Problem mit Vermieter - Winterdienst - viel Text

25. März 2011 Thema abonnieren
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MX2
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Frischling
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Problem mit Vermieter - Winterdienst - viel Text

Hallo Forum,

seit der letzten Mietnebenkosten - Abrechnung haben wir hier leider ein paar Diskrepanzen mit unserer Vermieteren. Unsere Nebenkostennachzahlung war aufgrund einiger Vorkommnisse extrem hoch, insgesamt 472,28 €. Bei uns wird leider alles über die Vermieterin abgerechnet also Strom - Wasser und Heizung (es gibt keine eigenen Zähler es wird die Gesamtsumme durch alle Mietparteien geteilt) ein von Ihr einfach bestellter Winterdienst ist ausserdem enthalten.

Seit der Hohen Abrechnung erhielten wir von ihr ziemlich zörnige Briefe in denen Sie versucht die Hohe Abrechnung möglichst auf unseren Stromverbrauch zu schieben. Ausserdem hatte Sie die in der Abrechnung angegebene Zahlungsfrist mit einem weiteren Schreiben eine Woche Später mal eben um 3 Wochen verkützt. In einem weiteren Schreiben wurde dann Angekündigt, dass Sie unseren Stromzähler gegen einen Hauptzähler ausgetauschen wird und uns dadurch Mehrkosten entstehen werden.

Ich habe Ihr dann in meinem Schreiben an Sie einmal selbst ausgerechnet und Nachgewiesen, dass Sie lediglich mit 118,35 € für unseren Strom in Vorleistung gegangen ist und das auch nur, weil wir im letzten Jahr unsere Strom - Abschlagszahlung erst im April 2010 erhöht haben. Für das Jahr 2011 wird Sie somit am Ende des Jahres unseren Strom vollständig bezahlt bekommen.

Vielmehr ist es so, dass die Hohen Nebenkosten daraufhin entstanden sind weil Sie den Nebenkostenabschlag bei unserem Einzug viel zu Niedrig angesetzt hat unszwar um insgesamt 25 Euro wie ich nun selbst ausgerechnet habe. Sie hat die Wohnung nicht zum ersten mal Vermietet. Sie hätte also Wissen müssen, wieviel Nebenkosten anfallen. Bei dem Ganzen ist der von Ihr einfach bestellte Winterdienst noch nichteinmal reingerechnet Mit Winterdienst wären es ca. 40 Euro zu wenig Nebenkosten Monatlich was insgesamt 420 Euro Jährlich entsprechen würde das entspricht jetzt auch der Nachzahlung ungefähr.

In meinem Schreiben an Sie habe ich Ihr wie gesagt unseren Strom einmal selbst ausgerechnet und gleichzeitig die Nebenkosten auf 25 Euro Mtl. Hochgesetzt In einem Antwortschreiben wurde meiner Rechnung nichts Widersprochen. Die Nebenkosten haben wir vollständig Bezahlt jedoch den Winterdienst rausgerechnet und Widersprochen.

Das liegt daran, dass wir mit Ihrer Art und Weise nicht einverstanden sind und der Winterdienst mit uns sowieso nicht Vertraglich vereinbart wurde. In unserem Mietvertrag steht drin, dass die Mieter für Hausordnung und Winterdienst auch verantwortlich sind unszwar im wöchentlichen Wechsel.

Da ein Plan oder Kalender nicht exestierte habe ich Frau Vermieterin schon vor unserem Einzug gefragt wie es aussieht mit der Hausordnung usw. Ihre Antwort: "Ja, da werden wir uns schon einig") Ausserdem sind wir bevor der erste Winter begonnen hat auf Sie zu gekommen und haben gefragt, wie mit dem Schnee zu verfahren ist haben nach Schneeschieber ect. gefragt. Antwort von Frau Vermieterin: Nicht mehr Nötig, Sie habe bereits einen Winterdienst bestellt und der wird dann auf alle aufgeteilt abgerechnet. Für mich ist das kein Vertrag. Wir haben das ersteinmal so geschluckt und für Jahr 2009 auch bezahlt allerdings nur für Dezember.

