"Studentenwohnheim" - Abzocke an jeder Ecke...

20. Juni 2018 Thema abonnieren
 Von 
StudiDD
Status:
Frischling
(4 Beiträge, 0x hilfreich)
"Studentenwohnheim" - Abzocke an jeder Ecke...

Hallo liebe Community,

betreffend des Studentenwohnheims in dem ich eine Wohnung angemietet habe, stellen sich mir immer wieder einige Fragen.

Es handelt sich hierbei um ein Wohnheim eines privaten Anbieters in Sachsen, dass etwa vier Jahre alt ist.

Zunächst verfügen die Wohnungen über keinen frei wählbaren Internetanschluss. Als Mieter bin ich dazu gezwungen einen Internetanschluss bei einem einzigen privaten Anbieter zu wählen und habe hierbei keinerlei Wahlmöglichkeiten. Begründet wird dies damit, dass der Anschluss anscheinend technisch nur über diese Firma möglich ist. Eine freie Wahl zwischen z.B. Telekom, Vodafone etc. ist nicht möglich. Natürlich lässt sich dieser Monopolist den Zugang an sich sowie An- und Abmeldung sehr gut bezahlen. Neuerdings ist mir aufgefallen, dass sogar ein TV-Zugang, in diesem Fall über Satelliten-Anschluss, nur über das Buchen eines weiteren Medienpakets möglich ist. Sämtliche Anschlüsse an der Wand sind jedoch vorhanden. Im Mietvertrag ist über diesen Zustand nichts zu finden.

- Ist es dem Vermieter erlaubt dem Mieter diesen exklussiven Anbieter aufzuzwingen?

Des Weiteren befinden sich in den Wohnungen keine Waschmaschinen-Anschlüsse. Im Keller wurde jedoch eine "Waschlounge" eingerichtet. Hierbei wird für einen Waschgang die stolze Summe von 2,50€ verlangt. Natürlich ohne Waschmittel und über Allgemeinstrom sowie -Wasser. Der Hammer ist jedoch, dass es bei über einhundertvierzig Parteien nur zwei Waschmaschinen gibt, die ständig während dem Betrieb ausfallen und das bezahlte Guthaben daraufhin verfällt. Auch hier wurde der Betrieb "ausgesourced". Natürlich kann sich die Zeit bis zum auffinden einer freien Maschine auf mehrere Wochen(!) hinauszögern.

- Besteht hier keine Verpflichtung gegenüber dem Mieter, dass dieser reibungslos seine Wäsche waschen kann?

Ich bitte wirklich um Hilfe, da es sich hierbei an jeder Ecke um Abzocke handelt, die im Vorfeld nicht ersichtlich war. Ebenso wurde eine Vertragslaufzeit von mindestens einem Jahr aufgezwungen. Von fehlenden Rauchmeldern und Nebenkosten für einen "Hausmeister", der sich nie gezeigt hat ist ganz zu schweigen.


Vielen Dank!

Edit: Vergleichsmiete liegt etwa bei 6,5€/m^2. In meinem Fall bei 11,90€/m^2!!!!

-- Editiert von StudiDD am 20.06.2018 03:12

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30 Antworten
Sortierung:
#1
 Von 
quiddje
Status:
Master
(4244 Beiträge, 2421x hilfreich)

Das hat bisher alles nichts mit Studentenwohnheim zu tun.
1. Internet/Medienangebot: ist voll ausreichend und bei Neubauten sogar vielfach üblich. Wenn nicht bei Anmietung mehr zugesagt wurde hast du gegen den Vermieter keine weiteren Ansprüche. Allenfalls könnte man untersuchen ob die Preise unter die Wucherbestimmungen fallen. Spoiler: vermutlich nicht.
2. "Reibungslos Wäsvhe waschen" brachte etwas Heiterkeit in den Morgen, der war gut!
Aber zur Frage: der Vermieter muss keinen Anschluss montieren und du kannst nicht gezwungen werden, den Hausservice zu nutzen. Es bleibt Handwäsche oder Aufstellen einer Maschibe, die mit einrm "normalen" Easserhahn auskommt - eine Haftpflichtversicherung hast du hoffentlich?

