Sehr geehrte Community,
ich bräuchte etwas Hilfe bei der für mich sehr komplexe Angelegenheit.
Ich habe einen Bekannten, der den Telekommunikationsanbietern Geld schuldet, von 1996-2000/2001.
Zu dieser Zeit hatte er große Probleme im privaten Leben, sprich Scheidung usw. Deshalb musste er oft ins Ausland telefonieren. Leider hat er zumal gar keine Ahnung wie es Abgerechnet wird, und das ein Allnet Flat Z.b nie fürs Ausland gültig war. ( ihr kennt es doch, wenn die etwas älteren Menschen nicht so fit sind wie wir :-} ).
Nun ist das Problem, dass sich alles hochgeschaukelt hat. Sprich zirka 20.000 Euro + - . Die Hauptforderung sollte nicht höher als 2.000 Euro sein.
Nun zu meiner Frage. Die Anwalt-Inkasso kosten sind sehr hoch. Es sind auch Gelbe Scheine eingeflossen all die Jahre. Nun zahlt er pro anliegen ( sind ungefähr 4-6 Tele-Anbieter ) pro Hauptschuld 30,00 € im Monat. Seine Absicht ist, in den nächsten 6 Monaten eine privat Insolvenz zu starten.
Nun meine Idee:
Kann man die Kosten nicht Herunterverhandeln bzw. nach unten drücken?
Sodass man z.B statt 2000,- inklusive aller kosten 4k,- zahlt, und dafür keine Insolvenz anwendet.
Wer macht sowas? Anwälte? Beratungsstellen ? Der Staat? Wer hilft dem Verbraucher?
Die Person hat ca. 1700 Euro Einkommen. Ist hiermit eine Soziale Hilfe für Anwaltskosten realistisch?
Wäre toll wenn sich einer Auskennt und sein Wissen gerne teilt.
Mit freundlichen Grüßen
Inkasso Fälle von 1996-2000 Jahr
Post vom Inkassobüro?
Post vom Inkassobüro?
Ein Fall für die Schuldnerberatung. Unterlagen ordnen und schauen, was tituliert ist.
Zitat:Nun ist das Problem, dass sich alles hochgeschaukelt hat. Sprich zirka 20.000 Euro + - . Die Hauptforderung sollte nicht höher als 2.000 Euro sein.
Wirklich sicher, dass die Zahlen stimmen? Aus 2tsd € macht man nicht mal eben so 20tsd €. Auch nicht in nunmehr 18 Jahren.
Zitat:Nun zahlt er pro anliegen ( sind ungefähr 4-6 Tele-Anbieter ) pro Hauptschuld 30,00 € im Monat.
Das ist bei diesen Zahlen völliger Unsinn. Das deckt nicht mal die Zinsen. Zahlungen sofort einstellen und, wie Tasti schreibt, Unterlagen sortieren.
Netto oder Brutto?Zitat:Die Person hat ca. 1700 Euro Einkommen. Ist hiermit eine Soziale Hilfe für Anwaltskosten realistisch?
Ansonsten: Es gibt öffentliche Beratungsstellen. Beispielsweise von der Caritas.
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ZitatEin Fall für die Schuldnerberatung. Unterlagen ordnen und schauen, was tituliert ist. :
das werde ich sobald ich die Person treffe als 1. in Erwägung ziehen.
Zitat:Zitat:Nun ist das Problem, dass sich alles hochgeschaukelt hat. Sprich zirka 20.000 Euro + - . Die Hauptforderung sollte nicht höher als 2.000 Euro sein.
Wirklich sicher, dass die Zahlen stimmen? Aus 2tsd € macht man nicht mal eben so 20tsd €. Auch nicht in nunmehr 18 Jahren.
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Die Zahlen Stimmen eventuell nicht 1:1 , aber in der großen Ordnung ist es. Deswegen möchte ich dieser Person helfen. Die Schulden sind enorm gewachsen, nicht durch Zinsen, aber durch Mahnungen usw.
Die Details kann ich leider nicht aufzählen, aber gut, sobald ich kann werde ich die Details durchschauen.
Zitat:Nun zahlt er pro anliegen ( sind ungefähr 4-6 Tele-Anbieter ) pro Hauptschuld 30,00 € im Monat.
Das ist bei diesen Zahlen völliger Unsinn. Das deckt nicht mal die Zinsen. Zahlungen sofort einstellen und, wie Tasti schreibt, Unterlagen sortieren.
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Die Zahlung wird laut Person gezahlt, da man sonst sein Konto pfändet und er nicht mehr ganz auf sein Gehalt zugreifen kann.
Netto oder Brutto?Zitat:Die Person hat ca. 1700 Euro Einkommen. Ist hiermit eine Soziale Hilfe für Anwaltskosten realistisch?
Ansonsten: Es gibt öffentliche Beratungsstellen. Beispielsweise von der Caritas.
// Netto.
Gibt es noch mehr öffentliche Beratungsstellen? Ich werde definitiv Recherche anordnen.
Danke für deine Mühe
Bei 1.700 netto dürfte der 1. Pfüb nicht lange auf sich warten lassen.
Bei 1700 Netto und ohne Kids/Ehepartner (?) ist leider relativ viel pfändbar. Also ohne Unterhaltspflichten. Gibt es noch weitere Schulden oder wieso werden "nur" 30 € bezahlt?
Denn mal angenommen, das wären wirklich die einzigen Schulden und man würde deren Gebührenirrsinn mal weg diskutieren, dann könnte das womöglich in ein zwei Jahren bezahlt werden. Dazu müssten aber A) die Unterlagen sortiert werden und B) mal die Forderungsaufstellung zu dieser Forderung genauer betrachtet werden. Gibt es dazu etwas Aktuelles?
Zitat:Gibt es noch mehr öffentliche Beratungsstellen?
Manchmal auch von der Stadt/Gemeinde. Das ist regional sehr unterschiedlich organisiert. Wichtig ist, nicht zu einem kostenpflichtigen Dienst zu gehen. Das bringt vielleicht eine schnelle Hilfe (vermeintlich), man kann aber leider die schwarzen Schafe nicht von den Guten unterscheiden. Zwar gibt es auch schlechte gemeinnützige Schuldnerberater, aber die Trefferquote ist da höher und man verbrennt nicht so viel Geld ;-)
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