Wenn ich als Privatverkäufer einen Artikel auf ebay verkaufe, Garantie und Gewährleistung ausschließe und dazu unversichert verschicke, kann der Käufer dann irgendetwas zurückverlangen, wenn der Brief oder das Päckchen nicht ankommt?
Privater Verkäufer, Unversicherter Versand, Artikel verschwindet
Problem bei eBay und Co?
Problem bei eBay und Co?
Nicht solange du beweisen kannst, dass du die Sendung auch wirklich zur Post gebracht hast.
Und wie sollte ich das beweisen können? Ich bekomme keinen Beleg dafür bei nem 55 Cent Brief, den ich in den Postkasten werfe. Ich habe gerade auf einigen Seiten gelesen, dass der Privatverkäufer bei unversichertem Versand nichts beweisen muss.
Auf Frag-einen-Anwalt.de antwortet Ihnen ein Rechtsanwalt innerhalb von 2 Stunden. Sie bestimmen den Preis.
Nichts beweisen müssen? Diesen Freibrief stellt dir unser Rechtssystem nicht aus.
Du kannst z. B. dafür sorgen, dass jemand mit dir zur Post geht oder bestätigt, dass die Sendung von dir aufgegeben wurde.
Erst wenn sie aufgegeben wurde bist du als Privatmann aus der Haftung bei unversichertem Versand - wenn dieser nicht ankommt. Bis du die Sendung bei der Post abgibst, haftest du.
Lese doch mal, was ich schreibe. Wenn ich zum Postkasten gehe, und den Brief dort hineinwerfe, haftet ab dem Moment wohl die Post. Ich kann ja auch nen Verwandten mitnehmen, der das bestätigen kann. Ich habe hier einen Thread gefunden, der das jedenfalls so beschreibt.
Nichts anderes habe ich geschrieben.
Ok, vielen Dank. Bis jetzt kam jeder Brief an, nur einmal nicht. Manchmal ist es ja so, dass die Ware beim Empfänger landet und dieser einfach behauptet, er hätte nichts erhalten.
--- editiert vom Admin
Es ging mir darum zu klären, ob ich bei einem normalen Brief dafür verantwortlich zu machen bin, wenn die Post ihn verschlammpt. Das wurde ja verneint. Ja, die Post ist nicht haftbar zu machen, deswegen heißt es ja unversicherter Versand. Das habe ich vorhin falsch formuliert. Ich meinte, dass ich ab Einwurf nicht mehr dafür verantwortlich bin, ob er ankommt oder nicht. Risiko liegt also beim Käufer. Das entlasten ist nicht nötig, siehe oben. Versicherter Versand biete ich meistens an, wird aber von 80% nicht genutzt. Da wird lieber am Versand gespart und hinterher gejammert.
-- Editiert von nopaypal am 07.06.2008 21:26:34
Das entlasten ist nicht nötig, siehe oben. Versicherter Versand biete ich meistens an, wird aber von 80% nicht genutzt. Da wird lieber am Versand gespart und hinterher gejammert.
Und was ist mit dem Eigeninteresse? Zeit und Nerven, sich dann mit dem K rumzuschlagen, auch wenn der keinen Anspruch hat?
@nopaypal
Und für den Weg bis zum Briefkasten können Sie einen Nachweis führen?
@Jotrocken
Ich bezweifle ganz stark, dass ich das muss. Würde gerne mal ein Urteil sehen, wo jemand verurteilt wurde, weil er nicht beweisen kann, dass er beim Briefkasten war.
@Mareike
Nerven ja, Zeit für eine nette Email ebenfalls.
Außer vesichern, dass ich die Ware verschickt habe, muss ich ja nicht. Wie gesagt, maulen viele über die Portokosten und wählen lieber die für 1€, auch wenn der Inhalt 100€ wer ist.
Von 10 Briefen ist einer angeblich nicht angekommen. Dieser Kunde meldete sich nach 6 Wochen und auf eine höfliche Email meinerseits kam keine Antwort mehr, nichtmal ne Bewertung.
Und jetzt?
- Keine Terminabsprache
- Antwort vom Anwalt
- Rückfragen möglich
- Serviceorientierter Support
- Kompetenz und serviceoriente Anwaltsuche
- mit Empfehlung
- Direkt beauftragen oder unverbindlich anfragen
Jetzt Anwalt dazuholen.
Für 60€ beurteilt einer unserer Partneranwälte diese Sache.
- Antwort vom Anwalt
- Innerhalb 24 Stunden
- Nicht zufrieden? Geld zurück!
- Top Bewertungen
-
7 Antworten
-
11 Antworten
-
2 Antworten
-
2 Antworten