Mahnungen an völlig falsche Adresse

11. Dezember 2013 Thema abonnieren
 Von 
Marib
Status:
Frischling
(5 Beiträge, 4x hilfreich)
Mahnungen an völlig falsche Adresse

Hi,

ich habe derzeit das Problem, dass KabelDeutschland von mir Geld haben will:
Ich bin 2010 in meine Wohnung eingezogen. Ein paar Wochen später hat mich dann der Servicemensch von Kabel Deutschland Samstag morgens aus dem Bett geholt.
Er meinte, dass er jetzt in die Wohnung müsse, die Kabeldose verplomben. Ich wollte ihn jedoch nicht in meine Wohung lassen. Woraufhin er meinte, dass ich dann diesen Vertrag unterscheiben müsste.
Nunja und im halben Tiefschlaf hab ich dass dann wohl auch getan.

Dann war ruhe.

Bis ich im September 2013 vom Inkasso Unternehmen angeschrieben worden bin, dass ich auf die Mahnungen von KabelDeutschland und deren Forderungen nicht reagiert hätte und ich jetzt 260€ zu zahlen hätte. (Beiträge aufgelaufen innerhalb der 3 Jahre)
Beim Telefonat kam dann raus, dass KabelDeutschland die Mahnungen immer an die falsche Adresse gesendet hat. Eine Adresse in der ich noch nie gewohnt habe und die auch niemals irgendwo gemeldet worden wäre. Ich kenne sie definitiv nicht.
Ich hab das dem Inkassounternehmen klar gemacht, woraufhin diese zu mir meinten, dass der Sachverhalt damit erledigt wäre.

Anfang Dezember habe ich dann eine Rechungsaufstellung vom Inkassounternehmen geschickt bekommen (ebenfalls mit der falschen Adresse auf der Rechnungsaufstellung). Eine Woche später kam dann Bereits der Mahnbescheid vom Gericht. Dabei ist mir noch aufgefallen, dass das Inkassounternehmen bzw. KabelDeutschland die Forderungen falsch an das Gericht übermittelt hat. Statt die Forderungen von 2010-2013 zu datieren, sind es alles kosten, die angeblich von März bis Mai entstanden sein sollen, was nicht stimmen kann...

Hab ich hier irgendwo eine Handhabe gegen den Mahnbescheid?

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13 Antworten
Sortierung:
#1
 Von 
mepeisen
Status:
Unsterblich
(24959 Beiträge, 16166x hilfreich)

Sehr schwierig, wenn du einen Vertrag unterschrieben hast. Du könntest den Vertrag anfechten in der Hoffnung, dass dort eine falsche Adresse drauf ist. Dieses "Schlaftrunken" wirst du wohl nicht beweisen können, allerdings ist das mit der falschen Adresse merkwürdig. Man unterschreibt auch schlaftrunken nie etwas, sondern schickt den Mensch einfach weg mit den Worten "Wenn ihr was wollt, schickt mir einen Brief."

Hast du den Anschluss denn genutzt? Geht es hier um Kabel-TV, was du genutzt hast oder um Internet/Telefonie, wo du auch noch einen anderen Vertrag hast? Wenn ja, könnte man behaupten, der Service-Mensch habe keine Unterschrift unter einen Vertrag verlangt, sondern stattdessen nur eine Bestätigung, dass er vor Ort war, er habe dich also übers Ohr gehauen (und da dann evtl. das mit dem frühen Morgen einbringen).

Was hier immer zieht: Du wurdest augenscheinlich auch nicht übers Widerrufsrecht belehrt, hast nie Vertragsunterlagen erhalten. Insofern würde ich den Vertrag auf jeden Fall noch einmal gegenüber Kabel-Deutschland widerrufen und anfechten wegen vermuteten Betrugs.

Also. Ich würde:
- Mahnbescheid komplett widersprechen
- Einschreiben an Kabel Deutschland mit Inhalt:
A) Datenauskunft nach BDSG
B) Kopie des Vertrages verlangen
C) Vertrag sicherheitshalber widerrufen und anfechten wegen arglistiger Täuschung/ falscher Daten/ nie abgeschlossen

Vorsorglich würde ich schon einmal einen Anwalt suchen... Denn wie gesagt: Leicht ist die Nummer nicht und ich denke nicht, dass die einfach so aufgeben.

