Paypal-Forderung, da Geld zurückgebucht

2. Juli 2009 Thema abonnieren
 Von 
Jona-884
Status:
Frischling
(7 Beiträge, 0x hilfreich)
Paypal-Forderung, da Geld zurückgebucht

Hallo,

Angenommen Person A hat über das Internet etwas bei Firma B gekauft.

Nun hat Person A das Geld per PayPal überwiesen.

Person A hat gewartet, aber nie die Ware erhalten. Mehrere Mails an der Verkäufer geschrieben ohne Antwort.
Also hat Person A das Geld online zurückbuchen lassen - es war ja ein Lastschriftenverfahren.

Nun wurde das Geld aber nicht direkt von Firma B zurückgezogen, sondern von PayPal.

Anschließend erhielt Person A eine Mail wo PayPal den Grund wissen wollte, den Person A auf der Internetseite von PayPal unter der Rubrik Käuferschutz natürlich ausführlich eingab.

Daraufhin bekam Person A eine E-Mail mit folgendem Inhalt:


Nach sorgfältiger Prüfung haben wir unsere Untersuchung hinsichtlich Ihrer
unten beschriebenen Käuferbeschwerde abgeschlossen.

Wir haben zu Ihren Gunsten entschieden, jedoch können wir keine
Rückerstattungen vom Konto des Verkäufers durchführen. Wie in den
Nutzungsbedingungen von PayPal ausgeführt, kann der Wiedererhalt von
Geldern im Zusammenhang mit einer Käuferbeschwerde nicht garantiert werden.

Sie können sich darauf verlassen, dass wir unser Bestes tun, um die
betreffenden Geldbeträge einzuholen, sobald sie auf dem Konto des
Verkäufers verfügbar sind, und alle erforderlichen Schritte gegen den
Verkäufer unternehmen werden. Die entsprechenden Maßnahmen können eine
Warnung, eine vorübergehende Einschränkung oder die Kündigung des Kontos
beinhalten. Beachten Sie, dass PayPal bei der Entscheidung über die
Ergreifung der Maßnahmen mehrere Faktoren, u.a. Mitgliederbeschwerden,
berücksichtigen muss. Gemäß der Datenschutzgesetze können wir die
Einzelheiten einer ergriffenen Maßnahme nicht mit Ihnen erörtern. Wir
hoffen, dass Sie Verständnis für diese Richtlinien haben. Sie sollen dafür
sorgen, dass sich die Nutzer bei der Verwendung von PayPal sicher fühlen
können.

-----------------------------------
Das sollten Sie als Nächstes tun
-----------------------------------

Der Fall ist nun abgeschlossen. Es ist im Augenblick keine zusätzliche
Aktion Ihrerseits erforderlich.


So, für Person A waren die letzten beiden Sätze ausschlaggebend nichts weiter zu unternehmen.
Käuferbeschwerde wurde ja nachträglich geschrieben.


Ca. 2 Monate später erhält Person A eine Forderung von PayPal über den zurückgezogenen Betrag + 5 Euro Lastschriftrücknahme zu bezahlen.
Die Euro, die PayPal anscheinend nicht zurückgefordert hat von Firma B + 5 Euro - diese Kosten fand Person A nirgends in den AGBs von PayPal.

PayPal drängt also auf das Geld.


Was soll Person A machen ?

Mit freundlichen Grüßen
Jona

-- Editiert am 02.07.2009 12:27

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3 Antworten
Sortierung:
#1
 Von 
Tonitronic
Status:
Praktikant
(939 Beiträge, 269x hilfreich)

Der Klassiker.

Die Kette des Geldes ist ja: dein Konto -> PayPal -> VK-Konto.

Durch die Rückbuchung wurde das Geld nicht dem VK abgezogen, sondern PP. Das wird schon nach PP-AGB nicht funktionieren (wenn du dem Nachbarsjungen 50 EUR gibst mit dem Auftrag, sie zum Metzger zu tragen und er macht das, kannst du ja auch nicht dem Jungen 50 EUR aus seiner Geldbörse nehmen, wenn du meinst, vom Metzger das Geld zurückfordern zu können).

0x Hilfreiche Antwort

#2
 Von 
Jona-884
Status:
Frischling
(7 Beiträge, 0x hilfreich)

Das Problem hat sich gerade erledigt.

Der Verkäufer hat direkt am Tag der Beschwerde das Geld an PayPal nachweislich zurückbuchen lassen, nur Paypal konnte mal wieder den Betrag nicht zuordnen.

MfG

0x Hilfreiche Antwort

#3
 Von 
Tonitronic
Status:
Praktikant
(939 Beiträge, 269x hilfreich)

Prima. :)

0x Hilfreiche Antwort

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