Streitfall: Internetagentur

8. Januar 2011 Thema abonnieren
 Von 
dynamisch
Status:
Frischling
(2 Beiträge, 0x hilfreich)
Streitfall: Internetagentur

Hallo an alle,

ich habe zur Zeit ein Problem mit einer "Internetagentur" wenn sich dieses Gewerbe so nennen darf. Ich hoffe ich schaffs hier alle Informationen, die zu einer Bewertung notwendig sind, unterzubringen.

Angefangen hat alles vor etwa 6-8 Monaten als ich für die Internetagentur anfing zu arbeiten. Blauaügig wie ich war (Ich war 18 Jahre alt, Schüler und brauchte Geld) hab ich mich ohne weitere vertragliche Bindungen auf eine Zusammenarbeit mit der Agentur eingelassen. Es wurde nie ein Arbeitsverhätnis festgelegt, alles wurde immer privat über ICQ gehandhabt. Seit 8 Monaten habe ich lächerlich unterbezahlte 800 Euro bekommen und der Leiter dieses Unternehmens meinte relativ frech, dass das doch genug gewesen sei. Ich habe in diesen Monaten 6 Webseiten, enorm viel Kleinarbeit und jede Menge Dienste geleistet, die außerhalb meines eigentlichen "Berufsfelds" des Mediendesigners liegen.

Nachdem ich mich in einem absehbaren Streit von der Agentur getrennt habe, da diese nicht mehr bezahlen wollte und mich im Endeffekt durch Falschaussagen wie "Am 8.12 bekommst du dein Geld" etc. betrogen hatte, habe ich nun begonnen mein eigenes "Ding" aufzuziehen. Ich versuche mich privat erstmal durchzuschlagen und bei Erfolg selbst ein Gewerbe zu gründen.

Jedoch verkraftet meinen Verlust die Internetagentur nicht. Dem Inhaber des Gewerbes ist es durchaus klar, dass er ohne mich untergehen wird, da keiner außer mir das hauseigene System zur Verwaltung von Homepages kennt und er auf keinen Designer findet, mit dem er seine Spielchen so treiben könnte wie mit mir. Letztendlich habe ich die Referenzen für die Agentur auf meiner HOmepage angegeben. Ich habe darunter geschrieben, dass ich die Referenzen in meiner Zeit als Freelancer für die besagte Agentur angefertigt habe. Mein Gedanke dabei war, dass nicht bezahlte Ware, die nie in einem Arbeitsverhältnis übergegangen ist, auch nicht von der Agentur kontrolliert werden kann. Jedoch hat mir die Agentur, bzw. die Freundin des Inhabers, die das Unternehmen wegen Problemen mit dem Finanzamt übernommen hat, eine Mail geschickt, in der sie mit dem Anwalt droht, weil die Refrenzen allein von der Agentur vertreten werden dürften. Ist das rechtmäßig? Ich meine, dass meine Werke nie bezahlt wurden, ich nie in einem Arbeitsverhältnis mit der Agentur stand und somit der Vertretungsanspruch nicht übergegangen sein durfte.

Weiterhin ist die Facebook Seite des Unternehmens gelöscht worden. Ist Facebook ein rechtsgültiger Raum? Ich habe schon öfter von Fällen gehört, in denen Anzeigen aufgrund Beschädigung von Cyber-Eigentum also Eigentum in Internet getätigt wurden, diese aber abgewiesen wurden. Außerdem gehören diese Seiten meines Wissens nach nichtmal den Unternehmen, sondern immernoch Facebook. Eigentum an einer Facebook Seite wäre meines Denkens nach unlogisch.

Ich hoffe ihr könnt mir ein wenig Auskunft geben (:

Vielen Dank an euch schonmal,
Liebe Grüße

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Probleme mit dem Gewerbe?

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2 Antworten
Sortierung:
#1
 Von 
Harry van Sell
Status:
Unbeschreiblich
(119398 Beiträge, 39716x hilfreich)

Kannst DU anhand der Quelldaten gerichtsfest nachwesien, das DU diese Werke erstellt hast?





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"Die Beiträge stellen ausschließlich meine persönliche Meinung/Interpretation dar !

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#2
 Von 
dynamisch
Status:
Frischling
(2 Beiträge, 0x hilfreich)

Ja kann es. Anhand der PSD Dateien der Designs, die alle ich habe ist das festzustellen, außerdem gibt es mehrere LEute, die aussagen könnten und auch davon wissen, dass das System komplett meine Arbeit war.

Derzeit wird noch ein weiteres Design, welches nicht bezahlt wurde, in eine Webseite umgesetzt. Ich habe auch einige meiner PSD Dateien verschickt, jedoch signiert Adobe Photoshop diese soweit ich weiß, es wäre also nachvollziehbar, dass ich sie erstellt habe.

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