Paket defekt - Post zahlt nicht

23. Juli 2003 Thema abonnieren
 Von 
AugeRS
Status:
Frischling
(7 Beiträge, 0x hilfreich)
Paket defekt - Post zahlt nicht

Hallo ihr da draussen!
Vielleicht kann ja jemand helfen, mir gehen so langsam die Ratschläge aus....

Ein Freund hat seinen PC wegen einer Reklamation/Garantie (techn. Defekt) an den Verkäufer zurück geschickt.
Der PC kam beim Verkäufer jedoch defekt (eingedrückte Seitenteile-somit PC extrem beschädigt) an, dieser verweigerte zunächst die Annahme wg. offensichtlicher Beschädigung des PC.
Unverzüglich wurde ein Protokoll erstellt (Unterschrieben vom Verkäufer/also Empfänger und eines PostMA). In diesem Protokoll wurde festgehalten, dass der PC ordnungsgemäß (Formteile/Karton/Klebestreifen etc) verpackt war.
Die Post nahm den PC anschließend an sich, schickte anschließend ein neues Protokoll (datiert 1 Tag später als das erste) an den Empfänger und Versender, dass der PC nicht ordnungsgemäß verpackt gewesen sei (Anm.: er war wie handelsüblich in Originalverpackung verpackt!!!) und verweigerten eine Versicherungsleistung.
Seitdem wurde vom Versender bei der Post stets angerufen etc. (jetzt seit 1 Jahr) wurde jedoch stets nur vertröstet.
Der Empfänger/Verkäufer hat einen Brief an die Post geschrieben, dieser blieb jedoch unbeantwortet.
Ebenso auf ein schreiben des Versenders (unter Fristsetzung und "Drohung" mit weiteren rechtlichen Schritten) hat die Post nicht geantwortet.

Hat jemand Erfahrungen gemacht mit der Versichrungsabwicklung (oder auch Nichtabwicklung) der deutschen Post?
Kennt jemand einschlägige Urteile dazu?
Kennt jemand gleichgelagerte Fälle oder eine Verbraucherzentrale /Rechtsanwalt der sich damit auskennt bzw. einige Tips geben kann (er ist nicht Rechtsschutzversichert, leider).

Ich hoffe auf schnelle Hilfe und Antwort ,-)
(Ist nur ein kleiner Auszug der Geschichte, ist sonst noch viel komplexer)

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3 Antworten
Sortierung:
#1
 Von 
dlW
Status:
Beginner
(141 Beiträge, 6x hilfreich)

ich hab mal ne weile pc´s auf ebay verkauft. verschickt hatte ich die im pappkarton mit styropor formteilen oben und unten (normale gehäuseverpackung)

3 von 100 sind nie oder beschädigt angekommen. die post hat immer gezahlt. dauer war immer so 3 - 15 monate

also immer anrufen UND den namen des sachbearbeiters aufschreiben, der dich vertröstet. sonst fühlen die sich leider nicht zuständig, sich drum zu kümmern

0x Hilfreiche Antwort

#2
 Von 
AugeRS
Status:
Frischling
(7 Beiträge, 0x hilfreich)

Danke. Prinzipiell hatte ich das auch gedacht. Er hat jedoch stets angerufen und nachdem dann ein paar Monate nichts passiert ist, haben wir nochmals der Post geschrieben. In dem Brief stand der Sachverhalt - also wie das Gerät verpackt war (eben mit Formteilen etc.), dass der erste Schadensbericht die ordnungsgemäße Verpackung festgestellt hat (der erste) und dass er die Versicherungssumme - Frist 6 Wochen gesetzt - einfordert. Das ganze per Einschreiben mit Rückschein gesendet.

Die Post hat es nicht mal für nötig gehalten zu antworten, geschweige denn zu zahlen.
Die Frage ist, ob es sich lohnt (ohne Rechtsschutzversicherung) das ganze einzuklagen. Fraglich ist wie hoch die Chancen sind, ob die Kosten für einen Rechtsstreit die Forderungssumme übersteigen und ob vielleicht da der Verbraucherschutz helfen kann?

0x Hilfreiche Antwort

#3
 Von 
psst
Status:
Lehrling
(1576 Beiträge, 173x hilfreich)

Warum sind Sie nicht bereits in einer Verbraucherzentrale vorstellig geworden ?

Die Kosten für eine Beratung sind vergleichsweise so gering ,daß sich der Weg immer lohnt .

Der geschilderte Fall ist deren tägliches Geschäft und aufgrund dessen sind ihnen meistens auch die wichtigen direkten Ansprechpartner bekannt.

Auch sind solche Rubriken wie "Bild hilft " oder "Mister X " in der Morgenpost recht erfolgreich.

Bei diesem Sachverhalt würde ich auch nicht den Weg zu einem Anwalt für eine Erstberatung scheuen.

0x Hilfreiche Antwort

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