Sie möchte jetzt in Ihrem Antwortschreiben den von Ihr für 6 Monate Oktober - März bestellten Winterdienst von insgesamt 178,50 für unsere Mietpartei natürlich einklagen. Wie stehen dabei nun unsere Chancen? Haben Wir den Winterdienst aufgrund der der 2009er Abrechnung jetzt quasi Akzeptiert? (Darauf beruft Sie sich).

Im grunde ist es So, dass sich über uns ausserdem eine Gewerbeeinheit befindet (Frisör) welcher über den Nebeneingang der sich schon auf dem Privatgrundstück befindet zu erreichen ist und natürlich soll für die Kunden immer fleissig der Schnee geräumt werden und Sie kann hier angeblich nicht warten, bis die Mieter auch mal Zeit und Lust hätten den Schnee zu Räumen da man ja ggf. auch Nachmittags dazu verpflichtet ist. So in Ihrem schreiben.

Natürlich ist das auch der Hauptgrund warum Frau Vermieterin ihren Mietern hier einfach den Schneedienst aufgebrummt hat weil Sie früher schon Probleme hatte und die Mieter nicht Regelmäßig Schnee geräumt haben was ja auch kein Wunder ist wenn nichtmal ein Hausordnungskalender existiert und Sie allen Mietern die bei Ihr Einziehen am Anfang mitteilt, dass "Wir uns über die Hausordnung schon einig werden".

Wir hätten den Winterdienst vielleicht sogar bezahlt wenn Sie nicht so bösaufartig aufgetreten wäre und die Nebenkosten von Anfang an richtig berechnet hätte und das alles auf unseren Strom geschoben wurde finde ich auch Frech.

Bezüglich des Stroms habe ich noch die Frage, es gab im April 2010 eine Strompreiserhöhung diese hat uns Frau Vermieterin natürlich nicht mitgeteilt und wurde jetzt erst am Jahresende mit der Abrechnung bekannt gegeben und berechnet.

Da Sie als unser Stromlieferant auftritt, ist Sie nicht verpflichtet uns vorher über jede Strompreiserhöhung in kenntnis zu Setzen? Gibt es dafür ein Gesetz und welches?

Ich hoffe das war jetzt nicht zu viel aber ich wusste einfach nicht, wie ich den Text verkürzen kann.

Ich danke für eure Hilfe im Vorraus

MX2


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-- Editiert am 25.03.2011 14:43

-- Editiert am 25.03.2011 14:44

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12 Antworten
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#1
 Von 
wirdwerden
Status:
Unbeschreiblich
(38429 Beiträge, 14000x hilfreich)

Ich wüsste gerne, wie Du Deinen Stromverbrauch auf den Cent genau ausrechnen kannst. Unter Berücksichtigung aller möglicher Erhöhungen.

wirdwerden



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#2
 Von 
MX2
Status:
Frischling
(29 Beiträge, 40x hilfreich)

nun, dass hilft mir zwar nicht weiter aber wenn es dich beruhigt, kann ich dir das gern Sagen unszwar wie folgt:

Die Gesamtstromkosten waren: 988,35 für 4370 kWh unsere Wohnung hat einen eigenen Zähler.

in den Nebenkosten wurden mit der Vermieterin für 2010 50 € Mtl. vereinbart und ab April 2010 eine Erhöhung um 30 € auf insgesamt 80 € Mtl. das Rechnet sich wie folgt:

3 Monate je 50 € = 3 X 50 € = 150,00 €
9 Monate je 80 € = 9 X 80 € = 720,00 € Gesamt:870 € Bez.
Gesamtkosen 2010 = -988,35 €

Das ergibt eine Differenz von genau -118,35 € (870 - 988,35) ! Diese Differenz wird sich aber 2011 bei 80 € Mtl. von Januar - Dezember wieder ausgleichen. Bevor du laut schreist, es ist ein 4 Personen Haushalt. Wo ist jetzt das Problem das Auszurechnen?