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#2
 Von 
wirdwerden
Status:
Unbeschreiblich
(38433 Beiträge, 14000x hilfreich)

Hat bei mir auch zur Heiterkeit am Morgen geführt. Ich glaube, hier wird die Caritas mit einem gewerblichen Vermieter verwechselt. Der Vermieter muss nicht mal eine einzige Waschmaschine zur Verfügung stellen. Und die Situation erfaßt man doch bei der Besichtigung, ehe man einen Mietvertrag abschließt, oder? Meine Kids sind ja mit ihrem Studium fertig, die haben in vergleichbarer Situation eben alles von Hand gewaschen oder einen Waschsalon einige Straßen weiter genutzt bzw. in den Semesterferien das "Hotel Mama." Ging alles ohne großen Aufwand.

wirdwerden

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#3
 Von 
Ver
Status:
Master
(4360 Beiträge, 2284x hilfreich)

Zitat (von StudiDD):
Als Mieter bin ich dazu gezwungen einen Internetanschluss bei einem einzigen privaten Anbieter zu wählen und habe hierbei keinerlei Wahlmöglichkeiten.


Man hat immer die Wahlmöglichkeit, wenn man den "Anschluß" haben will: Nehmen oder lassen.

Es gibt diverse Anbieter, die eine drahtlose Lösung anbieten, da muss man gegebenenfalls auf den Anschluß warten und er ist vielleicht nicht so schnell.

Zitat (von wirdwerden):
vergleichbarer Situation eben alles von Hand gewaschen oder einen Waschsalon einige Straßen weiter genutzt bzw. in den Semesterferien das "Hotel Mama."


Oder mal zwischenzeitlich am WE nach Hause fahren. Weitere Möglichkeit: Eine nette Freundin mit Waschmaschine suchen und dort waschen ;-).

2,5€ ist billiger als im Waschsalon. Eine Waschmaschine nebst Münzer muss nicht nur angeschafft, gereinigt und gewartet werden.

Dann noch der Strom und das Wasser. 2,5 € sind da sogar knapp kalkuliert. Die Maschinen sind vermutlich garnicht im Mietvertrag enthalten. Denn man "mietet" die Maschinen nur für den Moment, für den man mit dem Einwurf der Münzen bezahlt.

Zitat (von StudiDD):
Vergleichsmiete liegt etwa bei 6,5€/m^2. In meinem Fall bei 11,90€/m^2


6,5 € / qm = Warm incl. aller Nebenkosten und Möblierung?
11,90€/qm = Kaltmiete ohne Nebenkosten und ohne Möblierung?

Die Nebenkosten in einem Studentenwohnheim sind meistens mit der Miete abgegolten. Deshalb gegen einige Bewohner nicht sparsam mit den Ressourcen um.

Heizungsregulierung über Öffnen der Fenster oder Anschmeißen eines zusätzlichen Heizlüfters oder Klimaanlage.

Betreiben eines weiteren Kühlschrankes oder einer eigenen Waschmaschine. Fußwärmer, beheiztes Bett oder Massagesitzen mit Sitzheizung.

Ständiger Standbybetrieb von Rechnern, TV etc. Kostet ja alles nichts!



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#4
 Von 
Atlan_Gonozal
Status:
Beginner
(94 Beiträge, 33x hilfreich)

Zitat (von Ver):

Dann noch der Strom und das Wasser. 2,5 € sind da sogar knapp kalkuliert. Die Maschinen sind vermutlich garnicht im Mietvertrag enthalten. Denn man "mietet" die Maschinen nur für den Moment, für den man mit dem Einwurf der Münzen bezahlt.


In unserer Wohnanlage kostet das Waschen 0,5 Euro und die Waschmaschinen werfen pro Jahr soviel Gewinn ab, dass die Wartung damit gesichert ist. Soviel zu knapp kalkuliert...

Solche Dinge passieren halt, wenn man Wohnheime an private Anbieter auslagert. Leider haben Studenten in vielen Städten keine große Wahl...

