Forderung der Infoscore Forderungsmanagement GmbH

2. Februar 2015 Thema abonnieren
 Von 
Tellonius
Status:
Frischling
(3 Beiträge, 3x hilfreich)
Forderung der Infoscore Forderungsmanagement GmbH

Guten Tag,

Wie oben beschrieben habe ich ein kleines Problem mit dieser Inkassofirma.

Zum Sachverhalt:
Ich habe beim Real-Onlineshop eine Dunstabzugshaube für 49,90€ bestellt. Leider hatte diese nicht gepasst(Bedienelemente oben anstatt unten). Dann waren die Weihnachtsfeiertage und wir haben die Ware zurückgesendet, während dieser Zeit kam eine schriftliche Mahnung von Real und mittlerweile war der Betrag auf 54,90€ angewachsen. Kurze Zeit später kam das Paket zurück mit der Begründung "Annahme verweigert". Also nochmals an eine andere Adresse vom Onlineshop gesendet, dies kam dann wieder zurück mit der gleichen Begründung.

Am Samstag hatte ich dann ein schreiben der Infoscore im Briefkasten mit einer Forderung über 130,21€.

Inhalt:
Sehr geehrte Frau....,
da Sie sich in Zahlungsverzug befinden, hat Ihre Gläubigerin uns mit dem Einzug ihrer überfälligen Forderung beauftragt.

Die zur Zahlung offenstehende Gesamtforderung beträgt 130,21€ Stand 07.02.2015

nebst derzeit 4,17% Jahreszinsen aus EUR 54,90 nach dem 07.02.2015.

Woraus diese Forderung resultiert und wie sie sich im Einzelnen zusammensetzt, können Sie der Forderungdarlegung auf den folgenden Seiten entnehmen.

Ihnen entstehen keine weiteren Kosten und Verzugszinsen, wenn der obige Gesamtbetrag bis zum 07.02.2015 unter angabe des Aktenzeichens.... bei uns eingegangen ist.

Weitere Korrespondenz bitten wir ausschließlich über unsere Adresse zu führen.

Mit freundlichen Grüßen

Infoscore.....

Forderungsdarlegung:

Forderung aus Warenlieferung 54,90€
Mahnauslagen fü Mahnungen vor dem 21.01.2015 5€
4,17% Zinsen 0,05€
Inkassokosten aus Inkassoauftrag (Verzugsschaden §§280,26BGB) analog §13 RVG i.V.m. VV: 1,3
Gebühr(Nr. 2300 VV) 58,50€ zzgl. Auslagen( Nr. 7002 VV) 11,70€ (Gesamt 70,20€)
zusätzliche Zinsen bis 07.02.2015 0,06€
RESTSCHULD PER 07.02.2015 130,21€

-----------------

Könnt Ihr mir hierbei einen Rat geben? finde 70€ Inkassokosten bei einem Warenwert von 49,90€ doch schrecklich überhöht. Ausserdem hatte ich auch schon zwei mal Versandkosten in höhe von jeweils 6,90€.

Vielen Dank schonmal im vorraus

Post vom Inkassobüro?

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6 Antworten
Sortierung:
#1
 Von 
thehellion
Status:
Philosoph
(13873 Beiträge, 6410x hilfreich)

Die 14 Tagesfrist bei der Retour war noch nicht abgelaufen ?

An die richtige Anschrift geschickt ?

RetourBelege noch vorhanden ?

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"EX Inkasso MA - keine juristischen Fachkenntnisse "

2x Hilfreiche Antwort

#2
 Von 
Tellonius
Status:
Frischling
(3 Beiträge, 3x hilfreich)

Die 14 Tagesfrist war bereits abgelaufen aber Zahlungsziel war 30 Tage nach erhalt.

Die erste retoure ging an die Adresse welche im Onlineshop angegeben wurde, die zweite an die absender adresse des Pakets.

Retourbeleg vom zweiten mal noch vorhanden, es sind auch beide paketaufkleber noch auf dem Paket(ersterer ist wegen adresse geschwärzt).

Wollte jetzt erst einmal den Fälligen betrag an Real überweisen, ist das so richtig? Dann behalte ich eben die Abzugshaube....

1x Hilfreiche Antwort

#3
 Von 
thehellion
Status:
Philosoph
(13873 Beiträge, 6410x hilfreich)

Nicht ans Inkasso überweisen

Direkt an Real ,zweckgebunden (nur Hauptforderung)

Rechne 5 € dazu ( Mahnungen/Verzugszinsn) )

Rechne mental mit weiteren Briefen des Inkassobüros
http://www.elo-forum.org/schulden/114457-vorgerichtliche-inkassogebuehren-umgehen.html

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"EX Inkasso MA - keine juristischen Fachkenntnisse "

1x Hilfreiche Antwort

#4
 Von 
mepeisen
Status:
Unsterblich
(24959 Beiträge, 16169x hilfreich)

quote:
Die 14 Tagesfrist war bereits abgelaufen aber Zahlungsziel war 30 Tage nach erhalt.

Das Zahlungsziel ist für die Frage nach dem Widerrufsrecht vollkommen irrelevant.

quote:
Dann behalte ich eben die Abzugshaube....

Ja, das wirst du auch müssen. Und die Versandkosten waren auch dein Problem, denn durch den Ablauf der 14 Tage muss der Händler das nicht mehr annehmen.

Ich würde ansonsten so vorgehen wie von thehellion beschrieben.

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"Meine Beiträge stellen keine Rechtsberatung dar. Sicherheit gibts nur beim Anwalt."

1x Hilfreiche Antwort

#5
 Von 
Tellonius
Status:
Frischling
(3 Beiträge, 3x hilfreich)

Habe soeben den Rechnungsbetrag von 49,90€ +10,10€ Für Zinsen und evtl. Mahngebühren an Real überwiesen. Habe als Verwendungszweck die Rechnungsnummer sowie Hauptforderung, Mahngebühr Zinsen verwendet.

Hatte mir von solch einem großen Händler eigtl etwas mehr kulanz erhofft, besonders da ich seit Jahren dort einkaufe und dies der erste vorfall ist...

Muss ich dem Inkasso jetzt noch etwas mitteilen? Oder einfach alles ignorieren was jetzt kommt(Bis auf gerichtliche Mahnschreiben)?

Vielen Dank für die Hilfe

Gruß

-- Editiert Tellonius am 04.02.2015 06:39

2x Hilfreiche Antwort

#6
 Von 
mepeisen
Status:
Unsterblich
(24959 Beiträge, 16169x hilfreich)

Tja, Kulanz ist halt immer etwas Freiwilliges.
Dem Inkasso würde ich nur in einem Satz mitteilen, dass man die Forderung zurückweist, die Weitergabe an Auskunfteien und die Speicherung der personenbezogenen Daten widerspricht.

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"Meine Beiträge stellen keine Rechtsberatung dar. Sicherheit gibts nur beim Anwalt."

1x Hilfreiche Antwort

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