Wenn du den Anschluss auch genutzt hast, sieht es anders aus, dann ist auch die Forderung durchaus berechtigt, auch wenn der Verzug streitig ist.

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"Meine Beiträge stellen keine Rechtsberatung dar. Sicherheit gibts nur beim Anwalt."

-- Editiert mepeisen am 11.12.2013 09:06

1x Hilfreiche Antwort

#2
 Von 
Marib
Status:
Frischling
(5 Beiträge, 4x hilfreich)

Danke für die schnelle Antwort!

Über das Widerrufsrecht wurde ich tatsächlich nicht informiert. Den Anschluss(nur TV) habe ich genau 1x benutzt, nämlich nach dem ersten Inkasso-Brief um festzustellen, ob ich denn überhaupt Kabelempfang habe. Ich hab tatsächlich Kabelempfang. Fernsehen selbst tu ich jedoch nicht, nie.
Kann ich die von dir genannten Punkte noch durchführen, wenn das Ding schon beim Amtsgericht liegt?
Anwalt ist so ne Sache. Als Geringstverdiener ~1000€ Netto kann ich mir sowas nicht leisten. Ne Rechtsschutzversicherung hab ich natürlich auch nicht.
Nach div. Internetrecherchen stößt mir halt auch sauer auf, dass ich dem Service-Mensch nichtmal die Tür hätte aufmachen müssen. Bzw. KabelDeutschland anscheinend nichtmal zugang zur Dose zwecks Verplombung hätte geben müssen.

Sind falsche Adressdaten, die KabelDeutschland offensichtlich hat, Grund genug den Vertrag fristlos zu kündigen/bzw. zu widerrufen?

Danke schonmal für die Antwort!

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1x Hilfreiche Antwort

#3
 Von 
3,141592653
Status:
Lehrling
(1802 Beiträge, 999x hilfreich)

quote:
Sind falsche Adressdaten, die KabelDeutschland offensichtlich hat, Grund genug den Vertrag fristlos zu kündigen/bzw. zu widerrufen?

Nein.

Und wann kam denn der Mahnbescheid?

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"Meine Beiträge stellen nur meine Sicht der Dinge dar, keine Rechtsberatung. Alle Angaben ohne Gewähr"

1x Hilfreiche Antwort

#4
 Von 
Marib
Status:
Frischling
(5 Beiträge, 4x hilfreich)

Mahnbescheid kam vor 4 Tagen

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1x Hilfreiche Antwort

#5
 Von 
mepeisen
Status:
Unsterblich
(24959 Beiträge, 16166x hilfreich)

Man könnte hier Kabel Deutschland mit eigenen Waffen schlagen. Aber: Ich kann natürlich nicht garantieren, dass das funktioniert (siehe Signatur). Man kann denen einen Strick draus drehen. Der Trick wird durch die falsche Rechnungsadresse und damit die falsche Vertragsadresse ermöglicht: Die haben dir also angeblich an deiner alten Wohnung (wo du gar nicht mehr gewohnt hast) einen Vertrag untergeschoben.

Ich hoffe, die 14 Tage Frist vom Mahnbescheid sind noch nicht um. Dann Komplettwiderspruch ankreuzen und dies per Einschreibens ans Mahngericht zurück. Parallel dazu dem Inkasso schreiben:
"Hallo. Ich weise die Forderung vollumfänglich zurück. Ich erinnere mich nur, dass ein Service-Techniker vor Ort war (neue Adresse) und irgendetwas prüfen wollte, ich seine Anwesenheit abzeichnen sollte.
Es gab zu keinem Zeitpunkt einen Vertragsabschluss und eine Leistung, die laut Rechnung in meiner alten Wohnung erbracht wurde, wurde von mir weder beauftragt noch in Anspruch genommen.
Ich habe nie Rechnungen oder Mahnungen erhalten und auch nie einen Vertragsnachweis oder eine Belehrung über das Widerrufsrecht. Helfsweise widerrufe ich den Vertrag und fechte eine etwaige Unterschrift wegen arglistiger Täuschung an."

Wie gesagt: Du kannst damit auf dem Hosenboden landen. Du musst ein wenig hoffen, dass beim Amtsgericht vor Ort eher verbraucherfreundliche Urteile gefällt werden und dass ein Richter deiner Argumentation folgt.

