Kaufpreis Minderung

Irgendwie wiedersprechen Sie sich: Sie schreiben, der Monteur soll am 24.10. kommen und das Bett zusammenbauen. Dann schreiben Sie aber, dass es keinen Kundendienst gibt, der das Bett zusammenbaut.

Was denn nun?

Wenn Sie Lieferung und Montage bezahlt haben, muss es auch montiert werden - wenn nicht, können Sie den Preis mindern.

Ob Sie wegen der verspäteten Lieferung bzw. Montag Minderung bzw. Schadensersatz fordern können, kommt darauf an, wie der Termin vereinbart wurde - das müsste konkret anhand aller Unterlagen geprüft werden.

Wieso schlafen Sie denn seit dem ersten Termin auf Matratzen - wurde das alte Bett gleich mitgenommen?

Hallo nochmal,

also, das Bett wurde zum vereinbarten Termin geliefert. Das alte Bett hatten wir vorher abgebaut. Nun können wir es aus Platzmangel nicht wieder aufbauen. Der Monteur, der das Bett am Liefertermin auslieferte und aufbauen wollte, hatte uns gesagt, das ein Kundendienst mit den Beschlägen und Schrauben zu uns käme und das neue Bett, das ja in Einzelteilen bei uns steht, zu uns käme und das Bett zusammenbaut. Bei einem Telefonat mit dem Möbelhaus stellte sich aber leider heraus, das es einen solchen Kundendienst nicht gibt. Das Bett wird 14 Tage nach dem ersten Termin aufgebaut. Das Möbelhaus liefert immer Dienstags in unserem Wohngebiet aus. Es wird also sehr wahrscheinlich vom gleichen Monteur aufgebaut, der es 14 Tage zuvor aufbauen wollte. Auf dem Kaufvertrag steht Lieferung mit Montage; ca. Termin 41. KW. Hierbei hat uns der Verkäufer aber gesagt, das es sich um den spätesten Liefertermin handeln würde.

Hallo, immer noch kein Ende in Sicht. Die Monteure waren bis jetzt vier mal bei uns. Beim ersten mal wurde festgestellt, dass Beschläge fehlten. Die wurden nachbestellt. 14 Tage später kamen dann Monteure mit Beschlägen und stellten fest, dass die Auflagen für die Lattenroste fehlten und das die Führungen für die Schubelemente unter dem Bett in der falschen Grösse geliefert wurden. Nach vier Wochen kamen die Monteure dann mit den Auflagen für die Lattenroste und konnten das Bett provisorisch aufbauen. Wir mussten nicht mehr auf dem Fussboden schlafen. Das Bett war instabil, wackelig und schief montiert. Es wurde uns gesagt, das würde alles durch die Montage des Führungsrahmens für die Schubelemente behoben. Dieser Rahmen wurde dann wiederum 14 Tage später vorgenommen. Das Bett steht immer noch instabil und schief. Mittlerweile haben wir den Lieferanten zwei mal darauf hingewiesen, dass wir vom Kaufvertrag zurücktreten, da laut BGB, der Lieferant es nicht geschafft hat in zwei Nachbesserungsversuchen, das Bett laut Kundenwunsch zu montieren, aber nun möchte der Lieferant vier Wochen nach dem letzten Versuch das Bett aufzubauen nochmals versuchen das Bett zu montieren. Vorschlägen, das Bett mit Winkeln zu stabilisieren habe ich abgelehnt, da diese nicht auf der Montageanleitung des Herstellers eingezeichnet sind. Beim letzten Versuch den Fürungsrahmen einzuschrauben haben sich die Monteure verschraubt, so dass Löcher im Holz sind. Angeblich ist auch, laut Aussage der Monteure unser Boden nicht ganz eben. Da ich immer dabei war, wenn die Monteure hier waren, kann ich sagen, dass das nicht kontrolliert wurde. Auch meine Wasserwaage sagt etwas anderes. Muss ich diesen Versuch, den der Lieferant mir anbietet noch abwarten, oder kann ich die Sache einem Anwalt übergeben? Dies hätte ich eigentlich schon getan, habe aber leider keine Rechtschutzversicherung. Ich kann noch dazu sagen, dass Bekannte ähnlichen Ärger mit einer bestellten Küche des gleichen Lieferanten haben. Vielen Dank