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#6
 Von 
Ver
Status:
Master
(4360 Beiträge, 2284x hilfreich)

Zitat (von Atlan_Gonozal):
In unserer Wohnanlage kostet das Waschen 0,5 Euro und die Waschmaschinen werfen pro Jahr soviel Gewinn ab, dass die Wartung damit gesichert ist. Soviel zu knapp kalkuliert.


Laufen die WS auf Allgemeinstrom und Allgemeinwasser? Wer leert den Münzer, wer bezahlt den? Das sind Verwaltungstätigkeiten, die nicht über die Nebenkosten abgerechnet werden dürfen!

Abschreibung vom Münzer und der Waschmaschine ist da wie eingepreist?

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#7
 Von 
Atlan_Gonozal
Status:
Beginner
(94 Beiträge, 33x hilfreich)

Zitat (von Ver):
Zitat (von Atlan_Gonozal):
In unserer Wohnanlage kostet das Waschen 0,5 Euro und die Waschmaschinen werfen pro Jahr soviel Gewinn ab, dass die Wartung damit gesichert ist. Soviel zu knapp kalkuliert.


Laufen die WS auf Allgemeinstrom und Allgemeinwasser? Wer leert den Münzer, wer bezahlt den? Das sind Verwaltungstätigkeiten, die nicht über die Nebenkosten abgerechnet werden dürfen!

Abschreibung vom Münzer und der Waschmaschine ist da wie eingepreist?


Die Waschmaschinen haben ihre eigenen Zähler, der Hausmeister kümmert sich um die Maschinen. Das könnte im oben genannten Wohnheim exakt genau so gemacht werden. Ich wollte lediglich darauf hinaus, dass 2,50 pro Waschgang eindeutig gewinnorientiert sind. BTW: In meiner ersten Wohnung in einer großen Wohnanlage hat das Waschen übrigens 50 Pfenning gekostet (1995-1997). Vergleiche mit einem Waschsalon hinken, da ein Großteil der Nebenkosten eines solchen Salons wie Miete und Personal hier nicht mehr anfallen.

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#8
 Von 
-Laie-
Status:
Weiser
(16968 Beiträge, 5888x hilfreich)

Zitat (von StudiDD):
Ich bitte wirklich um Hilfe, da es sich hierbei an jeder Ecke um Abzocke handelt, die im Vorfeld nicht ersichtlich war.
Keines der Angebote musst du nutzen. Ich kann keinerlei Abzocke erkennen. DU beschreibst völlig normale Verhältnisse. Willkommen in der realen Welt.

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#10
 Von 
-Laie-
Status:
Weiser
(16968 Beiträge, 5888x hilfreich)

Zitat (von Atlan_Gonozal):
Ich wollte lediglich darauf hinaus, dass 2,50 pro Waschgang eindeutig gewinnorientiert sind.
Ja und??? Aus reiner Menschenfreundlichkeit werden die Dinger ja wohl kaum aufgestellt worden sein. Es ist völlig in Ordnung dass jemand mit einer Dienstleistung auch einen Gewinn erwirtschaften möchte.

-- Editiert von -Laie- am 20.06.2018 11:56

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#11
 Von 
spatenklopper
Status:
Gelehrter
(10688 Beiträge, 4206x hilfreich)

Zitat (von -Laie-):
Es ist völlig in Ordnung dass jemand mit einer Dienstleistung auch einen Gewinn erwirtschaften möchte.


Sicher, dann das große Aber.
Wer damit Geld verdienen möchte, muss auch dafür Sorge tragen, dass es auch funktioniert und sauber abgerechnet wird.
Daran hapert es lt. TE gewaltig.

Die Kosten für Wasser und Strom der Maschinen werden über die Allgemeinzähler abgerechnet und bei Ausfall
der Maschine ist das Waschguthaben weg.