Ansonsten: Schau in den Mietvertrag und frag den Vermieter, ob der Kabelanschluss in deinem Haus bereits vom Vermieter bezahlt wird und in der Miete enthalten ist. Wenn ja, ist das ein weiterer Baustein, dass dir hier ein Vertrag untergschoebn wurde, der unsinnig war.

Der Widerruf funktioniert in jedem Fall, weil du noch nicht über das Widerrufsrecht belehrt wurdest. Das hat zwar nur Auswirkungen darauf, dass keine weiteren Schäden einklagbar sind (also quasi von jetzt bis Ende der möglichen Vertragslaufzeit) aber sei es drum.


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"Meine Beiträge stellen keine Rechtsberatung dar. Sicherheit gibts nur beim Anwalt."

-- Editiert mepeisen am 11.12.2013 13:04

-- Editiert mepeisen am 11.12.2013 13:05

1x Hilfreiche Antwort

#6
 Von 
mepeisen
Status:
Unsterblich
(24959 Beiträge, 16166x hilfreich)

Ich habe gerade nochmal gelesen. Du schreibst sogar, dass die Rechnungsadresse eine wäre, wo du noch nie geohnt hättest. Dann erscheint das ja nochmal in einem anderen Licht.
Ich würde hier nicht nur Widerspruch einreichen (den muss man auf jeden Fall sofort dem Gericht gegenüber erklären), sondern sogar mal ins Auge zu fassen, hier Strafanzeige wegen Betrugs und vorsätzlicher Personenverwechslung einzureichen. Entweder dieser Service-Techniker war ein dreister Betrüger, der absichtlich mit erfundener Adresse von dir in den frühen Morgenstunden eine Unterschrift abschwatzte, um Provisionen zu erschleichen und dich am Ende zu schädigen oder das Inkasso will hier wegen einer Namensgleichheit behaupten, du hättest irgenwo gewohnt, wo du nie warst. Nimm dann am besten auch die Kopie einer aktuellen Einwohnermeldeauskunft, wo deine letzten Adressen stehen, mit zur Polizei.

In so einem Fall (völlig absurde Adresse) würde ich sogar die Chancen, vor Gericht zu gewinnen, als außerordentlich gut einschätzen. Kabel Deutschland erbringt die Leistung ja immer ortsgebunden, also unter dieser falschen Adresse. Es geht womöglich gar nicht um deine neue Wohnung...

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"Meine Beiträge stellen keine Rechtsberatung dar. Sicherheit gibts nur beim Anwalt."

1x Hilfreiche Antwort

#7
 Von 
Marib
Status:
Frischling
(5 Beiträge, 4x hilfreich)

Danke schonmal für die Auskunft.
Anzeige erstatten hört sich erstmal sehr heftig an. Dass das Inkassounternehmen da zwangsweise was versucht kann ich mir nicht vorstellen. Ich hab ja tatsächlich nen funktionstüchtigen Kabelanschluss in der Wohnung liegen. Ich finds bloß stark unverschämt mich vor Gericht zu zerren obwohl ich nachweislich ja niemals die Mahnungen von KabelDeutschland erhalten habe. Spielt das irgend eine Rolle?
Nochmal der Hinweis, dass ich als Geringstverdiener mir keinen Anwalt leisten kann. Die Kosten sind ja schon durch den Mahnbescheid nach oben gegangen. Ich werde jetzt wie von dir beschrieben den Brief per Einschreiben an Kabel Deutschland schicken und gleichzeitig dem Mahnbescheid ablehnen.
Habt ihr sonst noch nützliche Tipps die ich gebrauchen könnte?

Vielen vielen Dank schonmal für die ganze Hilfe!

Wenn die ganze Sache durch ist und ihr nen lauten Schlag hört, dann wird das der Stein sein, der mir vom Herzen fällt. Hoffe, dass es dazu auch tatsächlich kommt.

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1x Hilfreiche Antwort

#8
 Von 
guest-12327.12.2013 13:12:34
Status:
Schüler
(369 Beiträge, 241x hilfreich)

Entweder: Du lügst und hast falsche Angeben gemacht.

