Motoreninstandsetzung fehlerhaft

19. Juni 2018 Thema abonnieren
 Von 
fb493351-73
Status:
Frischling
(1 Beiträge, 0x hilfreich)
Motoreninstandsetzung fehlerhaft

Hallo, bei mir geht es um folgendes:

Ich habe einen Moped Motor zur Regeneration eingeschickt.
Er kam wieder und gleich zu Anfang hat der Leerlaufkontakt nicht mehr funktioniert. Daraufhin habe ich einen neuen, originalen Kontakt verbaut der auch funktioniert hat.

Beim Durchschalten des Getriebes stellte sich raus das es blockierte. Der Motor wurde dann wieder zum Instandsetzer geschickt.
Ich habe ihm auch gleich gesagt, das er außer dem Beheben des Fehlers den neuen Leerlaufkontakt auch vernünftig einstellen soll weil er das beim 1.Mal schon nicht gemacht hat.

Dieser Kontakt ist ihm jetzt im Motor abgebrochen. Er verweigert jetzt ein erneutes Trennen des Motorblocks weil ich ja schließlich einen zugekauften Kontakt verbaut hätte. Inzwischen hat er mir den Motor einfach zugeschickt. Mit dem abgebrochenen Teil im Getriebe kann ich ihn aber nicht fahren, lebensgefährlich.

Ich gehe davon aus, das er den Kontakt aufgrund einer falschen Einstellung abgebrochen hat.

Das ganze wäre auch nie passiert wenn er ihn am Anfang gleich vernünftig regeneriert hätte, vorher hat alles einwandfrei funktioniert, hat nur zu viel öl an den Dichtungen verloren.

Wie ist die Rechtslage?

Grüße

-- Editiert von fb493351-73 am 19.06.2018 13:43

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4 Antworten
Sortierung:
#1
 Von 
reckoner
Status:
Philosoph
(13744 Beiträge, 4362x hilfreich)

Hallo,

Zitat:
Daraufhin habe ich einen neuen, originalen Kontakt verbaut der auch funktioniert hat.
Ich befürchte, das dürfte dein größtes Problem sein.
Kannst du - insbesondere - nachweisen, dass der Kontakt richtig eingebaut war (richtiges Drehmoment, Gewinde nicht gefressen)?
Meine erste Vermutung geht nämlich in diese Richtung, irgendetwas war nicht fachgerecht. Denn ein altes Teil kann durchaus auch mal festgerostet sein etc., bei einem Neuteil sollte das aber nicht vorkommen.

Übrigens kann ich mir das gar nicht richtig vorstellen (ich bin aber auch nur Autoschrauber). Wie kann es sein, dass du den Kontakt von außen wechseln konntest, zum erneuten Ersetzen aber jetzt der Motorblock geöffnet werden muss?
Kannst du das Modell mal nennen? (interessiert mich einfach nur, juristisch ist das wohl ohne Belang)

Stefan

0x Hilfreiche Antwort

#2
 Von 
Harry van Sell
Status:
Unbeschreiblich
(120335 Beiträge, 39876x hilfreich)

Zitat (von reckoner):
Ich befürchte, das dürfte dein größtes Problem sein.

Genauso ist es.
Hätte man ohne weitere Bastelei den Motor reklamiert, hätte der Instandsetzer jetzt ein Probelem.
Jetzt liegt die Beweislast beim Anuftraggeber für
- den fehlerfreien Einbau
- das das Teil selbst nicht fehlerhaft produziert war



Zitat (von reckoner):
Wie kann es sein, dass du den Kontakt von außen wechseln konntest, zum erneuten Ersetzen aber jetzt der Motorblock geöffnet werden muss?

Das Ding ist zerbröselt. Ein Teil hing am Werkzeug, der Rest klimpert jetzt durch den Motor.
Passiert auch mal bei Zündkerzen wenn mans falsch macht.



Signatur:

Meine persönliche Meinung/Interpretation!
Im übrigen verweise ich auf § 675 Abs. 2 BGB

0x Hilfreiche Antwort

#3
 Von 
reckoner
Status:
Philosoph
(13744 Beiträge, 4362x hilfreich)

Hallo,

Zitat:
Ein Teil hing am Werkzeug, der Rest klimpert jetzt durch den Motor.
Ja, kann sein. Und da es vielleicht nicht im Motor sondern im Getriebe ist kann man es auch nicht leicht rausholen (bei den Zündkerzen ist das nämlich kein großes Problem, da gibt es ja ein Loch dazu).

Stefan

0x Hilfreiche Antwort

#4
 Von 
cirius32832
Status:
Schlichter
(7250 Beiträge, 1526x hilfreich)

Zitat:
Das ganze wäre auch nie passiert wenn er ihn am Anfang gleich vernünftig regeneriert hätte, vorher hat alles einwandfrei funktioniert, hat nur zu viel öl an den Dichtungen verloren.


Das wäre auch nie passiert wenn du nachdem der Motor wieder da war, die Mängel aufgelistet hättest und der Werkstatt zur Mängelbehebung wieder zugeschickt hättest.

Signatur:

https://www.antispam-ev.de

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