Man kann sich also aussuchen, ob man einmal, zweimal, oder gar dreimal* bezahlt.
Einmal über die Nebenkosten, ohne je selbst die Maschine genutzt zu haben, das zweite Mal, wenn ich 2,5€ in die Maschine werfe um zu waschen und das dritte Mal, wenn das Guthaben weg ist, weil die Maschine auf Störung geht.

* ist jetzt keine wirkliche Wahlmöglichkeit.

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#12
 Von 
wirdwerden
Status:
Unbeschreiblich
(38433 Beiträge, 14000x hilfreich)

Wie der Fragesteller selbst schreibt, wird der Waschsalon nicht vom Betreiber des Wohnheims betrieben, ist also offensichtlich ein externer Betrieb, der eben eine Leistung anbietet. Die kann man annehmen und dann den Preis dafür zahlen oder eben auch nicht. Ich kann ja auch auf der Gass an einem Laden vorbei gehen, weil mir die Preise nicht passen, muss da nichts kaufen.

Abgesehen davon finde ich es schon dolle, Preise von vor über 20 Jahren zu nehmen, und dann noch gemeinnützige Wohngesellschaften. Und wieso dürfen ein selbstständiger Waschsalon oder aber ein Wohnheim nicht gewinnorientiert arbeiten? Müssen sie doch sogar, wovon soll sonst der Laden unterhalten werden, die betriebswirtschaftlichen Rückstellungen erfolgen, die Löhne und Gehälter bezahlt werden?

wirdwerden

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#13
 Von 
spatenklopper
Status:
Gelehrter
(10688 Beiträge, 4206x hilfreich)

Zitat (von wirdwerden):
Wie der Fragesteller selbst schreibt, wird der Waschsalon nicht vom Betreiber des Wohnheims betrieben, ist also offensichtlich ein externer Betrieb, der eben eine Leistung anbietet.


Ich weiß ja nicht, ob es euch nicht stört, aber mich würde es stören, wenn ich über meine Nebenkosten einen Betrieb finanziere, denn ich nicht nutze.
Oder ist es bei euch normal, dass z.B. der Friseursalon im Haus den Allgemeinstrom und das "Hauswasser" nutzt und ihr es über eure Nebenkosten bezahlt?

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#14
 Von 
Atlan_Gonozal
Status:
Beginner
(94 Beiträge, 33x hilfreich)

Zitat (von -Laie-):
Zitat (von Atlan_Gonozal):
Ich wollte lediglich darauf hinaus, dass 2,50 pro Waschgang eindeutig gewinnorientiert sind.
Ja und??? Aus reiner Menschenfreundlichkeit werden die Dinger ja wohl kaum aufgestellt worden sein. Es ist völlig in Ordnung dass jemand mit einer Dienstleistung auch einen Gewinn erwirtschaften möchte.

-- Editiert von -Laie- am 20.06.2018 11:56


Klar ist Gewinnorientierung in Ordnung. Mein Beitrag bezog sich auch nur darauf, dass weiter oben behauptet wurde, dass 2,50 Euro schon "knapp kalkuliert" wären. Dem wollte ich anhand meiner eigenen Erfahrung widersprechen.

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#15
 Von 
wirdwerden
Status:
Unbeschreiblich
(38433 Beiträge, 14000x hilfreich)

...die 21 Jahre alt ist. Und, nochmals, diese Baugesellschaften haben ein anderes Konstrukt.

wirdwerden

0x Hilfreiche Antwort

#16
 Von 
guest-12325.03.2020 14:55:28
Status:
Gelehrter
(11821 Beiträge, 3205x hilfreich)

1. Internet

Es gibt mittlerweile Pre-Paid WWW über HotSpots, unsere Kinder verwenden den vom rosanen Großanbieter und sind total zufrieden damit.

2. WaschMasch

Wasser und Strom dürfen da nicht über den Allgmeinzähler laufen. Hier müssten Sie mal die letzte NK-Abrechnung checken, ob das tatsächlich so ist, wie Sie schreiben. Und da Ihnen das zu teuer ist (und auch zu eklig, bei nur 2 Maschinen für 140 Bewohner) kann ich nur dem Rat meiner Vorschreiber beipflichten: Kaufen Sie sich für ein einpaarundfuffzig Euronen eine eigene und stellen diese in der Whg ab, oder aber waschen Sie bei Muttern, wenn diese damit einverstanden ist.