Oder der "Monteur" war ein Sub-Sub-Drücker der um Widerruf und Storni zu umgehen einfach absichtliche eine falsche Adresse angegeben hat. Oder du hast um der Rechnung zu entgehen eine falsche Adresse angegeben - indiz dafür wäre das du die Brief wohl irgendwie bekommen hast.

Fühlst du dich betrogen, dann erstatte Anzeige wegen Betrug gegen Unbekannt. Erkläre die Sache dem Polizisten - ohne bunte Ausschmückung und eine klaren Hinweis auf "dein Problem dein Hirn einzuschalten wenn jemand eine Unterschrift will". Lass dir ein Aktenzeichen geben

Gegen den Mahnbescheid Widerspruch einlegen (steht drauf wie) und am sichersten per Einschreiben Rückschein zurücksenden !! Das ist besonders wichtig.

Dann teilst du Inkasso und Kabel das Aktenzeichn mit und erklärt das nochmal.

Evtl. glauben die dir, oder es gibt ähnliche Fälle und lassen ab. Bzw. findet die Polizei eine ganze Kette von "Bett"trügereien der Aufweckmafia und die Sache endet

Akzeptieren die den Widerspruch nicht, gehts vor Gericht und du kannst es nochmals versuchen dort dem Richter zu überzeugen.

Verlierst du, bist du einige weitere Hundert Euro los.

Oder "Du hast jetzt Kabel" und zahlst schnell


P.S. Die Klage, gewinnen und vollstrecken - wenn du das einzige Opfer bist.



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1x Hilfreiche Antwort

#9
 Von 
mepeisen
Status:
Unsterblich
(24959 Beiträge, 16166x hilfreich)

Naja, überleg nochmal. Wo kommt denn diese absurd falsche Adresse auf den Rechnungen her? Eine, wo du nach deiner Auskunft nie gewohnt hattest?

Dein Vertrag mit der falschen Adresse würde bedeuten, dass dort in der falschen Wohnung auch der Anschluss von dir hätte bezahlt werden sollen. Wieso? Wieso solltest du einen Vertrag für eine völlig falsche Wohnung abschließen?
Ich würde mich auf den Standpunkt stellen, dass das alles Betrug sei. Und wenn wirklich eine Unterschrift auftaucht, dann nur, weil dich da dieser ominöse Techniker Samstags um halb 6 aus dem Bett geklingelt hat und dir schlaftrunken eine Unterschrift abgeschwatzt hat.

Das mit der Strafanzeige kann man ja auch noch später machen. Achja: Schreibe das ruhig ans Inkasso.

Nochmal abgewandelter Textvorschlag von mir für das Inkasso:
"Hallo Inkassobüro.
Sie fordern von mir Geld, für Rechnungen oder Verträge auf eine mir völlig unbekannte Adresse. Ich habe unter XYZ nie gewohnt. Ich kenne dort auch niemanden.
Ich weise die Forderung vollumfänglich zurück und werde dem Mahnbescheid widersprechen.
Sie erhalten Gelegenheit, mir binnen 14 Tagen folgendes vorzulegen:
- Vollmacht im Original
- Vertrag mit meiner Unterschrift
- Nachweis der Belieferung
- Zustellnachweise der Rechnungen und Mahnungen
- Umfassende Datenauskunft nach BDSG. Insbesonder werden sie aufgefordert umfassend nachzuweisen, wieso sie vermuten, ich sei der richtige Schuldner, obwohl es unmöglich ist, von der falschen Adresse auf meine Person zu schließen.
Sollten Sie irgendwelche Verknüpfungen zwischen der falschen Adresse und mir behauptet haben (beispielsweise gegenüber Auskunfteien) werden sie unverzüglich veranlassen, dass diese Verknüpfungen gelöscht werden. VOrsirglich untersage ich die Speicherung meiner personenbezogenen Daten und die Meldung an Auskunfteien.
Sollten die 14 Tage fruchtlos verstreichen oder die Nachweise nicht zu meiner Zufriedenheit erbracht werden, werde ich Strafanzeige wegen Betrugs erstatten."

Also ich würde gar nicht erst so weit gehen, zu akzeptieren, dass man einen wirksamen Vertrag abgeschlossen hatte. Das sollte mir die Gegenseite erst mal hieb- und stichfest nachweisen, bevor ich das akzeptiere. Insofern spielt auch keine Rolle, ob die Rechnungen jemals ankamen. Du bist nicht der korrekte Schuldner, fertig.

