paypal zieht Geld zurück

18. Juli 2013 Thema abonnieren
 Von 
MaxXx1605
Status:
Frischling
(10 Beiträge, 9x hilfreich)
paypal zieht Geld zurück

Hallo ihr Lieben,

vllt. habt ihr vor kurzen den Bericht von Akte 2013 über Paypal gesehen.
Hier der Link zum Video:

http://www.sat1.de/videokatalog/Wirtschaft/video-Die-PayPal-Sicherheitsl%C3%BCcke-Vertrauen-Cash-einkaufen-Treuh%C3%A4nder-Bezahl-System-636770.html


Da spricht auch ein Anwalt über das Problem. Mir erging es ganz genau so wie dem jungen Mann im Video.
Meine Frage ist nun: bringt es etwas dagegen vorzugehen und sich einen Anwalt zu nehmen? Oder bekommt PayPal in jedem Fall Recht? Dazu wird leider nichts gesagt.


Liebe Grüße

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3 Antworten
Sortierung:
#1
 Von 
mepeisen
Status:
Unsterblich
(24959 Beiträge, 16167x hilfreich)

Heftig ist, dass die Pressesprecherin angeblich noch nie was davon gehört haben will. Das ist blanker Hohn. Seit einigen Jahren wird der Käuferschutz und insbesondere diese Masche mit den falschen Konten von Betrügern ausgenutzt. Natürlich meist im Zusammenhang mit Lieferungen ins Ausland. Da kommt man schwerer bis gar nicht mehr an die Hintermänner.
Hier das Forum ist voll davon, man muss nur einmal nach KSP suchen. In anderen Foren sind auch zig Fälle vorhanden.

Wenn du nun alles so gemacht hast, wie es gewollt war, deinen teil nachweisbar erfüllt hast (Paket verschickt usw.), hast du den Kaufvertrag erfüllt. Im Moment hast du ein negatives Paypal-Konto, aber du hast auch das Geld, richtig?
Ich würde dann gegenüber PayPal vehement darauf bestehen, dass der Kaufvertrag erfüllt wurde und dass man für Schäden aus Betrugsfällen nicht haftet. Paypal hat willkürlich Geld zurückgebucht und das akzeptiert man nicht. Paypal auffordern, das Konto wieder auf 0 zu setzen und den Betrüger ausfindig zu machen, sowie von ihm das Geld zurückverlangen. In jedem fall nicht das Konto ausgleichen.
Irgendwann meldet sich KSP. Denen gegenüber widerspricht man auch. Kommt ein gerichtlicher Mahnbescheid, diesem widersprechen.

Das ist dann derzeit der Punkt, wo Ruhe ist. Es sind keine Urteile bekannt, keine Prozesse, die KSP bzw. Paypal geführt hat. Das klingt sonderbar, lässt sich aber einfach erklären: KSP meidet die deutschen Gerichte wie die Pest. Es will scheinbar diese Sicherheitslücken oder die willkürlichen Käuferschutz oder Verkäuferschutzentscheidungen nicht von Gerichten durchleuchtet haben. Das muss man sich mal überlegen: Paypal verzichtet lieber auf Geld statt Gerichtsurteile zu erwirken. Lange wird das nicht gut gehen, wenn Paypal am Ende zu viel Geld verliert, werden sie vor Gericht ziehen. Man kann nur hoffen, nicht der erste zu sein, der vor Gericht gezerrt wird.

Andererseits hat man nichts verkehrt gemacht und wenn man das wie im Video betrachtet: Ein Treuhhänder hat geschrieben: Transaktion abgeschlossen, Ware versenden, dann gibt er als Treuhhänder eine Garantie ab, dass man auch das Geld erhält. Wieso sollte der Verkäufer damit rechnen, dass der Käufer willkürlich das Geld zurückbuchen kann?

Juristisch schwierige Nummer und gerade deswegen würde ich mich darauf berufen, alles richtig gemacht zu haben, würde lieber auf Paypal verzichten und auch nichts ausgleichen. Einfach die gute alte Banküberweisung. Wenn der Käufer aktiv das Geld aufs eigene Konto überweist und es dort eintrifft, kann er nichts mehr stornieren. Dann kann man bedenkenlos die Ware versenden.

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"Meine Beiträge stellen keine Rechtsberatung dar. Sicherheit gibts nur beim Anwalt."

1x Hilfreiche Antwort

#2
 Von 
guest-12309.02.2016 16:14:37
Status:
Frischling
(4 Beiträge, 5x hilfreich)

--- editiert vom Admin

1x Hilfreiche Antwort

#3
 Von 
JogyB
Status:
Bachelor
(3155 Beiträge, 3146x hilfreich)

In welchem Land ist die Klage geplant? In Deutschland sicher nicht, denn dort gibt es keine Sammelklagen.

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"Juristischer Laie - Angaben erfolgen nach bestem Wissen und Gewissen, aber ohne Gewähr."

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