Pvz- Betrüger Inkasso ??

5. August 2013 Thema abonnieren
 Von 
Jessi4s
Status:
Frischling
(3 Beiträge, 0x hilfreich)
Pvz- Betrüger Inkasso ??

Hallo,
Das Thema ist schon oft genug aufgewirbelt worden. Jedoch finde ich nichts was meinem
Fall ähnelt und dadurch weis ich nicht wie ich das Problem lösen soll.

September 2012 wurde ich von einem pvz Vertreter angesprochen und mir wurde die typische Geschichte erzählt. Menschen die Hilfe brauchen und denen man damit helfen kann. Ich bin ein Mensch der immer gerne hilft und prompt hatte ich das Problem. Man sagte mir ich könnte vor Beginn das Angebot jederzeit kündigen und den Vertrag würde ich wohl nachgeschickt bekommen.

Ich wartete und bekam nur eine Bestätigung per Post.
Daraufhin schrieb ich eine Email mit der Kündigung der Zeitschrift, da ich mich anders entschieden hatte. Ich bekam auch eine Antwort, jedoch teilte man mir mit das dies nur 14 Tage nach Vertragsabschluss möglich wäre. Der Brief kam fast zwei Monate später.

Im Januar kam dann die erste Zeitschrift, ich ignorierte das schreiben und versuchte eines der Nummern anzurufen. Es war keiner erreichbar. 3 weitere Zeitschriften kamen und daraufhin auch Post. Auf jedem Brief stand eine andere Nr die ich trotzdem versuchte anzurufen, kein Anschluss.

Die Zeit verging und ich bekomm diverse Post von einem Anwalt und einer Inkasso Firma, alles sieht so unglaubwürdig aus und deshalb habe ich diese schreiben auch nie wirklich beachtet. Letzte Woche dann ein Anruf von einer Frau ***** der Inkasso Firma, ich frage mich von wo sie meine Nr hat... Sie war sehr unhöflich und als ich Ihr meine Lage erklärte und meinte es nicht zahlen zu wollen schien sie sehr unbeeindruckt und machte nur noch mehr Druck. Sie drohte mir mit einem Gerichtsverfahren, wenn ich den Betrag von 160€ nicht bezahlen würde.
Sie zwang mich regelrecht meine Konto Daten rauszurücken, da die Gerichtskosten noch teurer werden würden. Ich hatte Angst und gab Ihr die Daten. Sie fragte nur noch von wo ich mein Geld beziehe und ob das Konto für den nächsten Monat gedeckt sei. Ich beziehe wegen meinem Studium Bafög. Und das ist auch nicht viel. Sie blieb trotzdem ohne Verständnis und legte mit einem "schönen Tag noch" auf.

Mein Freund war auf 180, erklärte mir aber das ich den Betrag zurückbuchen kann wenn sie abbuchen.

Trotzdem habe ich sorgen. Was sollte ich am besten machen? Kann ich überhaupt was machen?

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-- Editiert von Moderator am 05.08.2013 11:00

-- Editiert von Moderator am 06.08.2013 01:18

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8 Antworten
Sortierung:
#1
 Von 
Tinnitus
Status:
Lehrling
(1417 Beiträge, 649x hilfreich)

quote:
eine Email mit der Kündigung der Zeitschrift,
wie lange nach der Unterschrift wurde das abgeschickt? Fälschlich gekündigt(=nach Ablauf der MVLZ) oder widerrufen/storniert?
quote:
Sie zwang mich regelrecht meine Konto Daten rauszurücken
Mit vorgehaltener Pistole? Naa Leut - Ausreden wie "hab meine Kontodaten nicht zur Hand, rufen Sie später an" o.a. sollte man mindestens auf Lager haben.

Diese "Überfallgeschäfte" sind widerrufbar. Darauf würde ich mich beziehen. Irgendwelchen Leuten am Telefon die Kontodaten zu geben ist oberfalsch!

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"Die Qualität einer Antwort verhält sich proportional zu einer Fragestellung."

-- Editiert Tinnitus am 05.08.2013 10:32

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#2
 Von 
Jessi4s
Status:
Frischling
(3 Beiträge, 0x hilfreich)

Ich habe die Email direkt nach der Bestätigung des Abos geschrieben, also knapp zwei Monate danach.

Ja das dachte ich mir danach auch.. Ich bin aber leider eine schwache Person was das angeht, zumindest dann wenn ich diese Situation so noch nicht hatte.



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#3
 Von 
Tinnitus
Status:
Lehrling
(1417 Beiträge, 649x hilfreich)

2 Monate ??? Arg lange! War die "Bestätigung" auch der Zeitpunkt der Widerrufsbelehrung? Unterlagen beim Abo erhalten?
Schwache Leute sollten Telefonaten mit Abzockern vermeiden, da sie immer unterliegen. Einschreiben ist a)nachweisbar und b)erspart verbale Konfrontation.

