PayPal, Anwaltsgebühren

14. Januar 2008 Thema abonnieren
 Von 
Storm08
Status:
Beginner
(102 Beiträge, 44x hilfreich)
PayPal, Anwaltsgebühren

Hallo,

hier kurz der Sachverhalt:

Ein Kunde kauft über meinen Webshop einen Artikel für 34 Euro und zahlt mit PayPal. PayPal wertet die Zahlung
als ok, und ich gebe die Ware frei an den Kunden. Die 34 Euro überweise ich direkt von PayPal auf mein Konto.

Soweit so gut. Aber ca. 1 Woche (!!) später schreibt mir PayPal, dass ich "möglicherweise eine Zahlung aus Betrugs-
fällen auf Ihrem PayPal Konto erhalten haben", es geht um die oben genannte Transaktion mit den 34 Euro. (Ich nehme
an, das Konto des Käufers war nicht gedeckt) etc. Weiter schreibt PayPal, dieser Betrag wird nun erstmal in meinem Konto "negativ"
abgezeigt und ich kann vorübergehend nicht darüber verfügen. PayPal schreibt noch: "Sie überprüfen den fall und
informieren mich über den weiteren Verlauf." Ok dachte ich, die setzen sich mit dem Kunden in Verbindung und quetschen die 34 Euro aus ihm heraus.

Das war am 20. November 2007. Seither habe ich nichts mehr von PayPal gehört.

Heute flattert mir ein Schreiben einer Anwaltskanzlei aus Hamburg ins Haus, dort geht es um eine Forderung
in Höhe von 89,26 Euro, die sich wie folgt zusammensetzt:

Hauptforderung: 34 Euro von PayPal, von eben diesem oben geschilderten Vorgang
Zinsen: 0,27 Euro
vorgerichtliche Kosten: 15 Euro (!!)
Gebühr (Verzugsschadenssersatz §§2,13 f. RVG i.V.m. Nr. 2300 VV RVG): 32,50 Euro (!!!!!!)
Auslagenpauschale: (günstige) 6,50 Euro

Im Schreiben der Kanzlei steht noch "Trotz wiederholter Mahnungen haben Sie ....bis heute nicht beglichen". Es gab nur
nie Mahnungen, weder von PayPal noch von der Kanzlei. Es gab GAR NICHTS an Informationen, weder die Aufforderung von
PayPal die 34 Euro an selbige zurückzuerstatten (warum holen die sie nicht von dem Kunden, wieso von mir, DIE haben mir doch die Freigabe über diese Zahlung mitgeteilt????), noch eine
Info über den Stand der Ermittlungen, einfach nichts. Und heute soll ich 90 Euro an eine Anwaltskanzleit in HH zahlen.

Ich werde natürlich nicht zahlen, ich erwäge eine Strafanzeige gegen PayPal und gegen diese Anwaltskanzlei.

Ich kann meinen Sachverhalt klipp und klar darlegen, auch vor Gericht.

Was ratet Ihr mir, wie sollte ich hier schlauestens vorgehen?

Gruß Storm

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4 Antworten
Sortierung:
#1
 Von 
thehellion
Status:
Philosoph
(13873 Beiträge, 6410x hilfreich)

Aus meiner Sicht hast Du Dich absolut korrekt verhalten !
Was sagen die AGBs ?

lg

0x Hilfreiche Antwort

#2
 Von 
guest123-1400
Status:
Student
(2642 Beiträge, 617x hilfreich)

--- editiert vom Admin

0x Hilfreiche Antwort

#3
 Von 
Storm08
Status:
Beginner
(102 Beiträge, 44x hilfreich)

Hallo, danke für eure Antworten.

Die Sache hat sich inzwischen erledigt. Nach Androhung einer Strafanzeige wurde das Konto von PP wieder bereinigt, die 34 Euro bekam ich gutgeschrieben. Kein Wunder, das hätte sehr unangenehm für PP werden können.

0x Hilfreiche Antwort

#4
 Von 
thehellion
Status:
Philosoph
(13873 Beiträge, 6410x hilfreich)

Das ging aber schnell :cheers:

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