Nebenkosten Abrechnung

8. September 2009 Thema abonnieren
 Von 
Steveee011
Status:
Frischling
(36 Beiträge, 8x hilfreich)
Nebenkosten Abrechnung

Hallo,

ich hatte bis August ein kleines Musikstudio angemietet in einem älteren Gebäude, wo Wohnungen UND Büros vermietet werden. Strom und Heizung wurden von mir direkt an die Stadtwerke bezahlt. Als Nebenkosten berechnete der Vermieter 1,02 EUR/qm zusätzlich. Nachdem ich nach knapp einem Jahr wieder ausgezogen war erwartete ich die Nebenkostenabrechnung. Darauf angesprochen Standen drei Fragezeichen über dem Kopf des Vermieters. Mit der Bemerkung, so etwas gäbe es bei ihm nicht zeigte er mir deutlich, was er von dieser Idee hielt.
Die Kosten, die mir einfielen, welche ich mit tragen müsste, waren Grundsteuer, Versicherungen und einige andere relativ unerhebliche Positionen, wie Allgemeinstrom...
Auf Nachdruck trug er jedoch einige Kontoauszüge zusammen und machte mir eine Aufstellung. Darin enthalten waren auch Kosten für Müllabfuhr und der größte Posten: Wasser und Abwasser.
Müllabfuhr: Ich hatte nie einen eigenen Behälter und bin lediglich gewerblich in Miete. Die zwei Mülltonnen hatte ich nie genutzt. Aus anderen Büros kannte ich es, dass jeder für seinen Müll selbst sorgen muss. Der Vermieter, der eine Gaststätte betreibt, rechnet nun die kompletten Müllkosten über die Quadratmeter ab. Kann er das? Als Betreiber einer Gaststätte fällt doch viel mehr Müll an.
Wasser: Erst mit der Aufstellung des Vermieters wurde mir klar, dass gar kein Wasserzähler in meinem Büro installiert war. Alle Wohnungen und Büros werden über einen Zähler abgerechnet und auf die Quadratmeter umgelegt. Der Vermieter weiß, dass ich wenigsten 80% der Zeit nicht im Haus war. Nebenbei ist es doch selbsterklärend dass man in einer Wohnung, wo gebadet und gelebt wird erheblich mehr Wasser verbraucht, als in einem Büro/Studio. Kann er dies dennoch so abrechnen?

Als Grundlage für die Umlegung nennt er eine Quadratmeterzahl der Nutzfläche von 1045qm. Ich vermute aber, dass es erheblich mehr sind. Anfangs sagte er 1200, dann 990 und nun in der Abrechnung standen 1045. Kann ich einen offizielleren Nachweis fordern, z.B. an Hand von Plänen?
Strom: Die letzten zwei MIetmonate war der Strom abgemeldet. Ich hatte alle Sicherungen raus gemacht. Nach einiger Zeit bemerkte ich, dass der Zähler dennoch weiter lief. In den zwei Monaten bis zum Mietende wurden ganze 500kWSt gezählt. Darauf angesprochen tat er verwundert. Der Zufall wollte es, dass sich eine Mieterin einer Goldschmiede um Kopf und Kragen redete und mehr oder weniger gestand, dass der Strom von Ihr bezogen wird und der Vermieter ihr zum Anfang ihrer Mietzeit riet, keinen extra Zähler installieren zu lassen, sondern ihm einen paulschalen Abschlag zum Jahresende zu überweisen. Er wusste davon natürlich nichts.
Nun nimmt er zur Berechnung des Stromverbrauchs der Dame den Schnitt der Zeit, in der meine Sicherungen abgeschaltet waren. Dummerweise in der Ferienzeit, wo auch die Dame des Ateliers kaum arbeitete. Muss ich dies hinnehmen? Eine andere Berechnung auf tatsächlichen Zahlen wird kaum möglich sein.
Viele Fragen in einer sehr doofen Situation.
Vielen Dank vorweg und liebe Grüße
Stefan


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2 Antworten
Sortierung:
#1
 Von 
Steveee011
Status:
Frischling
(36 Beiträge, 8x hilfreich)

Hallo,

hat niemand ne Idee?

Danke nochmals und liebe Grüße

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0x Hilfreiche Antwort

#2
 Von 
guest-12326.10.2009 09:38:46
Status:
Bachelor
(3168 Beiträge, 1426x hilfreich)

--- editiert vom Admin

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