3. Vergleichsmiete

Hier sollte ja erst einmal geklärt werden wofür sie knappe 12 EURONEN/m² zahlen, möbliert ... unmöbliert, warm ... kalt, inkl. NK+HK, oder exklusive irgendwas.

-- Editiert von AltesHaus am 20.06.2018 14:34

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#17
 Von 
wirdwerden
Status:
Unbeschreiblich
(38433 Beiträge, 14000x hilfreich)

@ Altes Haus, Heime sind keine Miethäuser. Wo eine eigene Waschmaschine aufstellen? Z.B. bei Gemeinschaftsküche, u.s.w. Ist eine ganz andere Struktur, bis hin zum Putzdienst, teilweise selbst Vereitstellung von Handtüchern und Bettwäsche, die dann auch regelmässig von der Putzfee gewechselt werden. Es gibt Gemeinschaftsräume und vieles andere mehr.

Da wird anders abgerechnet, das klassische Vermieter/Mietersystem ist nicht anwendbar. Nur, man muss ja da nicht waschen und vor allen Dingen nicht einziehen.

wirdwerden

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#18
 Von 
quiddje
Status:
Master
(4244 Beiträge, 2421x hilfreich)

Ich finde die Idee, dass in einem Studentenwohnheim Nebenkosten abgerechnet werden, ziemlich ungewöhnlich. Meistens sind das doch Inklusivmieten (ich kenne zwei Studenten, die sich eine Nebeneinkunft mit dem Schürfen von Bitcoins aufgebaut haben - heizt nebenbei noch die Wohnung und der Strom kostet ja nichts extra). Wenn aber die Wohnung inklusiv vermietet wird, dann hat die Mieter auch nicht zu interessieren,w er denn och alles am Versorgungsstrang hängt.

Wenn hingegen abgerechnet wird, sähe das anders aus.
Hier scheint es so zu sein, dass der Vermieter beim Neubau bereits darauf geachtet hat, so viel Leistung wie möglich "outzusourcen". Da sind die Versorgungsleitungen meistens schon genau darauf hingebaut (wie hier der Internetanschluss).

Geiz ist eben geil.

0x Hilfreiche Antwort

#19
 Von 
guest-12325.03.2020 14:55:28
Status:
Gelehrter
(11821 Beiträge, 3205x hilfreich)

@wirdwerden

Ja ... aber:

Zitat (von StudiDD):
betreffend des Studentenwohnheims in dem ich eine Wohnung angemietet habe


... ich bin da am schwanken, watt es denn nu wirklich is ...

0x Hilfreiche Antwort

#20
 Von 
-Laie-
Status:
Weiser
(16968 Beiträge, 5888x hilfreich)

Zitat (von Atlan_Gonozal):
Dem wollte ich anhand meiner eigenen Erfahrung widersprechen.
Dann widerspreche ich mal deiner Erfahrung, denn ein Betrieb der gewinnorientiert arbeitet wird sich nicht damit zufrieden geben, dass kostendeckend gewirtschaftet wird. Er muss Steuern zahlen und Gewinn erwirtschaften. Die 2,5€ sin meiner Erfahrung nach völlig in Ordnung.

Zitat (von spatenklopper):
Ich weiß ja nicht, ob es euch nicht stört, aber mich würde es stören, wenn ich über meine Nebenkosten einen Betrieb finanziere, denn ich nicht nutze.
Ob das so ist, ist fraglich. Wenn der Waschmaschinenbetreiber sein Schärflein selbst trägt und dessen Kosten aus dem Allgemeinstrom/Wasser rausgerechnet werden, dann ist das völlig in Ordnung. Wenn nicht, dann wäre es Betrug. Ich glaube kaum, dass das ein gewerbliches Unternehmen so handhaben würde. Sicherlich zahlt der Waschmaschinenbetreiber für den verbrauchten Strom und das Wasser.

