Problem KSP

5. November 2012 Thema abonnieren
 Von 
Besenschwester
Status:
Frischling
(1 Beiträge, 0x hilfreich)
Problem KSP

Hallo zusammen,
wenn ich mich so durchlese, stelle ich fest das es anscheinend sehr viele Menschen gibt die Probleme mit dieser "Kanzlei"haben.
Nun da ich aber gerne die Meinung anderer höre bzw. lese wende ich mich mal vertrauensvoll an die Gemeinde hier im Forum.
Begonnen hat alles vor ca.4 Wochen. Mein Sohn bekam ein Schreiben der Kanzlei und wandte sich sehr unsicher an mich,
dort fordert KSP im Namen von E-bay einen Betrag von eBay Europe S.a.r.l in Höhe von 116,87€ ein. Dazu stand dann ein unmöglicher Ebay Name und eine noch unmöglichere Email Adresse+ eine Kundennummer.

Fakt 1 ist weder der Ebay Name(den es auch bei Ebay gar nicht gibt) noch die Mail Addy gehört meinem Sohn, noch besser ist er hat nachweislich noch nie etwas auf Ebay gekauft hat also dementsprechend noch nie einen Account eröffnet.
Vor ca. 1 Woche kam dann ein Schreiben das man einen Vergleich wolle und das er nun anstatt der 116,87€ nur noch 75€ zahlen solle. Auch darauf habe ich nicht reagiert.
Nun kam heute erneut ein Schreiben, von wegen letzte Chance er solle doch die 75 € zahlen. Was mich jetzt jedoch stutzig gemacht hat ist das die Hauptforderung im jetzigen Schreiben nicht 116,87€ beträgt sondern auf einmal 117,32€.
Kann mir das mal jemand erklären, Hauptforderungen die variieren, ohne vorherige Rechnung oder ähnliches plötzlich Mahnungen und Inkasso Drohungen.

Ich bräuchte da echt mal Rat :???: ...
Danke an alle


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2 Antworten
Sortierung:
#1
 Von 
mepeisen
Status:
Unsterblich
(24959 Beiträge, 16169x hilfreich)

quote:
wenn ich mich so durchlese, stelle ich fest das es anscheinend sehr viele Menschen gibt die Probleme mit dieser "Kanzlei"haben.

Das ist sicher nicht repräsentativ. Große Unternehmen (wie beispielsweise Paypal/EBay) haben Vertrags-Inkassos und Vertrags-Anwälte. Da geht dann jeder all mehr oder minder hin und so erklärt sich auch die gefühlte Häufung.

Erklären kann dir das niemand. Ich würde jedoch ein Schreiben per Einschreiben schicken (nicht mehr) und dort die KSP auffordern, a) einen Nachweis des Forderungsübergangs/ der Vollmacht zuzuschicken gemäß BGB, b) einen Nachweis, dass der eBay-Name etwas mit ihrem Sohn zu tun hat bzw. wie die KSP darauf kommt und c) eine Fiorderungsaufstellung gemäß BGB.
Deutlich erwähnen, dass man weder mit dem eBay-Namen noch mit der eMail-Adresse irgendetwas zu tun hätte.

Falls dann die Details benannt werden, nochmal ggf. hier melden.

Einem gerichtlichen Mahnbescheid (so er kommt) sofort widersprechen.

Und ansonsten abwarten. Diejenigen, die da fordern, müssen schließlich auch nachweisen, was sie da eigentlich fordern. Machen sie das nicht, sind alle Folgekosten (Gericht usw.) in der Regel nicht erstattungsfähig (Es gibt hier eine Schadensminderungspflicht).
Wenn sie dann die Nachweise liefern, kann man sehen, was man davon zu halten hat und dann ließe sich auch sagen, wie das rechtlich aussieht.

Vielleicht hat ja ein "Betrüger" etwas gekauft und dabei den Namen ihres Sohnes angegeben. Vielleicht besteht auch nur eine Namensähnlichkeit, siehe http://www.antispam-ev.de/wiki/Inkassokriminalit%C3%A4t#Ankauf_fauler_Vollstreckungstitel_und_in_der_Folge_Inkassobriefe_an_Unbeteiligte
Dazu müsste man aber mehr Details wissen.

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-- Editiert mepeisen am 05.11.2012 19:15

0x Hilfreiche Antwort

#2
 Von 
Pragmaticus
Status:
Lehrling
(1449 Beiträge, 508x hilfreich)

Das Porto würde ich mir sparen. KSP ist an sich nicht unseriös- nur deren Klientel wie Paypal und ibäääh. Fax oder Brief reicht. Garnieren würde ich das ganze mit einem Auskunftsverlangen nach [URL=http://www.gesetze-im-internet.de/bdsg_1990/__34.html]§34 BDSG [/URL] . Dann kann man auch gleich die falschen Daten sehen. Gleichzeitig der Weitergabe der Daten widersprechen und Sperrung wegen Mißbrauch der Daten verlangen.

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