Ebay Käufer möchte einen Artikel zurückschicken - Privatverkauf - Katastrophe!!

5. Mai 2018 Thema abonnieren
 Von 
a1mex
Status:
Frischling
(2 Beiträge, 0x hilfreich)
Ebay Käufer möchte einen Artikel zurückschicken - Privatverkauf - Katastrophe!!

Guten Morgen liebe Community,

aufgrund eines Problemes habe ich mich hier neu angemeldet.

Ich habe einen Laptop via der Plattform eBay als Privatverkäufer verkauft. ( Link: https://www.ebay.de/itm/253593766515?ssPageName=STRK:MESOX:IT&_trksid=p3984.m1559.l2649 )

Es wurde via Paypal bezahlt. (Nach vielem googlen weiß ich nun auch, dass es eine dumme Entscheidung war)
Auch habe ich die Gewährleistung nicht schriftlich ausgeschlossen. Ich war der Meinung, dass ein kreuz bei "Keine Rücknahme" ausreicht. Ich ärgere mich sehr darüber und weiß, dass es zum Teil mein Verschulden ist, da ich mich besser hätte informieren können.

Der Laptop wurde in einem sehr guten Zustand verschickt. (Es wurden Fotos mit aktuellem Datum vorm versenden gemacht + ich habe es sehr sehr sehr sicher und mehrmals verpackt (Innen+Außenverpackung)).
Der Laptop war zusätzlich noch in einer dicken Laptoptasche eingepackt.

In der Artikelbeschreibung steht außerdem, dass der Laptop in einem sehr guten Zustand ist, und vorher gerne besichtigt und getestet werden kann. (Das hätte ich niemals gemacht, wäre dort eine Beule vorhanden gewesen).

Der Laptop wurde Vormittags angenommen, Abends kam eine Nachricht dass der Laptop eine Beule neben dem Touchpad aufweist (Bilder wurden mitgeschickt). Noch dazu erwähnt er, dass der Laptop somit für ihm unbrauchbar ist. Er bietet eine Rücksendung an, oder möchte einen Preisnachlass von 200,00 € um den Schaden reparieren zu lassen. Die Sache ist, ich habe an dem Laptop nur 100€ verdient, davon werden noch 50€ Ebay gebühren abgezogen. Der Restliche gewinn ging an den ehemaligen Laptopbesitzer. Ergo, würde mich eine Rücksendung und Rückbuchung in ein finanzielles Chaos treiben.
Ich bin ein Student, und um mir etwas dazuzuverdienen habe ich für einen Kommilitonen diesen Laptop verkauft.

Welche Chancen habe ich? Ich habe die Nacht über viel gegooglet & gelesen dass Paypal das Geld nicht einklagt - Auf Paypal könnte ich in Zukunft verzichten, dass wäre kein Problem. Sollte ich eine Rücknahme annehmen? Das habe ich eigentlich nicht vor. Denn dann hätte ich ja einen "beschädigten" Laptop obwohl dieser unbeschädigt abgeschickt wurde.

Ich hoffe mir kann jemand helfen, bin für jeden Ratschlag offen.

-- Editiert von a1mex am 05.05.2018 10:15

-- Editiert von a1mex am 05.05.2018 10:16

Problem bei eBay und Co?

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5 Antworten
Sortierung:
#1
 Von 
hiphappy
Status:
Junior-Partner
(5546 Beiträge, 2499x hilfreich)

Zitat (von a1mex):
als Privatverkäufer


Zitat (von a1mex):
Ich bin ein Student, und um mir etwas dazuzuverdienen habe ich für einen Kommilitonen diesen Laptop verkauft.


Das widerspricht sich ja schon mal.

0x Hilfreiche Antwort

#2
 Von 
a1mex
Status:
Frischling
(2 Beiträge, 0x hilfreich)

Wie meinst du das? Dann sagen wir eben, um mein Taschengeld aufzubessern.
LG Falk

0x Hilfreiche Antwort

#3
 Von 
radfahrer999
Status:
Unparteiischer
(9031 Beiträge, 4877x hilfreich)

Zitat (von a1mex):
Wie meinst du das?
Privatverkäufe haben nicht den Charakter, dass man sich damit etwas dazuverdient. Das fällt also in die Rubrik gewerblich.

Signatur:

Wenn dir die Antwort nicht gefällt, solltest du die Frage nicht stellen... ;-)

0x Hilfreiche Antwort

#4
 Von 
guest-12303.07.2019 16:29:14
Status:
Lehrling
(1396 Beiträge, 429x hilfreich)

Wenn man dem Käufer das so noch nicht auf die Nase gebunden hat Täte man Gut daran, es auch sein zu lassen.

Angenommen man hätte als Privatverkäufern agiert:

Trotz des fehlenden Ausschluss der Sachmängelhaftung müsste der Käufer nachweisen, dass die Beschädigung bereits vor Versand vorhanden war, oder, dass die Versandverpackung unzureichend war. Naturgemäß ist der zweite Ansatz aus Käufersicht der vielversprechendere.
Wurde der Laptop nach den Richtlinien des Versandunternehmens verpackt?
Einem Privatverkäufer würde ich An dieser Stelle empfehlen die Kommunikation erstmal einzustellen. Das birgt natürlich gewisse Risiken, dass der Käufer dich noch ernst macht und es Möglicherweise noch teurer wird, als die im Raum stehenden 200€.

0x Hilfreiche Antwort

#5
 Von 
Harry van Sell
Status:
Unbeschreiblich
(120059 Beiträge, 39822x hilfreich)

Zitat (von a1mex):
Ich bin ein Student, und um mir etwas dazuzuverdienen habe ich für einen Kommilitonen diesen Laptop verkauft.

Das wäre dann durchaus im unternehmerischen Bereich und kein Privatverkauf mehr.

Bedeutet das man innerhalb der ersten 6 Monate die Beweislastumkehr am Hals hat und - wenn man das ganze ohne ordentliche Anmeldung macht - auch noch anderes Ungemach drohen kann.


Paypalkonto schon geleert?



Signatur:

Meine persönliche Meinung/Interpretation!
Im übrigen verweise ich auf § 675 Abs. 2 BGB

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