Montagefehler? - Heizelement abgerissen

14. Oktober 2018 Thema abonnieren
 Von 
JR123
Status:
Frischling
(11 Beiträge, 1x hilfreich)
Montagefehler? - Heizelement abgerissen

Hallo
ich weiß nicht, ob dieses Thema in diesem Unterforum richtig ist. Falls nicht, dann bitte in das richtige Forum verschieben :)

Folgende Situation:
Wir haben vor ca. genau 10 Jahren einen Brennwertkessel gekauft und im Haus einbauen lassen. Gestern ist der Auffangbehälter für das Kondensat (siehe Bild. Nicht unseres, aber ähnliche Heizung) von der Wand abgerissen. Ohne jegliche Fremdeinwirkungen. Einfach aufgrund des Eigengewichtes und evtl. fehlerhafter Montage von der Wand abgefallen.
Wie sieht es jetzt mit Haftung aus? Haben wir einen Anspruch auf kostenlose Instandsetzung/Montage dieses Elementes oder welche Optionen hat man sonst in so einer Situation?

https://prnt.sc/l5vj18

Probleme nach Kauf?

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5 Antworten
Sortierung:
#1
 Von 
lesen-denken-handeln
Status:
Richter
(8512 Beiträge, 4061x hilfreich)

Hallo

Zitat:
welche Optionen hat man sonst in so einer Situation?
Das Ganze entweder richten zu lassen oder so zu belassen, jeh nachdem was mann will oder braucht. Vorallem aber hast du die Option dich gleich mal von dem Gedanken zu verabschieden, dass da Jemand anderes für Kosten aufkommt oder dergleichen.

Nach 10 Jahren heist das ganz einfach, dein Kessel, dein Problem...



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#2
 Von 
JR123
Status:
Frischling
(11 Beiträge, 1x hilfreich)

Ja gerichtet wird es auf jeden Fall. Deswegen wollte ich hier mal um Rat fragen, ob man eine Aussicht auf eine Kostenübernahme seitens des Herstellers bzw. des Verkäufers hat, da der Kessel ja anscheinend falsch montiert wurde. Aber sieht wohl nicht so aus. Danke für die Antwort :)

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#3
 Von 
Harry van Sell
Status:
Unbeschreiblich
(120219 Beiträge, 39849x hilfreich)

Zitat (von JR123):
b man eine Aussicht auf eine Kostenübernahme seitens des Herstellers bzw. des Verkäufers hat,
#
Der Hersteller wäre da raus, es sein denn die Halterung wäre zu schwach dimensioniert oder er hätte den Monteur beauftragt.

Der Monteur ist nach 10 Jahren zu 99% raus.

Allenfalls auf Kulanz wäre da noch was zu machen.



Aber eventuell ist auch einfach das Mauerwerk nur bröselig geworden? Dann müsste man den Maurer / Bauunternehmer finden ...


Signatur:

Meine persönliche Meinung/Interpretation!
Im übrigen verweise ich auf § 675 Abs. 2 BGB

0x Hilfreiche Antwort

#4
 Von 
Anami
Status:
Unbeschreiblich
(32218 Beiträge, 5661x hilfreich)

Zitat (von JR123):
da der Kessel ja anscheinend falsch montiert wurde.
Moin. Kann man so nicht sagen. 10 Jahre lang war es richtig montiert. Und nun falsch? Nö. Der Hersteller war nicht der Monteur. Der Monteur hat offenbar richtig gearbeitet, denn 10 Jahre ...usw...
Das Eigengewicht kann sich auch nicht plötzlich verändert haben.
Es ist weder der Heizkessel noch ein Heizelement noch ein Auffangbehälter für Kondensat.
Wenn es so ein *Dings* wie auf dem Foto ist, heißt das: Ausdehnungsgefäß.
Wie viele Befestigungspunkte hat das Dings denn an der Wand?

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#5
 Von 
Sir Berry
Status:
Unparteiischer
(9326 Beiträge, 2999x hilfreich)

Zitat (von Anami):
Es ist weder der Heizkessel noch ein Heizelement noch ein Auffangbehälter für Kondensat.
Wenn es so ein *Dings* wie auf dem Foto ist, heißt das: Ausdehnungsgefäß.
Richtig, und zwar eines mit innerer Gummiblase, erkennbar am Füllventil.

Und deshalb ist die nachfolgende Aussage
Zitat (von Anami):
Das Eigengewicht kann sich auch nicht plötzlich verändert haben.
auch falsch.

Wenn die Gummiblase innert des Gefäßes gerissen ist, oder man nicht den Gegendruck im Laufe der Jahre aufgefüllt hat, sammelt sich immer mehr Wasser im Gefäß. Mal mehr, wenn geheizt wird, mal weniger bei kaltem Wasser. Dass kann durchaus dazu führen, dass sich die Schrauben mit der Zeit lösen.

Berry


-- Editiert von Sir Berry am 14.10.2018 20:21

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