Betrug bei eBay - kein Käuferschutz - Geld verlore

13. März 2014 Thema abonnieren
 Von 
Lissabon
Status:
Frischling
(10 Beiträge, 3x hilfreich)
Betrug bei eBay - kein Käuferschutz - Geld verlore

Hallo! Ich habe bei eBay bei einer Auktion mitgeboten, wurde dann jedoch überboten und für mich war das Thema erledigt. Der Verkäufer hat mir jedoch ein Angebot an unterlegene Bieter gemacht, was ich allerdings erst zu spät gesehen habe. Habe ihn darauf hin eine Nachricht geschickt ob der Artikel noch zu haben ist, da ich ihn für diesen Preis nehmen würde. Die Antwort war ja. Er wollte jedoch keine neue Auktion mehr einstellen, da dies mit zusätzlichen Kosten und Arbeit für ihn verbunden wäre. Sein Vorschlag war die Auktion einfach per E-Mail abzuwickeln, ich war einverstanden, da ich das Angebot ja erst zu spät entdeckt hatte. Also gesagt getan, ich bekam die Konto-Daten per E-Mail und habe das Geld sofort überwiesen. Bekam auch vom Verkäufer per Mail noch die Bestätigung des Zahlungseingangs. Angeblich wollte er die Ware sofort losschicken. Nach 1 Woche habe ich noch immer keine Ware erhalten und wollte eine erneute E-Mail schreiben, wie lange es noch in etwa dauert. Tja, Fehlanzeige, dieser E-Mail-Empfänger existiert nämlich nicht mehr. Die E-Mail-Adresse wurde offenbar gelöscht. Also habe ich eine Nachricht über eBay gesendet, dort bekam ich von EBAY eine Nachricht zurück mit dem Titel "MC139 Sicherheitshinweis: Möglicher Missbrauch des eBay-E-Mail-Systems" dort wurde erläutert, dass man in E-Mails dazu aufgefordert wird Artikel zu bezahlen usw. naja, wie es scheint bin ich auf eine miese Betrugsmasche hereingefallen. Das eBay-Konto wurde gehackt, die Daten der Person missbraucht und ich total betrogen. Es geht um einen hohen Geldbetrag, deshalb ist es auch so schlimm für mich. Ich war schon bei der Polizei und habe Strafanzeige gestellt, auch mit der Bank telefoniert, dort aber die Auskunft erhalten, dass eine Rückbuchung des Geldes nicht möglich ist, da es bereits auf dem anderen Konto eingegangen ist und meine Einverständnis für die Abbuchung in Form einer Unterschrift auf der Überweisung vorliegt. Wie es scheint ist mein ganzes Geld verloren. Die Polizei meinte ich sollte mir nicht all zu große Hoffnungen machen denn die Chancen den Täter zu erwischen stehen sehr geging. Ich bin gerade total traurig und durcheinander, weiß überhaupt nicht was ich jetzt machen soll und wie ich mich verhalten soll... liebe Grüße!

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9 Antworten
Sortierung:
#1
 Von 
Scappler
Status:
Lehrling
(1176 Beiträge, 749x hilfreich)

quote:
weiß überhaupt nicht was ich jetzt machen soll und wie ich mich verhalten soll...


Viel machen kannst du jetzt erstmal nichts.
Die Polizei wird jetzt mittels Bankdaten versuchen, den Empfänger des Geldes ausfindig zu machen.
Wenn dann der "Betrüger" festgestellt wird, kommt die Sache wohl vor Gericht.
Du kannst dann natürlich jederzeit Zzivilrechtlich degen diese Person vorgehen und so versuchen, dass du dein Geld wieder zurück bekommst.
Man sollte aber wohl erstmal die strafrechtliche Sache abwarten.
Evtl. ist der "Betrüger" mittellos und du bekommst zwar dein Urteil, musst aber erstmal alle Kosten vorlegen und dann schauen, ob in naher Zukunft von dem anderen überhaupt etwas zu bekommen ist.