Signatur:

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#21
 Von 
wirdwerden
Status:
Unbeschreiblich
(38433 Beiträge, 14000x hilfreich)

@ Altes Haus: Studentenwohnheim und abgeschlossene Wohnung schliessen sich nicht aus.

wirdwerden

0x Hilfreiche Antwort

#22
 Von 
guest-12325.03.2020 14:55:28
Status:
Gelehrter
(11821 Beiträge, 3205x hilfreich)

Zitat (von wirdwerden):
@ Altes Haus: Studentenwohnheim und abgeschlossene Wohnung schliessen sich nicht aus.

wirdwerden


Und deswegen könnte man doch eine WaschMasch in dieselbe stellen?

0x Hilfreiche Antwort

#23
 Von 
wirdwerden
Status:
Unbeschreiblich
(38433 Beiträge, 14000x hilfreich)

Wenn Raum da ist, klar. Muss aber nicht sein.

Glaubst Du wirklich, dass da Raum für so was ist? Da werden in der Regel keine Tanzsäle vermietet. Aber, kann hier doch dahingestellt bleiben. Muss das Teil im Keller nicht nutzen und gut ist.

wirdwerden

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#24
 Von 
StudiDD
Status:
Frischling
(4 Beiträge, 0x hilfreich)

Also zunächst vielen Dank für die ganzen Antworten. Die Wohnung ist nicht möbliert gewesen.

Betreffend der Sache mit dem Internet/TV wollte ich einfach nur wissen, ob es denn erlaubt ist von vorne herein eine freie Anbieterwahl zu unterdrücken. Es ist mir nicht möglich z.B. das Internet eines anderen Anbieters zu verwenden. Zudem kenne ich Sat-Anschluss bislang nur ausschließlich als kostenlosen dienst (abgesehen von den Rundfunkgebühren). Wo sollen hier denn Kosten verursacht werden, die einen Anschluss für 15€ im Monat rechtfertigen???

Betreffend der Waschmaschinen freut es mich ja sehr, dass ich einige erheitert habe. Für mich ist das leider kein Spaß, weshalb ich diese teilweisen schadenfreudigen Antworten für etwas verfehlt empfinde.
Es war mir beispielsweise vor einiger Zeit über fast vier Wochen nicht möglich meine Wäsche zu waschen. Der nächste Waschsalon befindet sich fast 3km entfernt und ich habe einfach nicht die Zeit einen "freien Slot" morgens um vier Uhr oder ähnlich abzupassen. Ein eigener Anschluss in der Wohnung ist nicht möglich, da der Platz fehlt.

0x Hilfreiche Antwort

#25
 Von 
StudiDD
Status:
Frischling
(4 Beiträge, 0x hilfreich)

Zitat (von wirdwerden):
Hat bei mir auch zur Heiterkeit am Morgen geführt. Ich glaube, hier wird die Caritas mit einem gewerblichen Vermieter verwechselt. Der Vermieter muss nicht mal eine einzige Waschmaschine zur Verfügung stellen. Und die Situation erfaßt man doch bei der Besichtigung, ehe man einen Mietvertrag abschließt, oder? Meine Kids sind ja mit ihrem Studium fertig, die haben in vergleichbarer Situation eben alles von Hand gewaschen oder einen Waschsalon einige Straßen weiter genutzt bzw. in den Semesterferien das "Hotel Mama." Ging alles ohne großen Aufwand.

wirdwerden


Danke für den Caritas Vergleich - sehr nett. So clever dies zu unterscheiden war ich natürlich nicht. Es geht auch nicht um das zur Verfügung stellen der Waschmaschinen an sich sondern das grundsätzlich die Möglichkeit für einen Anschluss oder eine Alternative fehlt. Die Situation war so im vorhinein nicht ersichtlich, da eine "Waschlounge" angepriesen wurde, die Effektiv kaum bis gar nicht nutzbar ist.

