Glücksspielmonopol/ Ausland(?)

4. März 2010 Thema abonnieren
 Von 
Tellox
Status:
Frischling
(3 Beiträge, 0x hilfreich)
Glücksspielmonopol/ Ausland(?)

Guten Tag.

Folgender Fall: Ein deutscher Staatsbürger erwitschaftet Einnahmen (z.B. über Bannerwerbung oder eine Art Partnerprogramm), indem er Werbung für ein Online-Casino veröffentlicht. Weder die Webiste noch das Casino richten sich explizit an deutsche Kunden, können aber prinzipiell beide auch in Deutschland genutzt werden.

Der Betreiber des Casinos unterliegt natürlich nicht der deutschen Jurisdiktion und verweist lediglich in seinen AGB darauf, dass Nutzer die jeweilige Rechtslage ihres Landes beachten sollten. Aber wie steht es mit dem Werbepartner?

Verstößt dieser nach aktueller Rechtslage gegen das staatliche Glücksspielmonopol?

MfG.

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6 Antworten
Sortierung:
#1
 Von 
VivaColonia
Status:
Praktikant
(945 Beiträge, 264x hilfreich)
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#2
 Von 
Tellox
Status:
Frischling
(3 Beiträge, 0x hilfreich)

Ist mir klar, nur richtet sich mein Angebot eben nicht an deutsche Teilnehmer.


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#3
 Von 
tella198
Status:
Frischling
(43 Beiträge, 3x hilfreich)

Ist es eine .de.Domain, bzw. der Hoster ? Wohnt der Inhaber in Deutschland ? In welcher Sprache ist der Content der Seite ?

Denn hier gilt deutsches Recht und da geht es nicht danach, dass es angeblich nicht an deutsche gerichtet wäre.

Da wird es zu argen Problemen kommen, wenn du das so machen würdest.

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#4
 Von 
Tellox
Status:
Frischling
(3 Beiträge, 0x hilfreich)

Domain und Host sind in den USA; die Seite komplett englisch.

Also, was tun? Genügt eine Ausschlussklausel?
Oder genügt bereits die Tatsache, dass die Domain in den USA liegt, damit meine Einkünfte aus dem Glücksspielsektor dem amerikanischen Recht unterliegen?

(vgl. Titanpoker) "In einigen Gerichtsbarkeiten ist die Rechtmäßigkeit von Online-Glücksspielen nicht geregelt, und in anderen ist Online-Spielen zur illegalen Handlung erklärt worden. Wir beabsichtigen nicht, dass irgend jemand den Pokerraum bzw. die Website nutzt, wo die entsprechende Nutzung nicht erlaubt ist. Die Verfügbarkeit des Pokerraumes bzw. der Website stellt kein Angebot und keine Aufforderung unsererseits dar, den Pokerraum in Ländern zu nutzen, in denen der entsprechende Gebrauch gesetzlich verboten ist."

Nur unterliegt Titanpoker der Judikative von Antigua, denen kann's im Prinzip egal sein...weshalb sie auch eine deutschsprachige Präsenz im Web haben.



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#5
 Von 
VivaColonia
Status:
Praktikant
(945 Beiträge, 264x hilfreich)

quote:
Oder genügt bereits die Tatsache, dass die Domain in den USA liegt, damit meine Einkünfte aus dem Glücksspielsektor dem amerikanischen Recht unterliegen?


Nach deutschem Steuerrecht kaum, oder meinst du im Ernst, wenn du einen Shop mit .com-Domain aufmachst, unterliegst du nicht mehr deutschem Recht?



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#6
 Von 
tella198
Status:
Frischling
(43 Beiträge, 3x hilfreich)

Verabschiede dich von dem Gedanken mit Poker und Casino Werbung als Affiliate Geld zu machen. So verlockend die Provisionen auch sind, wirst du hier einen mächtigen Ärger kriegen und viel mehr an Geld verlieren, als das du es verdienen wirst.

Wenn du meinst, dass es sooo profitabel ist, dann bleibt dir nix anderes übrig, als deine Geschäfte von einem Land aus zu führen, in dem dies erlaubt ist.

Betreibe Affiliate Marketing mit erlaubten Partnern. Da ist auch was zu verdienen.

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