MX2

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-- Editiert am 25.03.2011 15:12

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#3
 Von 
dem User forever known as Mortinghale
Status:
Student
(2350 Beiträge, 451x hilfreich)

quote:
Diese Differenz wird sich aber 2011 bei 80 € Mtl. von Januar - Dezember wieder ausgleichen.

Und ? Was soll das bedeuten ?
Für 2011 wäre die Nachzahlung dann entsprechend niedriger.
Das hilft doch aber der Nachzahlung für 2010 nicht weiter.



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0x Hilfreiche Antwort

#4
 Von 
guest-12325.03.2011 17:11:16
Status:
Frischling
(20 Beiträge, 5x hilfreich)

--- editiert vom Admin

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#6
 Von 
guest-12325.03.2011 17:11:16
Status:
Frischling
(20 Beiträge, 5x hilfreich)

--- editiert vom Admin

0x Hilfreiche Antwort

#7
 Von 
MX2
Status:
Frischling
(29 Beiträge, 40x hilfreich)

quote:
Und ? Was soll das bedeuten ?
Für 2011 wäre die Nachzahlung dann entsprechend niedriger.
Das hilft doch aber der Nachzahlung für 2010 nicht weiter.


Ja, richtig aber das werden bei gleichem Verbrauch gerade mal um die 20 Euro sein. Sofern es zu keiner weiteren Strompreiserhöhung kommt wo ich immernoch davon überzeugt bin, dass mir eine Strompreiserhöhung VORHER mitgeteilt werden muss und nicht erst auf der Abrechnung. Dann kann ich nämlich die Abschlagszahlung entsprechend rechtzeitig erhöhen bzw. voraus planen.

Ich habe das auch nur Erzählt, um die Art und Weise der Vermieterin zu verdeutlichen, indem Sie hier versucht einfach auf unseren Strom zu schieben um möglicherweise die echte Ursache der hohen Abrechnung zu vertuschen. In ihrem Schreiben erwähnte Sie ausserdem noch das angeblich alleine für unseren Strom eine Abschlagszahlung von 100 Euro Monatlich zu veranschlagen wäre was absoluter unfug ist wesshalb ich Ihr unseren Strom einmal selbst Ausgerechnet habe.

User: "Wieso???"

quote:
"unszwar" wird sicherlich Wort des Jahres!



Rechtschreibfehler darfst du woanders Suchen DANKE! Bitte nur Seriöse Antworten.

MX2

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0x Hilfreiche Antwort

#8
 Von 
guest-12325.03.2011 17:11:16
Status:
Frischling
(20 Beiträge, 5x hilfreich)

--- editiert vom Admin

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#9
 Von 
MX2
Status:
Frischling
(29 Beiträge, 40x hilfreich)

User Wieso:

12 X 40 ist 480 das ist richtig, aber wenn du den Satz weiter gelesen hättest, inkl. des gesamten Beitrages, wärst du darauf gekommen, dass 480 € auch gemeint waren bei der Angabe von 420 handelte es sich auch lediglich um einen Tipp fehler, ich setze hier kein professionelles Schreiben auf (Worfür ich sicher länger brauchen würde) da können Tipp und Rechtschreibfehler schon einmal vorkommen. Ausserdem habe ich dir Angeboten, die Fehler woanders zu suchen. DANKE

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-- Editiert am 25.03.2011 16:05

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#10
 Von 
guest-12325.03.2011 17:11:16
Status:
Frischling
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--- editiert vom Admin

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#11
 Von 
MX2
Status:
Frischling
(29 Beiträge, 40x hilfreich)

Was für ein Einwand ist das denn? Unsere Wohnung hat einen eigenen Stromzähler und die Gesamtkosten für Strom für unsere Wohnung können so ordentlich seperat Abgerechnet werden. Lediglich für Heizung und Wasser gibt es keine eigenen Zähler (Wird aufs gesamte Haus aufgeteilt) nicht gerade fair vorallem weil wir ne Kellerwohnung haben und sicherlich die wenigsten Heizkosten verbrauchen und der Frisörladen das meiste Wasser.

