Heizkostenabrechnung: 1184€ Nachzahlung.

10. Dezember 2014 Thema abonnieren
 Von 
B4er
Status:
Frischling
(2 Beiträge, 1x hilfreich)
Heizkostenabrechnung: 1184€ Nachzahlung.

Hallo zusammen,

ich habe letzte Woche meine Heizkostenabrechnung für das Jahr 2013 bekommen. Laut dieser soll ich über das vierfache verbraucht haben als im Vorjahr.

Der verbrauch wird scheinbar über Funk abgelesen von Techem.

Ich habe die Wohnung seid dem 01.07.2012 bezogen. Im Jahr 2012 habe ich 80€/Monat für die Heizkosten bezahlt. Hier bekam ich eine Rückzahlung und musste dann nur noch 77€ bezahlen. Der Verbrauch lag bei 4954 VE (Verbrauchseinheiten)

Jetzt in der Abrechnung 2013 Soll ich ganze 20.104 VE verbraucht haben. Ich soll nun 1184€ Euro nachzahlen, die Nebenkosten für die Heizung steigen von 77€ auf 180€ und somit um 123€/Monat.

Ich habe das ganze wieder zu meiner Wohngesellschaft geschickt, da ich nicht glauben kann das ich das wirklich verbraucht haben kann. Hier wurde es angeblich 4 mal überprüft un die angaben sollen richtig sein.

Meines wissens habe ich nicht übertrieben geheizt, nun stellt sich mir die Frage kann das richtig sein? Kann ich da gegen vor gehen?

Beste Grüße

Andreas

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5 Antworten
Sortierung:
#1
 Von 
Harry van Sell
Status:
Unbeschreiblich
(119546 Beiträge, 39738x hilfreich)

Welche Werte stehen denn auf den Erfassungsgeräten?


Würde das passen, wenn man die addiert?





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"Meine persönliche Meinung/Interpretation! Im übrigen verweise ich auf §675 Abs. 2 BGB ."

1x Hilfreiche Antwort

#2
 Von 
Felicia Absahn
Status:
Schüler
(429 Beiträge, 318x hilfreich)

quote:
nun stellt sich mir die Frage kann das richtig sein?

Das wird sich nur herausfinden lassen, wenn man Einsicht in die Belege über die einzelnen Posten der Abrechnung bei seinem Vermieter nimmt.

Und dann prüfen:

Stimmen die angegebenen VEs?
Anfangswert - Endwert?
Es sollte ja möglich sein, die Ablesegeräte auch manuell abzulesen und das mit den "über Funk" abegelesenen Werten zu vergleichen.

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"„Ich liebe es, wenn ein Plan funktioniert!"
John "Hannibal" Smith"

1x Hilfreiche Antwort

#3
 Von 
redwood123
Status:
Frischling
(42 Beiträge, 32x hilfreich)

Ich kenne diese Geräte von Techem.
Diese berechnen den Wert aus der Temperaturdifferenz zwischen Heizungs- und Raumtemperatur.

"......Diese Kenngröße elektronischer Heizkostenverteiler ist definiert als das Verhältnis von Verbrauchswert zu Wärmemenge im Basiszustand (gemäß DIN EN 834) und beträgt bei allen Geräten von Techem EB= 0,9897 Einheiten/ kWh."

Das bedeutet, dass 1 gemessene Einheit einer geflossenen Energie von etwa 1kWh entspricht.

20000kWh an Heizenergie halte ich für EXTREM viel, soviel habe ich nicht mal in einem 200qm Einfamilienhaus, liege da bei rund 14500kWh.

Wieviele qm hat die Wohnung?

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2x Hilfreiche Antwort

#4
 Von 
B4er
Status:
Frischling
(2 Beiträge, 1x hilfreich)

Wenn ich später zuhause bin schaue ich mir die Geräte an den Heizungen mal an und schreibe mir die Werte auf.
Ich werde dann hier Bericht erstatten.

Die Wohnung hat zusammen 113qm. Allerding ist diese durch das Treppenhaus zweigeteilt (im DG sind 4 weitere räume) Ich nutze eigentlich nur die unteren 4 Räume das sind ca 60qm. Im DG (53qm) wird nicht geheizt hier stehen nur Trainingsgeräte und die Waschmaschiene.

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-- Editiert B4er am 10.12.2014 13:13

1x Hilfreiche Antwort

#5
 Von 
Hallenseu
Status:
Frischling
(32 Beiträge, 13x hilfreich)

20000kWh bei 113m² wären 177kWh/m²a .
Das ist zwar hoch aber durchaus im möglichen Rahmen für ein altes Haus (Baujahr 1980 oder früher) mit schlechter Isolierung und alten Fenstern.
Siehe:
https://www.google.de/search?q=177kWh/m²a

Auch bei nur 60 beheizten Quadratmeter wäre das ein Energieverbrauch von 333kWh/m²a. Das ist zwar mordsmäßig hoch, aber auch solche Wohnungen gibt es, siehe:
https://www.google.de/search?q=333kWh/m²a

Wenn deine Wohnung kein Neubau oder kernsanierter Altbau ist, kann ich mir diese hohen Heizkosten durchaus vorstellen.

-- Editiert Hallenseu am 10.12.2014 14:35

1x Hilfreiche Antwort

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