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2x Hilfreiche Antwort

#2
 Von 
empoerli
Status:
Frischling
(2 Beiträge, 6x hilfreich)


Immer wieder das gleiche Dilemma: Antworten von Leuten, die einfach keine oder nur wenig Ahnung haben. Das ist bedauerlich wie verwirrend.

MEINE ANTWORT(EN):

1.)Ich halte es z.T. für eine reine Schutzbehauptung von wegen "Account bzw. Konto geknackt" bei Ebaymitgliedern. Dazu muss man wissen, dass dies äusserst schwierig ist und sich zudem für Ganoven gar nicht wirklich "lohnt", weil vielzu aufwendig. Selbst wenn jemand ein Ebaykonto eines Fremden "knackt", hat er damit noch lange keinen Zugang zu den persönlichen Daten wie Bankverbindung usw.! Diese Daten werden von eBay nämlich verkürzt bzw. verschlüsselt angegeben. Selbst wenn man diese zu ändern versucht, muss man die Hälfte der Zahlen selbst hinzufügen bzw. einer Schufaabfrage ausdrücklich zustimmen beim Zugriff auf Adress- oder Bankdaten oder Kreditkartendaten. Alles, was ein Hacker sieht, wäre allenfalls die Adresse, denn nicht mal die Emailadresse ist lesbar, sondern wird ebenso verkürzt bzw. verschlüsselt angezeigt, sodass ohne explizites Insiderkenntnis hier eine Novellierung bzw. Änderung GAR NICHT MÖGLICH ist, definitiv nicht. Umso verwunderlicher, dass selbst eBay, Anwälte, Richter und Gerichte auf solchen Schmarrn reinfallen, weil ihnen irgendwie die genauen Kennntnisse scheinbar fehlen. Hier gilt der alte Spruch von "Die Revolution frisst ihre Kinder", will heissen: "Das System ..." :-)

2.) Wenn also ein Verkauf bei eBay stattfindet, so geht das nur restriktiv, denn Verkäufer werden von eBay exorbitant geprüft. Man muss Bankkonten und Kreditkarten bestätigen durch sogenannte Probebuchungen von 1 Cent usw., das ist also wirklich schon relativ sicher aufgebaut. Wie sollte jemand hier etwas "knacken"? Einfach nur lächerlich.

3.) Eine Emailadresse liesse sich freilich löschen, dennoch hat man ja die Daten vom Verkäufer. Hier ist es immens wichtig, sich ALLLES von Belang SOFORT zu archivieren, am besten ausdrucken und speichern. Chrome und Mozilla haben hier hervorragende Progamme namens SCRAPBOOK, wo man solch temporären Dateien/Seiten, die sonst der automatischen Löschung anheimfielen, fein archivieren kann. Sobald nämlich unser feines eBay Wind von Schmu und Scherereien kriegt, cancelt es die entsprechenden Angebote und womöglich auch die dazugehörigen Screens zum reinen Selbstschutz. Der User ist und bleibt dann der DUMME, denn alle Daten sind dann unwiderruflich weg und verloren und nicht wieder darstellbar, nicht einmal der einstige Verkauf oder die Auktion, NOTHING. Wie will man dann noch Dinge nachweisen? Also: Auktion ausdrucken UND extra noch speichern, am besten als PDF und in eine Cloud auslagern. Dann über eBay-->Erweiterte Suche (rechts oben) auf Kontaktdaten klicken und die Adressdaten des Vertragspartners abfragen. Okay, in diesem Deinem Falle ginge das wohl nicht, da es eine Outside-From-Ebay-Aktion war. Hier würde ich beispielsweise NIE ohne Paypal etwas abschliessen oder bezahlen.

4.) Ich würde mich jetzt erst einmal um den Screeninhaber von eBay KÜMMERN und um dessen ganzen Daten. Zu Recht würde ich dessen Schutzbehauptung in Frage stellen und anzweifeln, für den Anfang. Mir erscheint das stets zu einfach und plakativ und ich denke, bei näherer Recherche hätten von solchen und ähnlichen "Behauptungen geknackter Accounts" sicher 80% keinen Bestand. Du hast ja den Klar-Namen (Überweisung), damit liesse sich über Google, auch KlickTel schon eine Menge in Erfahrung bringen.