Schön, dass Ihre Kids mit dem Studium fertig sind und das so toll gemeistert haben. Mir ist es nicht möglich meine Wäsche ausreichend gründlich von Hand zu Waschen oder mal 750 Kilometer quer durchs Land zu Mama zu fahren.

0x Hilfreiche Antwort


#27
 Von 
drkabo
Status:
Weiser
(16509 Beiträge, 9299x hilfreich)

Zu etwas ganz anderem:
Sachsen gehört zu den Bundesländern, in denen Rauchmelder tatsächlich noch nicht vorgeschrieben sind.

Signatur:

Für alle meine Beiträge gilt §675(2) BGB.

0x Hilfreiche Antwort

#28
 Von 
Harry van Sell
Status:
Unbeschreiblich
(120036 Beiträge, 39822x hilfreich)

Zitat (von StudiDD):
Betreffend der Sache mit dem Internet/TV wollte ich einfach nur wissen, ob es denn erlaubt ist von vorne herein eine freie Anbieterwahl zu unterdrücken.

Ja, das ist durchaus erlaubt. Insbesondere in solchen Wohnheimen.



Zitat (von StudiDD):
Es ist mir nicht möglich z.B. das Internet eines anderen Anbieters zu verwenden.

Doch, wie bereits geschildert wurde ist es das.



Zitat (von StudiDD):
Zudem kenne ich Sat-Anschluss bislang nur ausschließlich als kostenlosen dienst (abgesehen von den Rundfunkgebühren).

Diese Aussage erstaunt mich. Noch nie einen Prospekt vom Baumarkt in der Hand gehabt? Da sind in unserer Gegend öfters SAT-Anlagen drin und die Verkäufer verschenken die nicht.



Zitat (von StudiDD):
Wo sollen hier denn Kosten verursacht werden, die einen Anschluss für 15€ im Monat rechtfertigen???

Da ist eine entsprechende Anlage mit Kabeln, Verteilern, Verstärkern etc. im Hintergrund, Personal das diese warten muss, Rückstellungen für Reparaturen / Ersatz, ...


Signatur:

Meine persönliche Meinung/Interpretation!
Im übrigen verweise ich auf § 675 Abs. 2 BGB

0x Hilfreiche Antwort

#29
 Von 
0815Frager
Status:
Master
(4953 Beiträge, 2376x hilfreich)

Zitat (von Atlan_Gonozal):
Klar ist Gewinnorientierung in Ordnung. Mein Beitrag bezog sich auch nur darauf, dass weiter oben behauptet wurde, dass 2,50 Euro schon "knapp kalkuliert" wären. Dem wollte ich anhand meiner eigenen Erfahrung widersprechen.

Mal sollte vielleicht überlegen, ein Waschdurchgang verbraucht ca 3 bis 5 kW/h je nach Temperatur und Programm, dazu Wasser / Abwasser. Zumindest in Deutschland mit den höchsten Strompreisen im europäischen Vergleich, rechnet man mit anteiliger Zählermiete ca 30 Cent die kW/h. dazu kommt das jede Kommune andere Wasser / Abwasser Preise hat, da wird nicht mehr viel übrig bleiben für die Rücklagen der Wartung und späterem Ersatzkauf.
Zitat (von StudiDD):
Zudem kenne ich Sat-Anschluss bislang nur ausschließlich als kostenlosen dienst (abgesehen von den Rundfunkgebühren). Wo sollen hier denn Kosten verursacht werden, die einen Anschluss für 15€ im Monat rechtfertigen???

Abgesehen das man selbst eine einzelne Sat Anlage nicht geschenkt bekommt, bei einem Wohnheim ist es eine Gemeinschaftanlage, bei nur mal 40 Zimmern liegt man mit Installationskosten bei so 30.000€ Dazu werden solche Anlagen jährlich gewartet, da ist wohl nichts umsonst.

0x Hilfreiche Antwort

#30
 Von 
StudiDD
Status:
Frischling
(4 Beiträge, 0x hilfreich)

Ich denke wir können den Thread schließen.

Danke für alle rechtlichen Informationen, wie auch sonstige Verhaltenstipps.

0x Hilfreiche Antwort

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