Rechnungen an falsche Adresse

13. Januar 2012 Thema abonnieren
 Von 
Teletubi
Status:
Frischling
(36 Beiträge, 14x hilfreich)
Rechnungen an falsche Adresse

Hallo zusammen,

ich habe eine kurze Frage.

Rechnungen von einer Firma an mich wurden nicht an meine, sondern an die Adresse meiner Mutter geschickt.
Diese sind mir nicht zur Kenntniss gelangt.
Meine Mutter ist 75 und manchmal etwas schusselig.

Jetzt kam ein Mahnbescheid und da hat sie mich angerufen und ich hab den Mahnbescheid abgeholt.
Aus einer Hauptvorderung von 105 Euro wurden durch
Mahnkosten
Auskunften
und Mahnbescheidsgebühr 190 Euro.

Ich habe das Geld sofort überwiesen, ärgere mich aber über die Höhe. Zumal mir 10 Euro für Auskünfte berechnet werden, aber der Rechtsanwalt nicht mal meine richtige Adresse herausgefunden hat.

Ich habe den Betrag in dem Mahnbescheid exakt bezahlt.
Jetzt schreibt mir der Rechtsanwalt das er noch Nachforderungen aus Zinsen hat.

Muss ich diese Zinsen bezahlen ?

Teletubi

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6 Antworten
Sortierung:
#1
 Von 
HeHe
Status:
Richter
(8406 Beiträge, 3770x hilfreich)


Welche Adresse hattest du der Firma denn angegeben?
Woher hat die Firma denn die Adresse der Mutter?

Unter welcher Adresse bist du beim Einwohnermeldeamt registriert?

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1x Hilfreiche Antwort

#2
 Von 
guest-12311.04.2012 22:52:18
Status:
Student
(2108 Beiträge, 1040x hilfreich)

Du hast also irgend ein Geschäft getätigt und dem Geschäftspartner keine Adresse genannt. Der hat dann deine "alte" Adresse mit Anwalt und Meldestelle herausgefunden.

Und jetzt willst du die Anwaltskosten nicht tragen.

Übrigens scheinst du nicht umgemeldet zu sein, sonst hätte der Anwalt die Neue Adresse bekommen?!?

Wegen der paar Zinsen willst du wohl noch den Gerichtsvollzieher kennen lernen:-)

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1x Hilfreiche Antwort

#3
 Von 
HeHe
Status:
Richter
(8406 Beiträge, 3770x hilfreich)


Ja, genauso verhält es sich wohl!?

Du ärgerst dich jetzt über die Höhe der Gebühren, die Firma hat sich bereits über den fehlenden Zahlungseingang geärgert.

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1x Hilfreiche Antwort

#4
 Von 
Galmei
Status:
Frischling
(17 Beiträge, 8x hilfreich)

Um den Fall beurteilen zu können, müsste man wissen, ob keine oder die Adresse Deiner Mutter angegeben wurde.

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1x Hilfreiche Antwort

#5
 Von 
juristin1993
Status:
Frischling
(4 Beiträge, 1x hilfreich)

Hallo,

sollte das vorher über ein Inkassobüro gelaufen sein, dann wären die Inkassokosten unnötig gewesen zu zahlen. Inkassokosten werden von den Gerichten in der jüngsten Rechtsprechung als nicht erstattungsfähig betrachtet. Jedoch solltest du wegen den paar Euro Zinsen, nachdem du schon die Hauptforderung bezahlt hast, nicht feilschen und sie bezahlen. Anderseits hättest du ja auch die Rechnung schon bezahlen können, denn ich denke das du wusstest um welche Firma es sich handeln könnte. Wenn ich bei einer Firma eine Dienstleistung in Anspruch nehme oder Ware bestelle richte ich mich drauf ein, dass auch eine Rechnung kommt. Und auch bis die Firma einen Mahnbescheid zustellt dauert in der Regel ein paar Monate. Das passiert nichts von heute auf morgen

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"Diese Antwort stellt keine Rechtsberatung dar, sondern meine private rechtliche Einschätzung."

1x Hilfreiche Antwort

#6
 Von 
guest-12311.04.2012 22:52:18
Status:
Student
(2108 Beiträge, 1040x hilfreich)

quote:
Wenn ich bei einer Firma eine Dienstleistung in Anspruch nehme oder Ware bestelle richte ich mich drauf ein, dass auch eine Rechnung kommt.


Aber auch: das Firma dann meine Adresse hat und in der Lage ist eine Rechnung zu stellen. Die erst fällig wird wenn Sie da ist.
Die Mahnkosten sind dann nicht fällig, da keine Rechnung.

Hat er seine Adresse verschleiert um die zu täuschen könnte auch noch eine Strafanzeige folgen :-)

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