5.) Auf die Polizei würde ich mich nie und nimmer verlassen oder konzentrieren, denn dort sitzen, mit Verlaub gesagt, wirklich die [Vorsicht: Satire!] "Allerdümmsten", die von Internet und Marketing Online so gut wie Null Ahnung haben :-) Allerdings ist dies ein dennoch notwendiger, formaljuristischer Akt, der einfach der Ordnung halber sein muss.

6.) Bei Anwalt würde ich auch vorsichtig sein, denn selbst die haben erschreckend wenig Insiderkenntnisse, besonders was eBay anbelangt. Da hab ich schon Erschreckendes gelesen und mit dem Kopf geschüttelt. Kein Wunder, dass so reihenweise Prozesse verloren werden :-) Allerdings wird man dennoch nicht um einen solchen herumkommen, will man das bis zur letzten Konsequenz ausloten. Den Rest musst Du leider SELBER ERLEDIGEN. Du musst versuchen, alles von der Person in Erfahrung zu bringen, der Dich kontaktet (und reingelegt) hat. Sooooo schwer ist das gar nicht, weil selbst Ganoven oft dumm sind und Fehler machen...! Bei KlickTel kann man sich die Nachbarn rauspicken und ggf., anrufen und ausfragen. Ich hab durch einen solch spektakulären Rechercheweg schon Gigantisches bewegt und in Erfahrung gebracht, denn ich habe selbst schon sehr, sehr viel erlebt mit und bei eBay :-))

7.) Bleib dran, nerv eBay & Co, mach Dich schlau über die Kontaktperson (Emailadresse, Bankdaten, Telefon, Ebayscreen, frühere Ebayverkäufe usw.). Guck mal bei www.goofbid.com unter "eBay-seller-history", allerdings wurde diese Funktion stark eingeschränkt auf Klagen von eBay, die wissen schon, warum...! Früher konnte man monatelang zurückverfolgen, wer was ge-kauft und ver-kauft hatte bei eBay. Das war u.U. sehr hilfreich bei Recherchen.

8.) In Internetforen versuchen, Gleichgesinnte im Sinne Gleichbetroffener zu finden und zu schauen, wie die ihre Probleme angegangen sind und gelöst haben. Das ist zwar aufwendig, aber durchaus lohnend.

9.) Ich denke, es sollte eBay untersagt werden, künftig diese ominösen, umstrittenen Löschungen vorzunehmen, die als reiner Selbstschutz verstanden werden müssen, sehr zum Nachteil der User. Juristisch gesehen haben dann halt gewisse Transaktionen GAR NICHT stattgefunden :-) So einfach macht sich eBay die Welt. Hier ist wenig nachvollziehbar, warum hiesige Juristen nicht eine Petition verfassen, wonach sich Unternehmen wie Ebay, Amazon & Co beim Agieren auf unseren Marktplätzen auch UNSEREM RECHT zu unterwerfen haben und auch hier STEUERN zu entrichten hätten. Aber: wo klein Kläger, dort kein Richter. So ist "Das System", das sollte man wissen.[color=blue][/color]

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-- Editiert empoerli am 14.03.2014 08:58

6x Hilfreiche Antwort

#3
 Von 
mepeisen
Status:
Unsterblich
(24959 Beiträge, 16169x hilfreich)

quote:
Das ist bedauerlich wie verwirrend.

Ja, das ist es in der Tat.

Du hast nicht wirklich verstanden, wie der Betrug funktioniert. Das Konto war nicht das bei eBay hinterlegte. Anderen zu unterstellen, dass man keine Ahnung, aber selbst nicht gerade mit Fachwissen begeistern ist schon lustig (manche würden es peinlich nennen).