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"Meine Beiträge stellen keine Rechtsberatung dar. Sicherheit gibts nur beim Anwalt."

1x Hilfreiche Antwort

#10
 Von 
guest-12327.12.2013 13:12:34
Status:
Schüler
(369 Beiträge, 241x hilfreich)

Einer Inkasso Firma zu schreiben und sinnlos. Die haben einen Auftrag Geld einzufordern. Auch die Drohung mit Anzeige, Anwalt oder irgendwas interessiert die nicht

Der Mahnbescheid wird, wenn nicht widerprochen wird, wie es drauf steht gültig. Dann ist es egal ob was stimmt.

Falls hier ein Betrüger am Werk ist der 30-50 Euro Provision abzockt. Dannn macht er das doch öfters. Die Polizei sollte den kennen. Und wenn die Polizei die Betrugsmasche kennt - kann man das auch beweisen.

Schlaftrunken ist ne doofe Ausrede, das man wach genug war den Zugang zu verbieten und dann wieder trunken genug einen Vertrag zu unterzeichnen...

Ohne einen Beweis dafür das Betrogen wurde, gibts nur die Unterschrift und ne falsche Adresse.

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1x Hilfreiche Antwort

#11
 Von 
Marib
Status:
Frischling
(5 Beiträge, 4x hilfreich)

Entweder: Du lügst und hast falsche Angeben gemacht.
- Nope definitiv nicht.

Oder du hast um der Rechnung zu entgehen eine falsche Adresse angegeben - Ebenfalls nicht.

Meine "echte" Adresse hat das Inkasso-Unternehmen rausgefunden, welches von Kabel Deutschland beauftragt wurde. Als ich dort angerufen habe, hat die Bearbeiterin schon beim Datenabgleich gemerkt, dass die Adresse nicht stimmt.
Die falsche Adresse steht fett auf der Rechnugnsauflistung von Kabel Deutschland drauf, die ich über das Inkassounternehmen vor kurzem bekommen habe.

Ist es überhaupt rechtens mich vors Gericht zu zerren, da ich ja (meines Empfindens nach) keine/kaum Zeit zum Reagieren auf die Mahnungen vorhanden war. Ganz zu schweigen von den Mahnungen von KabelDeutschland, die ich ja offensichtlich nie erhalten habe.

Ich denke ich werds mal versuchen unverbindlich Telefonisch zu klären, mir dann das ganze schriftlich holen und wenn alle stricke reissen werd ich zur Polizei müssen.

Danke für die ganzen Hinweise!

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1x Hilfreiche Antwort

#12
 Von 
guest-12327.12.2013 13:12:34
Status:
Schüler
(369 Beiträge, 241x hilfreich)

Google mal nach Mahnbescheid. Wenn dem nicht in der angegebenen Frist widersprochen wird kommst du aus der Nummer nicht mehr raus !!!!!

Widersprichst du nicht, gehts nicht vor Gericht, sondern zum Gerichtsvollzieher

Was für Zeiten brauchst du denn - entweder du warst es oder du warst es nicht.

Wunderlich ist wie ein "Haustürvertreter" ein falsche Adresse haben kann, da er ja an der Haustür war. Noch wunderlicher ist das du einen Vertrag unterschreibst mit falschen Daten, ohne Grund.....



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1x Hilfreiche Antwort

#13
 Von 
Mr.Cool
Status:
Richter
(8429 Beiträge, 3448x hilfreich)

Und lass Dir eine Vertragskopie senden, denn da ist bestimmt noch die Widerrufsbelehrung drauf!?

Widerruf wäre am besten, da dann vollständige Rückabwicklung erfolgt.
Zweitbeste Variante ist auf fehlende Rechnungen und fehlende Auftragsbestätigung rumzureiten. Wie sollst Du denn den Vertragsbeginn erkennen? Und ab Leistungsbeginn des Vertrages beginnt auch meist das Widerrufsrecht. ;)

In jedem Fall dem Mahnbescheid widersprechen und das nächste Mal Dose verplomben lassen!

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"Vernunft ist wichtiger als Paragraphen"

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