Letztendlich haben wir die Nebenkosten ja auch Bezahlt (Bis auf den Winterdienst) Hier geht es darum, dass ich erklären wollte wie Frech die Vermieterin ist, indem Sie alles auf unseren Strom geschoben hat obwohl letztendlich Sie Schuld ist an der hohen Nachzahlung wegen der zu Niedrig angesetzten Nebenkosten und den einfach Frech bestellten Winterdienst worum es mir in diesem Post eigentlich geht.

MX2

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#12
 Von 
MX2
Status:
Frischling
(29 Beiträge, 40x hilfreich)

Hallo Forum,

leider konnte mir bisher noch niemand auf meine Fragen antworten. Ich möchte meine Fragen hier desshalb noch einmal etwas konkreter stellen.

Bezüglich Winterdienst: Ende September 2009 sind wir in eine neue Wohnung umgezogen. Es handelt sich um einen Standard Einheitsmietvertrag in diesem steht, dass die Mieter des Hauses im wöchentlichen Wechsel für Hausordnung und Winterdienst verpflichtet werden.

Wir sind im Haus 4 Parteien. Es existiert kein Kalender in dem festgelegt wird, wer wann mit der Hausordnung dran ist. Die Vermieterin teilte auf Nachfrage lediglich mit, dass wir uns "schon einig" werden.

Als der erste Schnee Ende des Jahres bei uns gefallen ist, sind wir zur Vermieterin und haben gefragt, wie mit dem Schnee zu verfahren ist. Daraufhin teilte diese mit, dass wir nichts machen brauchen, da Sie bereits einen kostenpflichtigen Winterdienst bestellt hat und die entsprechenden Kosten auf alle Mietparteien aufgeteilt werden.

Wir haben diese Kosten auf der Abrechnung für 2009 soweit Akzeptiert indem wir die Abrechnung in voller Höhe bezahlt haben der Winterdienst wurde dort eben nur für Monat Dezmber berechnet und das war gerade so noch vertretbar.

Jedoch möchten wir diese Kosten für 2010 nicht Akzeptieren, da wir den Winterdienst für unseren Teil auch selbst erledigt hätten sofern es einen Kalender oder eine Karte in denen der wöchentliche Wechsel geregelt gewesen wäre gegeben hätte. Wir sehen uns hier in keiner Schuld für die entstanden Kosten.

Die Vermieterin hatte in der Vergangenheit wohl immer Probleme mit Ihren anderen Mietern bezüglich des Winterdienstes, jedoch kann Sie hier doch überhaubt garnicht beurtelen, ob wir unseren Winterdienst regelmäßig erledigt hätten oder nicht.

Anzumerken sei noch, das eine Mietpartei eine Gewerbeeinheit (Frisör) ist welcher nur über einen Weg erreichbar ist, der sich schon auf dem Privatgrundstück befindet und für dessen Kunden hier verständlicherweise der Weg den ganzen Tag über vom Schnee frei gehalten werden muss. Das ist jedoch auch nicht unser Problem und unsere Pflicht. Ich gehe davon aus, das es der Hauptgrund ist, warum der Winterdienst überhaubt einfach bestellt wurde.

Kann uns die Vermieterin nun zu diesen Kosten verpflichten? Es handelt sich immerhin um ca. 180 Euro.

Eine weitere Frage ist bezüglich unseres Stroms der läuft über die Vermieterin. Auf unserer Abrechnung steht, dass es im April 2010 eine Strompreiserhöhung gegeben hatte und diese wurde auch berechnet. Unsere Vermieterin hat uns darüber nicht vorher Informiert. Ist Sie dazu verpflichtet uns eine Strompreiserhöhung vorher mitzuteilen? Gibt es dazu ein Gesetz?

Für wirklich seriöse Antworten bin ich hier wirklich unheimlich dankbar.

Aufgrund der vorherigen Antworten, bitte ich aber auch Personen, die nur darauf aus sind, mich zu kritisieren sowie Rechtschreibfehler zu suchen sich bitte fern zu halten vielen Dank.

MX2

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