Fakt ist: Das Geld ist weg, auf einem Konto X gelandet. Es gibt nun zwei Möglichkeiten: Entweder der Empfänger ist ermittelbar oder er ist es nicht. Im zweiten Fall hat man Pech gehabt, im ersten Fall hat man jemanden, bei dem man zivilrechtlich etwas geltend machen könnte.

Bei Sachen, die außerhalb der Auktionen eBays passiert, greift kein Käuferschutz o.ä.

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"Meine Beiträge stellen keine Rechtsberatung dar. Sicherheit gibts nur beim Anwalt."

3x Hilfreiche Antwort

#4
 Von 
sbsdh
Status:
Schüler
(153 Beiträge, 55x hilfreich)

Wieso sollte der Empfänger des Geldes nicht ermittelbar sein? Außer die Zahlung erfolgt mit WesternUnion oder Konsorten.

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3x Hilfreiche Antwort

#5
 Von 
Pragmaticus
Status:
Lehrling
(1449 Beiträge, 508x hilfreich)

quote:
Auf die Polizei würde ich mich nie und nimmer verlassen oder konzentrieren,
Blödsinn!
@Empoerli: Selbst wenn die Anzeigenaufnehmer dies nicht so ganz durchschauen sollten, sind die ermittelnden Beamen im Hintergrund voll im Bilde und für die ist das Massengeschäft. Du hast die Masche nicht durchschaut. Es geht nicht um das Konto des echten Ebayers, sondern um ein gefaktes Konto und Ebay hat etliche Sicherheitslücken, so das das bequem zu tricksen ist. Notfalls über so einen armen Geldagenten, der sein Konto zur Verfügung stellt.
Zu 90% ist aber das Geld weg.

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3x Hilfreiche Antwort

#6
 Von 
mepeisen
Status:
Unsterblich
(24959 Beiträge, 16169x hilfreich)

quote:
Wieso sollte der Empfänger des Geldes nicht ermittelbar sein?

Wie Pragmaticus schreibt, wird höchstwahrscheinlich ein ahnungsloser Geldagent hier involviert sein. Einer, der das Geld gegen kleine Provision weiterleitet. Natürlich kann man sich ggf. bei ihm bedienen, er ist aber genauso betrogen worden und in aller Regel halten da nun sehr viele beim Geldagenten die Hand auf, er wird dann den Bach runtergehen.

Der eigentliche Betrüger bleibt im Hintergrund und ist schwer bis gar nicht ermittelbar. So funktioniert dieser Betrug nun mal. Hast du dich nicht schonmal gefragt, wieso man Spam-Mails kriegt, in denen einen 100€ bis 200€ täglich durch quasi Nichtstun bequem von zu Hause angeboten werden? Einfach so anonym ohne Vorstellungsgespräch? Da werden Geldagenten angeworben, Paketagenten für Dreiecksbetrug. Und es finden sich immer Dumme, die darauf reinfallen und sich dann nach einigen Wochen mit Strafanzeigen konfrontiert sehen.

Es kann Glück geben, dass dann doch mal so ein Ring ausgehoben wird. Ab und zu passiert das. Dann heißt das aber noch lange nicht, dass man Geld zurückbekommt.

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"Meine Beiträge stellen keine Rechtsberatung dar. Sicherheit gibts nur beim Anwalt."

-- Editiert mepeisen am 14.03.2014 13:49

3x Hilfreiche Antwort

#7
 Von 
Lissabon
Status:
Frischling
(10 Beiträge, 3x hilfreich)

Dankeschön für eure Antworten, die Meinungen scheinen ja ziemlich durchwachsen zu sein... :/