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"Die Qualität einer Antwort verhält sich proportional zu einer Fragestellung."

0x Hilfreiche Antwort

#4
 Von 
Jessi4s
Status:
Frischling
(3 Beiträge, 0x hilfreich)

Nein, ich glaube das bezog sich dann auf den Vertragsabschluss auf der Straße. Was ich schon ziemlich dreist fand.

Das stimmt leider, ich bereue es noch immer so reagiert zu haben.

Einen Rat was ich machen soll? Den Betrag werde ich definitiv bei Abbuchung zurück Buchen, aber weiter weis ich auch nicht..

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#5
 Von 
thehellion
Status:
Philosoph
(13873 Beiträge, 6410x hilfreich)

quote:
Letzte Woche dann ein Anruf von einer Frau Jansen der Inkasso Firma,[/quote
Zitat:
]Sie zwang mich regelrecht meine Konto Daten rauszurücken, da die Gerichtskosten noch teurer werden würden. Ich hatte Angst und gab Ihr die Daten.

Wieso gibst Du ausgerechnet einem Inkasso Call Agenten die Kontonummer ? ( schulterzuck)

quote:
Ich bekam auch eine Antwort, jedoch teilte man mir mit das dies nur 14 Tage nach Vertragsabschluss möglich wäre. Der Brief kam fast zwei Monate später.

Diesen Brief hast Du noch ?
Gekündigt wurde noch fristgemäs ?


Hat sich zuerst ein Anwalt und danach ein Inkassobüro gemeldet ? Oder umgedreht ?
Liste mal die gebühren auf !

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"Privatmeinung - keine juristischen Fachkenntnisse "

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#6
 Von 
mepeisen
Status:
Unsterblich
(24959 Beiträge, 16165x hilfreich)

Ich würde dem Inkasso einmalig schriftlich antworten per Einschreiben.

quote:
Hallo.

Ihre Zeitschriften-Drückerkollonne hat mittels arglistiger Täuschung und falscher Versprechen eine Unterschrift von mir erwirkt. Ich habe rechtzeitig widerrufen. Dieser Widerruf wurde abgelehnt, was völliger Quatsch ist.
Wenn Sie versuchen, Geld abzubuchen, werde ich eine Rücklastschrift machen.
Wenn Sie mich nochmals telefonisch kontaktieren, werde ich direkt zur Polizei gehen und Strafanzeige erstatten. Einmal wegen Betrugs durch diese Zeitschriften-Drücker und einmal wegen Nötigung durch Sie.

Ich untersage die Speicherung meiner personenbezogenen Daten. Alle durch ihre wilden telefonischen Drohungen erlangten Informationen, wie Kontonummer usw. sind unverzüglich zu löschen. Ich untersage die Meldung an Auskunfteien. Einem Mahnbescheid werde ich widersprechen.

Die unverlangt zugesendeten Zeitschriften liegen hier zur Abholung bereit.


Und für die Zukunft: Niemals nie nicht irgendwo unterschreiben oder am Telefon etwas bestätigen. Am Telefon immer so Sachen sagen wie "Das ist spannend aber ich bin mir noch nicht sicher. Schicken sie mir bitte die Vertragsunterlagen, damit ich das in Ruhe durchsehen kann." In der Fußgängerzone auch dann so etwas wie "Klar helfe ich gerne. Geben Sie mir eine Broschüre mit Anmeldeformular, ich schaue mir das zu Hause in Ruhe an und schicke es mit der Post."
Ich denke, dass mittlerweile in 95% der Fälle nie Vertragsunterlagen zugeschickt werden bzw. die Fußgänger-Drückerkolonne darauf drängt, sofort zu unterschreiben. Warum dürfte klar sein: In den schriftlichen Vertragsunterlagen ist von den Versprechungen, die mündlich erteilt wurden, nichts mehr zu lesen.


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"Meine Beiträge stellen keine Rechtsberatung dar. Sicherheit gibts nur beim Anwalt."

-- Editiert mepeisen am 05.08.2013 11:36

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#7
 Von 
Tinnitus
Status:
Lehrling
(1417 Beiträge, 649x hilfreich)

PVZ + U-C-Anwälte unseriös:
http://www.vzsa.de/mahnschreiben--u-c-rechtsanwaelte

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"Die Qualität einer Antwort verhält sich proportional zu einer Fragestellung."

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#8
 Von 
thehellion
Status:
Philosoph
(13873 Beiträge, 6410x hilfreich)

PVZ + U-C-Anwälte unseriös:
http://www.vzsa.de/mahnschreiben--u-c-rechtsanwaelte

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"Privatmeinung - keine juristischen Fachkenntnisse "

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