssen (was dessen Laune sicherlich nicht hebt); oder

* Umzug. Geht fix, schont die Nerven und die Gesundheit und ggf. sogar den Geldbeutel. Es bleibt jedoch das unangenehme Gefühl, nachgeben zu müssen obwohl man sich eigentlich im Recht fühlt.
Beim Umzug sich jedoch unbedingt die neue Umgebung ganz genau anschauen.

Ich würde Variante 2 wählen. Lass uns wissen, wie es weiter gegangen ist.

Gruß

tap


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"READY."

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#10
 Von 
racerwhv
Status:
Schüler
(208 Beiträge, 62x hilfreich)

Schon traurig, was manche Leute sich für Rechte herausnehmen und auch noch damit durchkommen.
Umziehen kommt aus Kostengründen nicht in Frage.

In der Zwischenzeit war ein Hausverwalter da um sich zu informieren und hat mitbekommen, was dort abgeht und war sehr erschrocken darüber, was sich der Herr herausnimmt und hat den Herrn zur Rede gestellt, der mitten im Gespräch die Tür vor der Nase zugeknallt hat.
Was nun der Hausverwalter unternimmt ist unklar.....

Wir hingegen werden nun anfangen in gewissen Abständen immer wieder Beschwerde einreichen mit ALLEN Unterschriften. Sollte dann keine Reaktion kommen, gehts ab zum Anwalt und werden versuchen, den Herrn auf diese Weise versuchen aus der Wohnung zu bekommen.....

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