um mal etwas spezieller auf den Beitrag von empoerli einzugehen (und noch ein paar Infos zu liefern): Ich habe den realen Namen, sowie Adresse und Telefonnummer des ursprünglichen eBay-Konto-Mitglieds. Mit diesem Namen wurde das alles nämlich gemacht. Die Adresse stimmt mit dem Namen laut dastelefonbuch.de überein - daher auch die Telefonnummer. Ich habe mich jedoch mit diesem Namen nie in verbindung gesetzt (könnte ja theoretisch einfach anrufen) davon wurde mir jedoch vom Polizeibeamten abgeraten, der er meinte die Person kann ja überhaupt nichts dafür und hätte keine Ahnung wovon ich rede. Vorwürfe und Drohungen mit Polizei, Anwalt etc. bringen sowieso nichts. Dazu gibt es vllt zu sagen der reale Name des eBay-Mitglieds kam auch in der E-Mail-Adresse vor. Der Name des Kontoinhabers war ein anderer mit der Begründung diese Person hätte kein eigenes eBay-Konto und die Sachen würden in ihrem Namen verkauft werden. Außerdem bekam ich das Foto eines Kaufbelegs per E-Mail-Anhang - darauf war ebenfalls der Name des Kontoinhabers zu lesen. Adresse usw. wurde zensiert. Es war lediglich der Kaufbetrag und Name des Käufers zu lesen. Diese Daten stimmten mit dem Bankkonto überein. E-Mail-Adresse und eBay-Konto war aber von der anderen Person. Ich habe also von der eBay-Person Name, Adresse und Telefonnummer (diese Person ist aber unschuldig(?!) und von dem "Betrüger" den Namen und die Bankverbindung (vorausgesetzt der Name ist real). Weitere Infos zum Betrüger fehlen mir. Die eBay-Person ist irrelevant, da das Konto ja gehackt wurde und sie vermutlich niemals Ware für Person X verkauft hat. Vom Betrüger weiß ich also nicht viel und ich denke mal das Konto wird der Betrüger sowieso schon längst leer geräumt haben und mit dem Geld über alle Berge sein... teilweise mache ich mir natürlich Hoffnungen, da ich ja einen Namen und eine Bankverbindung habe, anderseits wer sagt mir, dass der Name echt ist? Wer sagt mir, dass es dieses Konto noch gibt? Ich als Privatperson erhalte leider bei den Banken keinerlei Auskunft und meine Bank bucht das Geld nicht zurück. Ich muss jetzt also auf die Ermittlungen der Polizei warten und hoffen, dass sie Zugriff auf das Bankkonto erhalten und die Person finden und ich irgendwie wieder an mein Geld komme...
liebe Grüße!

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2x Hilfreiche Antwort

#8
 Von 
Tinnitus
Status:
Lehrling
(1417 Beiträge, 649x hilfreich)

Wende dich an die Bank des Zahlungsempfängers. Die sperren bei weiteren auffälligen Aktionen das Konto (Geldwäscheverdacht) und das Geld wird nicht wegtransferiert.

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"Die Qualität einer Antwort verhält sich proportional zu einer Fragestellung."

3x Hilfreiche Antwort

#9
 Von 
mepeisen
Status:
Unsterblich
(24959 Beiträge, 16169x hilfreich)

quote:
Ich muss jetzt also auf die Ermittlungen der Polizei warten und hoffen, dass sie Zugriff auf das Bankkonto erhalten und die Person finden und ich irgendwie wieder an mein Geld komme...

Zumindest hat man die Verjährung Zeit (3 Jahre zum Jahresende), etwas Weiteres zu unternehmen und insofern kann man erst einmal abwarten, was da bei den Ermittlungen herauskommt.

Die Zielbank auf jeden fall informieren, mit etwas Glück friert die eine größere Summe ein. Den eigentlichen Hintermann zu fassen, das ist schwer. Die Frage ist dann, ob und was man gegen den Geldagenten unternimmt. Die kann man eigentlich immer ermitteln und die fallen irgendwann aus allen Wolken. Man könnte sie vielleicht in die Haftung nehmen, aber was bringt das?
Zudem ist es moralisch fragwürdig, denn der Geldagent war blauäugig, weil man ihm das Blaue vom Himmel herunterlog und er nicht wusste, dass er Straftaten begeht. Du als Käufer warst blauäugig, auf die Masche mit den Freunden usw. reinzufallen, obwohl eBay und Paypal davor warnen, nicht hinterlegte Adressen oder Kontodaten zu nutzen.

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2x Hilfreiche Antwort

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